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Energie & Management > Gasnetz - Weser-Elbe-Region auf H-Gas umgestellt
Quelle: Shutterstock
Gasnetz

Weser-Elbe-Region auf H-Gas umgestellt

Die Netztochter des Energieunternehmens EWE hat das Versorgungsgebiet zwischen Hamburg und Bremen auf H-Gas umgerüstet. Westlich davon hat Umstellung begonnen.
Eine Großbaustelle weniger. Das Unternehmen EWE Netz ist mit der Umstellung von L- auf H-Gas in der Weser-Elbe-Region fertig. Und liegt nach eigenen Angaben im Zeitplan. 500.000 Menschen zwischen Hamburg und Bremen können nun hochkalorisches Erdgas nutzen. Das H-Gas kommt laut EWE aus Quellen in Norwegen, Russland und Norwegen. Es ersetzt das L-Gas aus den Niederlanden, die aus der Gasförderung aussteigen.

Seit mehr als drei Jahren ist EWE dabei, Teile des Nordwestens von L- auf H-Erdgas umzustellen. Die Abdeckungsquote ist hoch. In Gebiet Weser-Elbe habe man über 95 % aller Erdgasgeräte umrüsten können, sagt EWE-Projektleiterin Christina Heilmann. „Wir gehen bislang davon aus, diesen Wert auch in allen weiteren betroffenen Regionen im Nordwesten erreichen zu können.“

Hinzu kämen noch die Erdgasgeräte, die von Heizungsfachbetrieben angepasst werden. In solchen Fällen übernehme EWE Netz die Rechnung. Verbraucher entstünden keine Kosten – weder für Service noch für Material.

Die nächsten Großbaustellen sind bereits eröffnet. Der Energiedienstleister arbeitet sich Richtung Niederlande vor, bis zum Jahr 207 will er eine Region nach der anderen im Nordwesten an die H-Gasversorgung anschließen. Aktuell an der Reihe seien Oldenburg sowie die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch.

Der Arbeiten erfolgen im Auftrag des Bundes und müssen abgeschlossen sein, bevor die Niederlande ihre Gaslieferungen einstellen. Hintergrund sind zum einen die zurückgehenden Förderkapazitäten im Nachbarland. Zum anderen wird die Erdgasförderung in Zusammenhang mit Erdbeben gebracht.

Montag, 4.10.2021, 14:05 Uhr
Manfred Fischer
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Weser-Elbe-Region auf H-Gas umgestellt
Die Netztochter des Energieunternehmens EWE hat das Versorgungsgebiet zwischen Hamburg und Bremen auf H-Gas umgerüstet. Westlich davon hat Umstellung begonnen.
Eine Großbaustelle weniger. Das Unternehmen EWE Netz ist mit der Umstellung von L- auf H-Gas in der Weser-Elbe-Region fertig. Und liegt nach eigenen Angaben im Zeitplan. 500.000 Menschen zwischen Hamburg und Bremen können nun hochkalorisches Erdgas nutzen. Das H-Gas kommt laut EWE aus Quellen in Norwegen, Russland und Norwegen. Es ersetzt das L-Gas aus den Niederlanden, die aus der Gasförderung aussteigen.

Seit mehr als drei Jahren ist EWE dabei, Teile des Nordwestens von L- auf H-Erdgas umzustellen. Die Abdeckungsquote ist hoch. In Gebiet Weser-Elbe habe man über 95 % aller Erdgasgeräte umrüsten können, sagt EWE-Projektleiterin Christina Heilmann. „Wir gehen bislang davon aus, diesen Wert auch in allen weiteren betroffenen Regionen im Nordwesten erreichen zu können.“

Hinzu kämen noch die Erdgasgeräte, die von Heizungsfachbetrieben angepasst werden. In solchen Fällen übernehme EWE Netz die Rechnung. Verbraucher entstünden keine Kosten – weder für Service noch für Material.

Die nächsten Großbaustellen sind bereits eröffnet. Der Energiedienstleister arbeitet sich Richtung Niederlande vor, bis zum Jahr 207 will er eine Region nach der anderen im Nordwesten an die H-Gasversorgung anschließen. Aktuell an der Reihe seien Oldenburg sowie die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch.

Der Arbeiten erfolgen im Auftrag des Bundes und müssen abgeschlossen sein, bevor die Niederlande ihre Gaslieferungen einstellen. Hintergrund sind zum einen die zurückgehenden Förderkapazitäten im Nachbarland. Zum anderen wird die Erdgasförderung in Zusammenhang mit Erdbeben gebracht.

Montag, 4.10.2021, 14:05 Uhr
Manfred Fischer

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