Wendelstein setzt auf Eigenstromerzeugung der Bürger

Mittlerweile die 50. Photovoltaikanlage auf einem Hausdach zählen die Gemeindewerke Wendelstein des im Süden von Nürnberg gelegenen 16.000-Einwohner-großen Marktflecken Wendelstein. Der Versorger unterstützt eigenen Angaben zufolge "seit vielen Jahren" die Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende vor Ort.

Über einen Voll-Service stehen die Gemeindewerke dabei Interessierten zur Seite − von der Erstberatung bis zur Fertigstellung. Über das Wendelsteiner CO2-Minderungsprogramm stellt das kommunale Versorgungsunternehmen zudem finanzielle Fördermöglichkeiten bereit: Der Einbau von Solaranlagen auf Dächern werden mit einem Bonus von bis zu 1.300 Euro je installierter Photovoltaikanlage unterstützt. Für einen daran gekoppelten Batteriespeicher gibt es noch einmal bis 800 Euro zusätzlich.

Die Bedingung für die Förderung: Die Anlage muss im Gemeindegebiet Wendelstein liegen und der Kunde muss den Reststrom fünf Jahre lang von den Gemeindewerken beziehen. Bleibt noch die Klärung, ob das eigene Dach sich für eine Solaranlage eignet. 

Wie Matthias Dollinger, Vorstand der Gemeindewerke, in der Unternehmensmitteilung vom 13. August betont, schone eine Solaranlage auf dem eigenen Dach nicht nur den Geldbeutel, sondern schützt auch nachhaltig die Umwelt.