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Energie & Management > Windkraft Onshore - Weiterer Windturbinen-Hersteller baut wohl Stellen ab
Quelle: Fotolia / Lars Schmid
Windkraft Onshore

Weiterer Windturbinen-Hersteller baut wohl Stellen ab

Der Windrad-Hersteller GE Renewable Energy leidet laut Lokalpresse onshore unter Auftragseinbußen. Jetzt zieht er daraus Konsequenzen für Europa. Auch Niedersachsen ist betroffen.
Windturbinen-Hersteller GE Renewable Energy hält einen Abbau von etwa 260 Stellen in Deutschland für möglich. Die Pressestelle bestätigte unserer Redaktion einen entsprechenden Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung, beantwortete aber keine Fragen nach der Verteilung in Deutschland und Europa. Der IG-Metall-Bezirk Niedersachsen−Sachsen-Anhalt war am 26. Oktober zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Der Lokalzeitung zufolge ist GEs deutscher Hauptstandort Salzbergen im Emsland stark betroffen. Sie spricht von einem Auftragseinbruch als Hintergrund.

Laut GE-Pressestelle hat das Management von GE Renewable Energy im Oktober dem Europäischen Betriebsrat einen Vorschlag für die Umstrukturierung des Onshore-Windgeschäfts in Europa vorgelegt. In Deutschland wurden Betriebsrat und Mitarbeiter über die Einleitung eines Konsultationsverfahrens informiert, "das zu einem Abbau von etwa 260 Stellen unserer Belegschaft in diesem Land führen könnte". Vor dem Abschluss werde nichts Endgültiges entschieden.

Ziel sei, GE Renewable Energy "an die Marktgegebenheiten anzupassen", hieß es vage. 2021 stammten laut Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) 13 Prozent der in Betrieb genommenen Onshore-Windleistung von gut 1.900 MW von GE Wind Energy. Das war Rang vier nach Enercon (Aurich/Ostfriesland), Vestas (Aarhus/Dänemark) und Nordex (Rostock). Vestas und Nordex hatten dieses Jahr ihre deutschen Rotorblatt-Werke geschlossen. Die Hersteller beklagen einen hohen Preisdruck durch den Übergang fast aller Staaten zu wettbewerblichen Ausschreibungen bei höheren Kosten.

Mittwoch, 26.10.2022, 15:46 Uhr
Georg Eble
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Windkraft Onshore
Weiterer Windturbinen-Hersteller baut wohl Stellen ab
Der Windrad-Hersteller GE Renewable Energy leidet laut Lokalpresse onshore unter Auftragseinbußen. Jetzt zieht er daraus Konsequenzen für Europa. Auch Niedersachsen ist betroffen.
Windturbinen-Hersteller GE Renewable Energy hält einen Abbau von etwa 260 Stellen in Deutschland für möglich. Die Pressestelle bestätigte unserer Redaktion einen entsprechenden Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung, beantwortete aber keine Fragen nach der Verteilung in Deutschland und Europa. Der IG-Metall-Bezirk Niedersachsen−Sachsen-Anhalt war am 26. Oktober zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Der Lokalzeitung zufolge ist GEs deutscher Hauptstandort Salzbergen im Emsland stark betroffen. Sie spricht von einem Auftragseinbruch als Hintergrund.

Laut GE-Pressestelle hat das Management von GE Renewable Energy im Oktober dem Europäischen Betriebsrat einen Vorschlag für die Umstrukturierung des Onshore-Windgeschäfts in Europa vorgelegt. In Deutschland wurden Betriebsrat und Mitarbeiter über die Einleitung eines Konsultationsverfahrens informiert, "das zu einem Abbau von etwa 260 Stellen unserer Belegschaft in diesem Land führen könnte". Vor dem Abschluss werde nichts Endgültiges entschieden.

Ziel sei, GE Renewable Energy "an die Marktgegebenheiten anzupassen", hieß es vage. 2021 stammten laut Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) 13 Prozent der in Betrieb genommenen Onshore-Windleistung von gut 1.900 MW von GE Wind Energy. Das war Rang vier nach Enercon (Aurich/Ostfriesland), Vestas (Aarhus/Dänemark) und Nordex (Rostock). Vestas und Nordex hatten dieses Jahr ihre deutschen Rotorblatt-Werke geschlossen. Die Hersteller beklagen einen hohen Preisdruck durch den Übergang fast aller Staaten zu wettbewerblichen Ausschreibungen bei höheren Kosten.

Mittwoch, 26.10.2022, 15:46 Uhr
Georg Eble

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