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Energie & Management > Regenerative - Wind, Sonne und Biomasse für mehr Energieautonomie nutzen
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
Regenerative

Wind, Sonne und Biomasse für mehr Energieautonomie nutzen

Nicht nur der Verband Eurosolar fordert eine Abkehr vom „Irrweg einer fossil-atomaren Energieaußenhandelspolitik“. Stattdessen sollten heimische regenerative Energien ausgebaut werden.
Der deutsche Vorstand von Eurosolar legte fünf Maximen für Energiesicherheitspolitik vor. Dazu gehört ein „Sofortprogramm zur ultimativen Beschleunigung heimischer erneuerbarer Friedens- und Freiheitsenergien“. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei laut Eurosolar ein Weckruf, die fossil-atomaren Energieaußenhandelspolitik zu beenden. „Wir beobachten mit Sorge, wie sich Deutschland von einer fossil-atomaren Abhängigkeit (Russland) in die nächste (Naher Osten, Nordamerika) zu begeben droht“, schreibt der Verband.

Es sei kein Ausweg, „Islamismus oder korrupte Diktaturen zu finanzieren“ oder die „Klimakrise durch Einfuhren schmutzigen Fracking-Gases“ noch zu verschärfen. Stattdessen sollten alle Anstrengungen auf Energieautonomie durch heimische erneuerbare „Friedens- und Freiheitsenergien“ konzentriert werden. „Das Ende der Öl- und Gasheizung im Neubau muss endgültig besiegelt werden“, so Eurosolar. Der Verband fordert insbesondere, die Potentiale von Biogas und Wasserkraft für Energieversorgungssicherheit zu nutzen und Energiespeicher schnell in den Markt zu bringen.

Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) begrüßt Schritte der Bundesregierung zu Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energieerzeuger und fordert zugleich, jegliche Förderung für den Einsatz von Erdgas in Heizungen oder Stromerzeugung sofort zu stoppen.

Mehr Potentiale der erneuerbaren Energien freisetzen

„Der hohe Erneuerbaren-Anteil von 54 % an der Stromversorgung in den ersten Monaten dieses Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Erneuerbaren viel zu langsam verläuft“, warnte auch Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sorgen um die Energieversorgung in Europa führen uns eindringlich vor Augen, wie wichtig es ist, schnell unabhängig von fossilen Energieträgern und damit auch russischen Importen zu werden.

Maßnahmen, um den Ausbau der Erneuerbaren massiv voranzutreiben, seien dringlicher denn je. Zu den Forderungen des BDEW dafür gehören schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren und mehr Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen.

Das Eurosolar-Sofortprogramm steht im Internet bereit.

Montag, 28.03.2022, 14:08 Uhr
Susanne Harmsen
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Quelle: Fotolia / K-U Haessler
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Wind, Sonne und Biomasse für mehr Energieautonomie nutzen
Nicht nur der Verband Eurosolar fordert eine Abkehr vom „Irrweg einer fossil-atomaren Energieaußenhandelspolitik“. Stattdessen sollten heimische regenerative Energien ausgebaut werden.
Der deutsche Vorstand von Eurosolar legte fünf Maximen für Energiesicherheitspolitik vor. Dazu gehört ein „Sofortprogramm zur ultimativen Beschleunigung heimischer erneuerbarer Friedens- und Freiheitsenergien“. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei laut Eurosolar ein Weckruf, die fossil-atomaren Energieaußenhandelspolitik zu beenden. „Wir beobachten mit Sorge, wie sich Deutschland von einer fossil-atomaren Abhängigkeit (Russland) in die nächste (Naher Osten, Nordamerika) zu begeben droht“, schreibt der Verband.

Es sei kein Ausweg, „Islamismus oder korrupte Diktaturen zu finanzieren“ oder die „Klimakrise durch Einfuhren schmutzigen Fracking-Gases“ noch zu verschärfen. Stattdessen sollten alle Anstrengungen auf Energieautonomie durch heimische erneuerbare „Friedens- und Freiheitsenergien“ konzentriert werden. „Das Ende der Öl- und Gasheizung im Neubau muss endgültig besiegelt werden“, so Eurosolar. Der Verband fordert insbesondere, die Potentiale von Biogas und Wasserkraft für Energieversorgungssicherheit zu nutzen und Energiespeicher schnell in den Markt zu bringen.

Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) begrüßt Schritte der Bundesregierung zu Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energieerzeuger und fordert zugleich, jegliche Förderung für den Einsatz von Erdgas in Heizungen oder Stromerzeugung sofort zu stoppen.

Mehr Potentiale der erneuerbaren Energien freisetzen

„Der hohe Erneuerbaren-Anteil von 54 % an der Stromversorgung in den ersten Monaten dieses Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Erneuerbaren viel zu langsam verläuft“, warnte auch Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sorgen um die Energieversorgung in Europa führen uns eindringlich vor Augen, wie wichtig es ist, schnell unabhängig von fossilen Energieträgern und damit auch russischen Importen zu werden.

Maßnahmen, um den Ausbau der Erneuerbaren massiv voranzutreiben, seien dringlicher denn je. Zu den Forderungen des BDEW dafür gehören schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren und mehr Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen.

Das Eurosolar-Sofortprogramm steht im Internet bereit.

Montag, 28.03.2022, 14:08 Uhr
Susanne Harmsen

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