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Energie & Management > Windkraft Onshore - Windturbine bricht kurz vor der Einweihung in sich zusammen
Quelle: Wirepec / Fotolia
Windkraft Onshore

Windturbine bricht kurz vor der Einweihung in sich zusammen

Nach dem Einsturz eines fast 240 Meter hohen Windrads in einem Wald im Ruhrgebiet ist die Ursache zunächst unklar.
(dpa) - Das Windrad in Haltern am See war am Abend des 29. September in einem Wald aus noch ungeklärter Ursache zusammengebrochen. Laut dem Haupteigentümer RAG Montan Immobilien hatte ein Förster gegen 18.30 Uhr Polizei und Feuerwehr verständigt. 

Das eingestürzte Windrad hatte eine Nabenhöhe von 164 Metern, die Rotorblätter erreichten eine Höhe von bis zu 239 Metern. Der Turm brach aus noch ungeklärter Ursache relativ weit unten ab - nur etwa 20 Meter über dem Boden. Der Turm sackte daraufhin in sich zusammen und Teile der Rotorblätter krachten in den umliegenden Wald. Beim Einsturz war das Windrad laut Betreiber am Netz. Sehr windig war es der Feuerwehr zufolge nicht. Laut Polizei gibt es keinen Hinweis auf eine Straftat. 

Die havarierte Windturbine war nach Angaben der RAG bis zum Zusammenbruch einwandfrei gelaufen. Es war laut Firmensprecher Stephan Conrad im März zusammen mit einer baugleichen Anlage in der Nähe in Betrieb genommen worden. Der rund 450 Meter entfernte Zwilling sei sofort nach Bekanntwerden des Einsturzes aus Sicherheitsgründen außer Betrieb gesetzt worden. "Es wird nicht wieder in Betrieb genommen bis zur Klärung der Ursache der Havarie", sagte der Sprecher weiter. 

​Ein Gutachter soll jetzt die Einsturzursache ermitteln. Er werde im Laufe des Freitags erwartet, sagte Conrad weiter. Die Einsturzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die RAG geht davon aus, dass von den Trümmerteilen keine Gefahr für die Umwelt ausgeht. 

Die rund fünf Millionen teure Windkraftanlage mit einer Nennleistung von 4,5 MW war erst vor einem halben Jahr in Betrieb genommen worden, wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die offizielle Einweihung - sie sollte am 30. September gefeiert werden.

Donnerstag, 30.09.2021, 09:42 Uhr
dpa
Energie & Management > Windkraft Onshore - Windturbine bricht kurz vor der Einweihung in sich zusammen
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Windturbine bricht kurz vor der Einweihung in sich zusammen
Nach dem Einsturz eines fast 240 Meter hohen Windrads in einem Wald im Ruhrgebiet ist die Ursache zunächst unklar.
(dpa) - Das Windrad in Haltern am See war am Abend des 29. September in einem Wald aus noch ungeklärter Ursache zusammengebrochen. Laut dem Haupteigentümer RAG Montan Immobilien hatte ein Förster gegen 18.30 Uhr Polizei und Feuerwehr verständigt. 

Das eingestürzte Windrad hatte eine Nabenhöhe von 164 Metern, die Rotorblätter erreichten eine Höhe von bis zu 239 Metern. Der Turm brach aus noch ungeklärter Ursache relativ weit unten ab - nur etwa 20 Meter über dem Boden. Der Turm sackte daraufhin in sich zusammen und Teile der Rotorblätter krachten in den umliegenden Wald. Beim Einsturz war das Windrad laut Betreiber am Netz. Sehr windig war es der Feuerwehr zufolge nicht. Laut Polizei gibt es keinen Hinweis auf eine Straftat. 

Die havarierte Windturbine war nach Angaben der RAG bis zum Zusammenbruch einwandfrei gelaufen. Es war laut Firmensprecher Stephan Conrad im März zusammen mit einer baugleichen Anlage in der Nähe in Betrieb genommen worden. Der rund 450 Meter entfernte Zwilling sei sofort nach Bekanntwerden des Einsturzes aus Sicherheitsgründen außer Betrieb gesetzt worden. "Es wird nicht wieder in Betrieb genommen bis zur Klärung der Ursache der Havarie", sagte der Sprecher weiter. 

​Ein Gutachter soll jetzt die Einsturzursache ermitteln. Er werde im Laufe des Freitags erwartet, sagte Conrad weiter. Die Einsturzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die RAG geht davon aus, dass von den Trümmerteilen keine Gefahr für die Umwelt ausgeht. 

Die rund fünf Millionen teure Windkraftanlage mit einer Nennleistung von 4,5 MW war erst vor einem halben Jahr in Betrieb genommen worden, wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die offizielle Einweihung - sie sollte am 30. September gefeiert werden.

Donnerstag, 30.09.2021, 09:42 Uhr
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