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Energie & Management > Netzwerke - Westfalen Weser vernetzt Kommunen
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Netzwerke

Westfalen Weser vernetzt Kommunen

Westfalen Weser hat zwei kommunale Klimaschutz-Netzwerke an den Start gebracht. Die Kommunen wollen gemeinsam Themen angehen wie zum Beispiel Mobilität, grüne Wärme oder Beleuchtung.
Insgesamt 20 Städte und Gemeinden hat das Unternehmen Westfalen Weser motiviert, in den kommenden drei Jahren am gemeinsamen Ziel der CO2-Reduktion zu arbeiten und Klimaschutzmaßnahmen vor Ort umzusetzen, teilte Green Navigation mit. Westfalen Weser hat für dieses Vorhaben die Initiative ergriffen, die Fördergelder eingeworben und begleitet die Netzwerke nun mit eigenem Know-how. Mit dieser Hilfe wollen die Kommunen untereinander vom Erfahrungsaustausch und von Synergieeffekten profitieren.

„Wir verstehen uns als Partner der Städte und Gemeinden in Sachen Energie und Klimaschutz und deshalb ist es uns wichtig, unsere kommunalen Gesellschafter dabei zu unterstützen“ so Michael Wippermann, Prokurist bei Westfalen Weser, beim Startschuss für die Netzwerkgründungen. Und weiter: „Mit LED-Beleuchtung und effizienten Wärmepumpen allein ist es nicht mehr getan. Die Themen der Netzwerkarbeit, die sich die Kommunen natürlich selbst ausgewählt haben, bewegen sich inzwischen auf einem allgemeineren Niveau, zum Beispiel nachhaltige Mobilität, grüne Wärme, Klimaneutralität und CO2-Bilanzierung.“

Klimaschutz-Netzwerke werden über Projektträger Jülich gefördert

Die Durchführung eines Klimaschutz-Netzwerks wird über die Kommunalrichtlinie vom Projektträger Jülich gefördert. Die Struktur der Netzwerke ist vorgegeben: drei Jahre Laufzeit, vier Treffen pro Jahr, mindestens sechs Teilnehmer und die Festlegung zielgerichteter Maßnahmen, die von nachgewiesenen Fachberatern begleitet werden. Ein umfassendes Vorhaben, weshalb sich Westfalen Weser zwei Spezialisten an Bord geholt hat: die Target GmbH aus Hameln mit langjähriger Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Emissionseinsparung und die Green Navigation GmbH aus Unna, Experten für Organisation und Moderation solcher Netzwerke.

„Wir unterstützen den Aufbau von Klimaschutz-Netzwerken, führen die Beantragung der Fördermittel durch und kümmern uns dann um eine reibungslose Durchführung“, berichtet Vera Schürmann, Geschäftsführerin der Green Navigation, und ergänzt: „Westfalen Weser hat früh erkannt, dass ein kommunales Netzwerk nicht nur den Teilnehmern viele Vorteile bietet, sondern auch für sich selbst Potenziale verspricht. Auf jeden Fall wird die Zusammenarbeit mit den Kommunen gestärkt und es entstehen darüber hinaus neue Kooperationsansätze.“

Trotz der Corona-Pandemie steht in vielen Rathäusern Klimaschutz weit oben auf der Agenda. Durch den Zusammenschluss in einem Netzwerk können Maßnahmen viel schneller realisiert werden – das zeigen auch die besser bekannten Energieeffizienz-Netzwerke. Die Vernetzung unterstützt zusätzlich übergreifende Ansätze, wie zum Beispiel Akquise von Fördergeldern, Ausbau erneuerbarer Energien oder Vernetzung von Elektroladesäulen.

Am 1. August 2020 ist die derzeit aktuelle Fassung der Kommunalrichtlinie (KRL) in Kraft getreten, das Bundesumweltministerium baute damit die Förderung des Klimaschutzes in Kommunen weiter aus. Zu den Änderungen gehört, dass beispielsweise finanzschwache Kommunen keine Eigenbeteiligung aufbringen müssen. Zudem können nun Mobilitätsstationen gefördert werden.

Die Klimaschutz-Netzwerke sind eine Möglichkeit, über die Kommunalrichtlinie Fördergelder zu erhalten. Gefördert werden können nach Auskunft des Projektträgers auch Klimaschutzkonzepte, Studien oder Energiemanagementsysteme.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Projektträgers Jülich.

Montag, 1.02.2021, 08:55 Uhr
Heidi Roider
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Westfalen Weser vernetzt Kommunen
Westfalen Weser hat zwei kommunale Klimaschutz-Netzwerke an den Start gebracht. Die Kommunen wollen gemeinsam Themen angehen wie zum Beispiel Mobilität, grüne Wärme oder Beleuchtung.
Insgesamt 20 Städte und Gemeinden hat das Unternehmen Westfalen Weser motiviert, in den kommenden drei Jahren am gemeinsamen Ziel der CO2-Reduktion zu arbeiten und Klimaschutzmaßnahmen vor Ort umzusetzen, teilte Green Navigation mit. Westfalen Weser hat für dieses Vorhaben die Initiative ergriffen, die Fördergelder eingeworben und begleitet die Netzwerke nun mit eigenem Know-how. Mit dieser Hilfe wollen die Kommunen untereinander vom Erfahrungsaustausch und von Synergieeffekten profitieren.

„Wir verstehen uns als Partner der Städte und Gemeinden in Sachen Energie und Klimaschutz und deshalb ist es uns wichtig, unsere kommunalen Gesellschafter dabei zu unterstützen“ so Michael Wippermann, Prokurist bei Westfalen Weser, beim Startschuss für die Netzwerkgründungen. Und weiter: „Mit LED-Beleuchtung und effizienten Wärmepumpen allein ist es nicht mehr getan. Die Themen der Netzwerkarbeit, die sich die Kommunen natürlich selbst ausgewählt haben, bewegen sich inzwischen auf einem allgemeineren Niveau, zum Beispiel nachhaltige Mobilität, grüne Wärme, Klimaneutralität und CO2-Bilanzierung.“

Klimaschutz-Netzwerke werden über Projektträger Jülich gefördert

Die Durchführung eines Klimaschutz-Netzwerks wird über die Kommunalrichtlinie vom Projektträger Jülich gefördert. Die Struktur der Netzwerke ist vorgegeben: drei Jahre Laufzeit, vier Treffen pro Jahr, mindestens sechs Teilnehmer und die Festlegung zielgerichteter Maßnahmen, die von nachgewiesenen Fachberatern begleitet werden. Ein umfassendes Vorhaben, weshalb sich Westfalen Weser zwei Spezialisten an Bord geholt hat: die Target GmbH aus Hameln mit langjähriger Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Emissionseinsparung und die Green Navigation GmbH aus Unna, Experten für Organisation und Moderation solcher Netzwerke.

„Wir unterstützen den Aufbau von Klimaschutz-Netzwerken, führen die Beantragung der Fördermittel durch und kümmern uns dann um eine reibungslose Durchführung“, berichtet Vera Schürmann, Geschäftsführerin der Green Navigation, und ergänzt: „Westfalen Weser hat früh erkannt, dass ein kommunales Netzwerk nicht nur den Teilnehmern viele Vorteile bietet, sondern auch für sich selbst Potenziale verspricht. Auf jeden Fall wird die Zusammenarbeit mit den Kommunen gestärkt und es entstehen darüber hinaus neue Kooperationsansätze.“

Trotz der Corona-Pandemie steht in vielen Rathäusern Klimaschutz weit oben auf der Agenda. Durch den Zusammenschluss in einem Netzwerk können Maßnahmen viel schneller realisiert werden – das zeigen auch die besser bekannten Energieeffizienz-Netzwerke. Die Vernetzung unterstützt zusätzlich übergreifende Ansätze, wie zum Beispiel Akquise von Fördergeldern, Ausbau erneuerbarer Energien oder Vernetzung von Elektroladesäulen.

Am 1. August 2020 ist die derzeit aktuelle Fassung der Kommunalrichtlinie (KRL) in Kraft getreten, das Bundesumweltministerium baute damit die Förderung des Klimaschutzes in Kommunen weiter aus. Zu den Änderungen gehört, dass beispielsweise finanzschwache Kommunen keine Eigenbeteiligung aufbringen müssen. Zudem können nun Mobilitätsstationen gefördert werden.

Die Klimaschutz-Netzwerke sind eine Möglichkeit, über die Kommunalrichtlinie Fördergelder zu erhalten. Gefördert werden können nach Auskunft des Projektträgers auch Klimaschutzkonzepte, Studien oder Energiemanagementsysteme.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Projektträgers Jülich.

Montag, 1.02.2021, 08:55 Uhr
Heidi Roider

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