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Energie & Management > Gas - Wohnungswirtschaft besorgt wegen Nachzahlungen
Quelle: Fotolia / Denys Prykhodov
Gas

Wohnungswirtschaft besorgt wegen Nachzahlungen

Die Wohnungswirtschaft in Sachsen schlägt aufgrund der Energiepreise Alarm.
Der Verband der Wohnungswirtschaft (VDW) Sachsen fordert angesichts der steigenden Preise für Energie einen Heizkostenzuschuss für alle Mieter. Denn: „Die exorbitanten Preissteigerungen – zum Beispiel für Gas – werden erst in der Betriebskostenabrechnung im kommenden Jahr voll durchschlagen, dann droht sehr vielen Haushalten ein böses Erwachen“, heißt es vom Verband in einer Mitteilung. „So lange darf die Politik keinesfalls warten.“

Zwar begrüßt der Verband den beschlossenen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger, allerdings sei das nicht ausreichend. Die Einmalzahlung zum Heizen sei nach Ansicht des Verbandes für diesen Bezieherkreis zu niedrig. Und es hätten auch Haushalte, die über dem Einkommenssatz für das Wohngeld lägen, generell mit Kostensteigerungen zu kämpfen. Denn nicht nur bei der Wärme, auch beim Strom drohten hohe Nachzahlungen, während gleichzeitig die Kaufkraft durch die steigende Inflation sinke. Die Wohnungswirtschaft in Sachsen sieht deshalb sowohl die Bundes- als auch die Landespolitik in der Pflicht.

Der Verband forderte alle Beteiligten zu solidarischem Handeln auf. Die überwiegend kommunalen Mitgliedsunternehmen im VDW Sachsen, die Ansprechpartner vor Ort in den Städten und Gemeinden sind, würden den Mietern gern beratend zur Seite stehen. „Es braucht jetzt eine besonders enge Partnerschaft, ein Bündnis zwischen Vermietern und Mietern, um die große Herausforderung gemeinsam zu bewältigen“, heißt es weiter.

Den Mietern empfiehlt der Verband, sich vom Vermieter die monatlichen Abschläge für die Betriebskosten freiwillig etwas heraufsetzen zu lassen. Wenn die sich abzeichnenden Mehrkosten durch einen etwas höheren Abschlag schon in diesem Jahr bei den monatlichen Zahlungen mit berücksichtigt würden, falle im nächsten Jahr keine zu hohe Nachzahlung am Stück an.

Montag, 7.02.2022, 16:17 Uhr
Stefan Sagmeister
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Wohnungswirtschaft besorgt wegen Nachzahlungen
Die Wohnungswirtschaft in Sachsen schlägt aufgrund der Energiepreise Alarm.
Der Verband der Wohnungswirtschaft (VDW) Sachsen fordert angesichts der steigenden Preise für Energie einen Heizkostenzuschuss für alle Mieter. Denn: „Die exorbitanten Preissteigerungen – zum Beispiel für Gas – werden erst in der Betriebskostenabrechnung im kommenden Jahr voll durchschlagen, dann droht sehr vielen Haushalten ein böses Erwachen“, heißt es vom Verband in einer Mitteilung. „So lange darf die Politik keinesfalls warten.“

Zwar begrüßt der Verband den beschlossenen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger, allerdings sei das nicht ausreichend. Die Einmalzahlung zum Heizen sei nach Ansicht des Verbandes für diesen Bezieherkreis zu niedrig. Und es hätten auch Haushalte, die über dem Einkommenssatz für das Wohngeld lägen, generell mit Kostensteigerungen zu kämpfen. Denn nicht nur bei der Wärme, auch beim Strom drohten hohe Nachzahlungen, während gleichzeitig die Kaufkraft durch die steigende Inflation sinke. Die Wohnungswirtschaft in Sachsen sieht deshalb sowohl die Bundes- als auch die Landespolitik in der Pflicht.

Der Verband forderte alle Beteiligten zu solidarischem Handeln auf. Die überwiegend kommunalen Mitgliedsunternehmen im VDW Sachsen, die Ansprechpartner vor Ort in den Städten und Gemeinden sind, würden den Mietern gern beratend zur Seite stehen. „Es braucht jetzt eine besonders enge Partnerschaft, ein Bündnis zwischen Vermietern und Mietern, um die große Herausforderung gemeinsam zu bewältigen“, heißt es weiter.

Den Mietern empfiehlt der Verband, sich vom Vermieter die monatlichen Abschläge für die Betriebskosten freiwillig etwas heraufsetzen zu lassen. Wenn die sich abzeichnenden Mehrkosten durch einen etwas höheren Abschlag schon in diesem Jahr bei den monatlichen Zahlungen mit berücksichtigt würden, falle im nächsten Jahr keine zu hohe Nachzahlung am Stück an.

Montag, 7.02.2022, 16:17 Uhr
Stefan Sagmeister

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