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Energie & Management > Effizienz - Zementwerk mindert CO2 mit Abwärmelösung
Quelle: Orcan Energy
Effizienz

Zementwerk mindert CO2 mit Abwärmelösung

Das Portlandzementwerk Wittekind hat einen Vertrag über sechs Energieeffizienzmodule des Münchner Abwärmespezialisten Orcan Energy geschlossen.
Mit der Anlagenmodernisierung plant das Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG aus dem südwestfälischen Erwitt zusätzlichen Strom zu gewinnen und seine Ökobilanz durch nachhaltige Energiegewinnung zu verbessern, teilte Orcan Energy am 27. Juli mit.

Die geplanten "Efficiency Packs des Typs eP 150.200" führen laut dem Hersteller zu Einsparungen am bestehenden Kühler und wandeln die bei der Zementproduktion anfallende − bisher ungenutzte − Abwärme vor Ort in insgesamt bis zu 8.000 MWh Strom pro Jahr um. Zugleich verringern sie den CO2-Ausstoß des Zementwerks um rund 4.000 Tonnen. Projektstart ist Mitte 2021, die Inbetriebnahme ist im ersten Quartal 2022 geplant.

Das Zementwerk verfügt über einen Drehofen und zehn Schachtöfen. Resultierend aus dem Prozess steht nutzbare Abluft eines Klinkerkühlers zur Verfügung, die zu einem Luft-Wasser-Wärmeübertrager geleitet wird. Dabei wird Wasser aufgeheizt und über einen geschlossenen Heißwasserkreis zu den Orcan-ORC-Modulen transportiert. Über die heiße Abluft wird Strom erzeugt, der im standorteigenen Stromnetz auf dem Betriebsgelände verbraucht wird. Durch die Abkühlung der Abluft kann zusätzlich Kühlleistung am bestehenden Luft-Luft-Kühler eingespart werden.

Vom Grundsatz her funktionieren die Orcan-ORC-Module wie ein Dampfkraftwerk. Anstatt des Arbeitsmediums Wasser kommt im ORC-Prozess eine organische, beispielsweise kohlenstoffbasierte Flüssigkeit mit einer niedrigen Verdampfungstemperatur zum Einsatz.

Dienstag, 27.07.2021, 13:09 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Effizienz - Zementwerk mindert CO2 mit Abwärmelösung
Quelle: Orcan Energy
Effizienz
Zementwerk mindert CO2 mit Abwärmelösung
Das Portlandzementwerk Wittekind hat einen Vertrag über sechs Energieeffizienzmodule des Münchner Abwärmespezialisten Orcan Energy geschlossen.
Mit der Anlagenmodernisierung plant das Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG aus dem südwestfälischen Erwitt zusätzlichen Strom zu gewinnen und seine Ökobilanz durch nachhaltige Energiegewinnung zu verbessern, teilte Orcan Energy am 27. Juli mit.

Die geplanten "Efficiency Packs des Typs eP 150.200" führen laut dem Hersteller zu Einsparungen am bestehenden Kühler und wandeln die bei der Zementproduktion anfallende − bisher ungenutzte − Abwärme vor Ort in insgesamt bis zu 8.000 MWh Strom pro Jahr um. Zugleich verringern sie den CO2-Ausstoß des Zementwerks um rund 4.000 Tonnen. Projektstart ist Mitte 2021, die Inbetriebnahme ist im ersten Quartal 2022 geplant.

Das Zementwerk verfügt über einen Drehofen und zehn Schachtöfen. Resultierend aus dem Prozess steht nutzbare Abluft eines Klinkerkühlers zur Verfügung, die zu einem Luft-Wasser-Wärmeübertrager geleitet wird. Dabei wird Wasser aufgeheizt und über einen geschlossenen Heißwasserkreis zu den Orcan-ORC-Modulen transportiert. Über die heiße Abluft wird Strom erzeugt, der im standorteigenen Stromnetz auf dem Betriebsgelände verbraucht wird. Durch die Abkühlung der Abluft kann zusätzlich Kühlleistung am bestehenden Luft-Luft-Kühler eingespart werden.

Vom Grundsatz her funktionieren die Orcan-ORC-Module wie ein Dampfkraftwerk. Anstatt des Arbeitsmediums Wasser kommt im ORC-Prozess eine organische, beispielsweise kohlenstoffbasierte Flüssigkeit mit einer niedrigen Verdampfungstemperatur zum Einsatz.

Dienstag, 27.07.2021, 13:09 Uhr
Heidi Roider

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