Die Eigentumsverhältnisse an den Öl- und Gasvorkommen des Kaspischen Meeres bleiben weiter ungeklärt. Die Präsidenten der fünf Anrainer-Staaten konnten sich bei ihrem ersten Treffen nicht einmal auf eine gemeinsame Abschluss-Erklärung einigen.
Iran und Russland als Rechtsnachfolger der Sowjetunion teilen sich das Meer bisher. Die 1991 neu entstandenen Anrainer-Staaten Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan fordern dagegen eine Neuordnung. Unter dem Boden des Kaspischen Meeres werden nicht nur große Öl- und Gasvorkommen vermutet. Durch das Gewässer sollen auch Export-Leitungen von benachbarten Förder-Feldern verlegt werden.
Donnerstag, 25.04.2002, 17:02 Uhr
Stefan Schroeter
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