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Energie & Management > Windkraft - WPD verkauft sein Offshore-Geschäft
Quelle: Shutterstock
Windkraft

WPD verkauft sein Offshore-Geschäft

Der Bremer Windkraftprojektierer WPD gibt sein Geschäft mit Meereswindkraftanlagen an den Finanzinvestor Global Infrastructure Partner ab.
WPD und Global Infrastructure Partner (GIP) haben eine „endgültige Vereinbarung“ zum Erwerb von 100 % der WPD Offshore GmbH getroffen. Das teilten beide Unternehmen mit. Über den Kaufpreis, den der US-Infrastrukturfonds an die WPD AG zahlt, wurden keine Angaben gemacht. Achim Berge Olsen, derzeitiger COO des WPD-Gesamtkonzerns und verantwortlich für das Offshore-Windgeschäft, übernimmt den Posten des CEO.

Die WPD Offshore habe bislang Anlagen mit einer Kapazität von 7.000 MW in den vergangenen Jahren auf den Meeren verbaut, heißt es weiter. Das aktuelle Portfolio von WPD umfasst die Beteiligungen an fünf operativen und sich im Bau befindlichen Projekten in Deutschland, Frankreich und Taiwan. Das Unternehmen sei in 14 europäischen und asiatischen Märkten tätig.

In der Entwicklungspipeline für Offshore-Windparks befinden sich weitere 30.000 MW in verschiedenen Entwicklungsstadien. „Das Offshore-Team von WPD verfügt über Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie, einschließlich Greenfield-Entwicklung, Engineering und Design, Beschaffung, Finanzierung und Baumanagement.“

Mit der neuen Gesellschaft will sich GIP mit Sitz in New York City einen „globalen Offshore-Windanbieter aufbauen“. Der Finanzinvestor ist spezialisiert auf Infrastrukturanlagen und -gesellschaften. GIP hält Solar-, Wind-, Wasserkraft- und Batteriespeicheranlagen mit einer Betriebskapazität von 15.000 MW „und mehr als 120.000 MW über Anlagen, die sich im Bau oder in der Entwicklung befinden“.

WPD selbst will sich auf sein Wind- und Solargeschäft an Land konzentrieren, heißt es weiter. „Unser Bestandsportfolio von eigenen operativen Wind- und Solarprojekten belief sich Ende 2021 auf insgesamt 2.500 MW. Dieses Volumen wird sich bis 2024 verdoppeln“, lässt sich WPD-Finanzvorstand Björn Nullmeyer zitieren. WPD werde seine Onshore-Wind- und Solaraktivitäten in 30 Ländern in Europa, Asien, Chile und den USA „weiter ausbauen“.

Im Februar hatte es in den Medien Gerüchte gegeben, die beiden Gründer Gernot Blanke und Klaus Meier würden Teile am Gesamtkonzern WPD abgeben wollen. Dies wurde seinerzeit von WPD dementiert.

Freitag, 6.05.2022, 15:39 Uhr
Stefan Sagmeister
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WPD verkauft sein Offshore-Geschäft
Der Bremer Windkraftprojektierer WPD gibt sein Geschäft mit Meereswindkraftanlagen an den Finanzinvestor Global Infrastructure Partner ab.
WPD und Global Infrastructure Partner (GIP) haben eine „endgültige Vereinbarung“ zum Erwerb von 100 % der WPD Offshore GmbH getroffen. Das teilten beide Unternehmen mit. Über den Kaufpreis, den der US-Infrastrukturfonds an die WPD AG zahlt, wurden keine Angaben gemacht. Achim Berge Olsen, derzeitiger COO des WPD-Gesamtkonzerns und verantwortlich für das Offshore-Windgeschäft, übernimmt den Posten des CEO.

Die WPD Offshore habe bislang Anlagen mit einer Kapazität von 7.000 MW in den vergangenen Jahren auf den Meeren verbaut, heißt es weiter. Das aktuelle Portfolio von WPD umfasst die Beteiligungen an fünf operativen und sich im Bau befindlichen Projekten in Deutschland, Frankreich und Taiwan. Das Unternehmen sei in 14 europäischen und asiatischen Märkten tätig.

In der Entwicklungspipeline für Offshore-Windparks befinden sich weitere 30.000 MW in verschiedenen Entwicklungsstadien. „Das Offshore-Team von WPD verfügt über Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie, einschließlich Greenfield-Entwicklung, Engineering und Design, Beschaffung, Finanzierung und Baumanagement.“

Mit der neuen Gesellschaft will sich GIP mit Sitz in New York City einen „globalen Offshore-Windanbieter aufbauen“. Der Finanzinvestor ist spezialisiert auf Infrastrukturanlagen und -gesellschaften. GIP hält Solar-, Wind-, Wasserkraft- und Batteriespeicheranlagen mit einer Betriebskapazität von 15.000 MW „und mehr als 120.000 MW über Anlagen, die sich im Bau oder in der Entwicklung befinden“.

WPD selbst will sich auf sein Wind- und Solargeschäft an Land konzentrieren, heißt es weiter. „Unser Bestandsportfolio von eigenen operativen Wind- und Solarprojekten belief sich Ende 2021 auf insgesamt 2.500 MW. Dieses Volumen wird sich bis 2024 verdoppeln“, lässt sich WPD-Finanzvorstand Björn Nullmeyer zitieren. WPD werde seine Onshore-Wind- und Solaraktivitäten in 30 Ländern in Europa, Asien, Chile und den USA „weiter ausbauen“.

Im Februar hatte es in den Medien Gerüchte gegeben, die beiden Gründer Gernot Blanke und Klaus Meier würden Teile am Gesamtkonzern WPD abgeben wollen. Dies wurde seinerzeit von WPD dementiert.

Freitag, 6.05.2022, 15:39 Uhr
Stefan Sagmeister

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