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Energie & Management > Stromnetz - Weiterer Abschnitt des Ostbayernrings kann gebaut werden
Der Abschnitt des Ostbayernrings zwischen Redwitz und Mechlenreuth ist bereits im Bau. In der Mitte einer der alten Masten, links einer der neuen Trasse Quelle: Tennet
Stromnetz

Weiterer Abschnitt des Ostbayernrings kann gebaut werden

Der Ersatzneubau der Ostbayernring-Stromtrasse kommt voran: Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat grünes Licht für einen 43 Kilometer langen Abschnitt erhalten.
Die Regierung der Oberpfalz hat Tennet den Planfeststellungsbeschluss für den zweiten Bauabschnitt der 380-kV-Leitung Ostbayernring erlassen. Mit dem Bau des 43 Kilometer langen Abschnitts mit 114 Masten zwischen den Umspannwerken Etzenricht und Schwandorf soll jetzt unmittelbar begonnen werden, wie der Übertragunsnetzbetreibers mitteilt. Er will den Trassenteil noch im Jahr 2024 in Betrieb nehmen.

Wie es weiter heißt, wird in Oberfranken und der Oberpfalz schon heute an vielen Tagen im Jahr mehr grüne Energie produziert, als verbraucht werden kann. Die fehle aber an Bayerns großen Industriestandorten. Der Ostbayernring soll hier Abhilfe schaffen, er ist aber auch eine wichtige Versorgungsleitung für die Regionen. Der Ersatzneubau, der gegenüber der alten 380/220-kV-Leitung eine wesentlich höhere Transportkapazität haben wird, verläuft weitestgehend entlang der alten Trasse, die später zurückgebaut werden soll.

Tim Meyerjürgens, COO von Tennet, erklärte dazu: „Der zweite Planfeststellungsbeschluss für den Ostbayernring ist ein Erfolg für den Netzausbau und die Energiewende in Bayern. Wenn wir unsere Netzausbauprojekte schnell in die Umsetzung bringen, können wir den kostengünstigen Strom aus den Erneuerbaren zu den Verbrauchern bringen.“

Damit werde man nicht nur unabhängig von fossilen Energieträgern, sondern leiste auch einen nachhaltigen Beitrag, die Strompreise wieder in den Griff zu bekommen. „Jedes einzelne Projekt und jede einzelne Genehmigung sind wichtige Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität.“

Der Ostbayernring ist eine rund 185 Kilometer lange 380-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken Redwitz, Mechlenreuth, Etzenricht und Schwandorf. Nach dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt zwischen Etzenricht und Schwandorf sind nun zwei Abschnitte des neuen Ostbayernrings genehmigt. Die Trasse zwischen Redwitz und Mechlenreuth war von der Regierung von Oberfranken bereits im November 2021 freigegeben worden. Sie ist derzeit im Bau und soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Für die beiden Planungsabschnitte zwischen den Umspannwerken Mechlenreuth und Etzenricht erwartet Tennet die Planfeststellungsbeschlüsse im Herbst nächsten Jahres. Der gesamte Ersatzneubau soll bis zum Herbst 2025 fertig sein. Den Rückbau der Bestandsleitung will Tennet bis Herbst 2026 abschließen.
 
Monteure bringen die Leitungen an den neuen Masten an
Quelle: Tennet

 

Freitag, 5.08.2022, 13:25 Uhr
Günter Drewnitzky
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Der Abschnitt des Ostbayernrings zwischen Redwitz und Mechlenreuth ist bereits im Bau. In der Mitte einer der alten Masten, links einer der neuen Trasse Quelle: Tennet
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Weiterer Abschnitt des Ostbayernrings kann gebaut werden
Der Ersatzneubau der Ostbayernring-Stromtrasse kommt voran: Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat grünes Licht für einen 43 Kilometer langen Abschnitt erhalten.
Die Regierung der Oberpfalz hat Tennet den Planfeststellungsbeschluss für den zweiten Bauabschnitt der 380-kV-Leitung Ostbayernring erlassen. Mit dem Bau des 43 Kilometer langen Abschnitts mit 114 Masten zwischen den Umspannwerken Etzenricht und Schwandorf soll jetzt unmittelbar begonnen werden, wie der Übertragunsnetzbetreibers mitteilt. Er will den Trassenteil noch im Jahr 2024 in Betrieb nehmen.

Wie es weiter heißt, wird in Oberfranken und der Oberpfalz schon heute an vielen Tagen im Jahr mehr grüne Energie produziert, als verbraucht werden kann. Die fehle aber an Bayerns großen Industriestandorten. Der Ostbayernring soll hier Abhilfe schaffen, er ist aber auch eine wichtige Versorgungsleitung für die Regionen. Der Ersatzneubau, der gegenüber der alten 380/220-kV-Leitung eine wesentlich höhere Transportkapazität haben wird, verläuft weitestgehend entlang der alten Trasse, die später zurückgebaut werden soll.

Tim Meyerjürgens, COO von Tennet, erklärte dazu: „Der zweite Planfeststellungsbeschluss für den Ostbayernring ist ein Erfolg für den Netzausbau und die Energiewende in Bayern. Wenn wir unsere Netzausbauprojekte schnell in die Umsetzung bringen, können wir den kostengünstigen Strom aus den Erneuerbaren zu den Verbrauchern bringen.“

Damit werde man nicht nur unabhängig von fossilen Energieträgern, sondern leiste auch einen nachhaltigen Beitrag, die Strompreise wieder in den Griff zu bekommen. „Jedes einzelne Projekt und jede einzelne Genehmigung sind wichtige Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität.“

Der Ostbayernring ist eine rund 185 Kilometer lange 380-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken Redwitz, Mechlenreuth, Etzenricht und Schwandorf. Nach dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt zwischen Etzenricht und Schwandorf sind nun zwei Abschnitte des neuen Ostbayernrings genehmigt. Die Trasse zwischen Redwitz und Mechlenreuth war von der Regierung von Oberfranken bereits im November 2021 freigegeben worden. Sie ist derzeit im Bau und soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Für die beiden Planungsabschnitte zwischen den Umspannwerken Mechlenreuth und Etzenricht erwartet Tennet die Planfeststellungsbeschlüsse im Herbst nächsten Jahres. Der gesamte Ersatzneubau soll bis zum Herbst 2025 fertig sein. Den Rückbau der Bestandsleitung will Tennet bis Herbst 2026 abschließen.
 
Monteure bringen die Leitungen an den neuen Masten an
Quelle: Tennet

 

Freitag, 5.08.2022, 13:25 Uhr
Günter Drewnitzky

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