Die Europäische Union wird ihr erklärtes Ziel zum starken Ausbau erneuerbarer Energien nicht erreichen. Laut einer heute in Brüssel vorgestellten Studie der Umweltorganisation WWF und des europäischen Industrieverbandes für umweltfreundliche Energie (EREF) sei es für die Union nicht mehr realistisch, den Anteil der erneuerbaren Energien bei der gesamten Stromerzeugung bis 2010 auf 22 % zu steigern.
Derzeit liege der Anteil von Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse oder Windkraft bei nur 15% der gesamten Energieerzeugung. Deshalb sei es dringend erforderlich, den Ausbau erneuerbarer Energien effektiver als bisher zu fördern und die Energienachfrage zu regeln, schlussfolgern die Autoren der Studie.Lediglich Dänemark und Irland erreichten demnach im EU-Vergleich ihre Ziele zum verstärkte
Mittwoch, 30.10.2002, 15:34 Uhr
Timo Sendner
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