E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Aus Der Aktuellen Zeitungsausgabe - „Wasserstoff ist die Zukunft“
Quelle: E&M
Aus Der Aktuellen Zeitungsausgabe

„Wasserstoff ist die Zukunft“

Transparenz beim Preis grünen Wasserstoffs schafft der „H2-Preisindex“ von Enervis und E&M. Über den neuen Informationsservice sprach E&M mit Constantin Greif, Enervis.
E&M: Herr Greif, 95 Prozent des in Deutschland industriell genutzten Wasserstoffs ist derzeit grau, entsteht also durch die Dampfreformierung von Erdgas. Grüner Wasserstoff ist dagegen noch alles andere als marktreif. Was macht ihn Ihrer Ansicht nach bereits schon jetzt betrachtenswert?

Greif: Der Einsatz von grünem Wasserstoff ist unvermeidbar, wenn die gesetzten Klimaziele erreicht werden sollen. Über alle Sektoren hinweg müssen alsbald erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um die wenig verbleibende Zeit bis 2030 effizient zu nutzen. Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Bestandteil der Dekarbonisierung, aber eben nicht auf alle fossilen Einsatzfelder anwendbar. Nachfrageseitig erfordern insbesondere die langen Investitionszyklen der Industrie ein frühes Umdenken in Richtung nachhaltiger Systeme. 

E&M: Derzeit ist Wasserstoff fast ausschließlich in Raffinerien und in der Produktion von Ammoniak und Methanol im Einsatz …

Greif: Genau, eine direkte Elektrifizierung dieser Prozesse ist unmöglich und somit bleibt hier zur Dekarbonisierung nur der Umstieg auf den grünen Wasserstoff. Auf der Angebotsseite bietet der frühe Einstieg in die Produktion von grünem Wasserstoff zudem einen klaren Know-how-Vorsprung und frühe Bindung zu Abnehmern.
 
„Grüner Wasserstoff muss einerseits die bestehende und derzeit fossil gedeckte Wasserstoffnachfrage und andererseits die Nachfrage in neuen Anwendungsfeldern abdecken“, so Constantin Greif, Consultant bei Enervis.
Quelle: enervis energy advisors GmbH

E&M: Der H2-Preisindex vergleicht die Gestehungskosten von grünem und grauem Wasserstoff in Deutschland. Wie kommen Sie auf die jeweiligen Preise?

Greif: Der Index ist ein auf Gestehungskosten basierender Referenzpreis. Die Grundlage bilden dabei die Spotmarktpreise für Strom, Erdgas und CO2-Zertifikate. Steuern, Entgelte und Umlagen werden in den Preisen nicht berücksichtigt. Der Preis für grünen Wasserstoff teilt sich auf in die Strombezugskosten sowie die Investitions- und Betriebskosten der Elektrolyse. Durch die Verwendung von Herkunftsnachweisen wird hier, zumindest bilanziell gesehen, Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Im Zuge des noch nicht final verabschiedeten delegierten Rechtsaktes zur ‚Renewable Energy Directive II‘ (RED II) kann es hier jedoch noch zu Änderungen bei den Anforderungen an den grünen Wasserstoff kommen.

Bundesregierung gibt klare Richtung vor

E&M: Neben dem Preis für grünen Wasserstoff mit Strombezug aus dem öffentlichen Netz zeigt der Index auch die Preise für grünen Wasserstoff (Direktverbindung) und grauen Wasserstoff. Was hat es damit auf sich?

Greif: Der Preis für grünen Wasserstoff (Direktverbindung) bildet einen Benchmark für die Gestehungskosten von grünem Wasserstoff beziehungsweise einer erneuerbaren Anlage am Strommarkt. Hierbei wird eine Direktverbindung zwischen einer netzentkoppelten Onshore-Windanlage und einem Elektrolyseur unterstellt.
Der Preis für grauen Wasserstoff beinhaltet die Kosten für Erdgas sowie die Investitions- und Betriebskosten der Dampfreformierungsanlage. Für die im Prozess auftretenden CO2-Emissionen berücksichtigen wir die Kosten für die Beschaffung von CO2-Zertifikaten.

E&M: In der Wasserstoff-Farbenlehre gibt es noch weitere Farben beziehungsweise Wasserstofftechnologien. Wieso konzentriert sich der Index allein auf Grau und Grün?

Greif: Die Produktion von grauem Wasserstoff auf Basis der Dampfreformierung von Erdgas ist der derzeitige Standard für die Industrie. Grüner Wasserstoff ist die Zukunft. Folglich muss grüner Wasserstoff einerseits die bestehende und derzeit fossil gedeckte Wasserstoffnachfrage und andererseits die Nachfrage in neuen Anwendungsfeldern decken. Die Bundesregierung konzentriert sich sowohl mit der Nationalen Wasserstoffstrategie als auch mit dem aktuellen Koalitionsvertrag auf grünen Wasserstoff. Natürlich existieren in der Farbenlehre auch noch andere Arten von Wasserstoff. Welche Rolle diese in Deutschland zukünftig spielen können, ist jedoch noch ungewiss. 

E&M: Häufig wird neben grünem und grauem noch die Rolle von blauem Wasserstoff diskutiert − der ebenfalls wie grauer Wasserstoff aus der Dampfreformierung von Erdgas entsteht, dessen CO2 jedoch eingespeichert wird. 

Greif: Stimmt, hierbei kann es sich aber höchstens um eine Übergangslösung handeln, da Carbon Capture and Storage (CCS), sprich das Einfangen und die Lagerung von CO2, nicht 100 Prozent der auftretenden CO2-Emissionen abfangen kann und der Prozess in Deutschland auch stark umstritten ist. Ein besseres Potenzial bietet der Einsatz von türkisem Wasserstoff, da hier der anfallende Kohlenstoff in fester Form auftritt. Dieser kann weiterverwendet werden − etwa in der Stahl- und Kohlefaserproduktion oder in anderen emissionsintensiven Industrien. Eine totale Klimaneutralität von Wasserstoff setzt aber ebenfalls die Vermeidung von Upstream-Emissionen voraus. 

Stabiler regulatorischer Rahmen nötig

E&M: Wagen Sie einen Blick in die Zukunft: Bis wann sehen Sie als Beratungshaus die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff als gegeben an und was muss sich bis dahin verändern?

Greif: Das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff hängt von etlichen Faktoren ab. Das gilt sowohl für die Produktions- als auch für die Abnehmerseite. Grundvoraussetzung für beide Seiten sind erst mal stabile regulatorische Rahmenbedingungen. Diese werden im Wesentlichen durch die RED II vorgegeben, die von der Europäischen Union beschlossen wurde. Die noch ausstehende finale Verabschiedung des delegierten Rechtsaktes wird dabei die Kriterien für grünen Wasserstoff festlegen. Wir gehen davon aus, dass mit einem wachsenden Wasserstoffmarkt durch Skalierungseffekte und technische Innovationen die Investitionskosten der Elektrolyse deutlich sinken werden.

E&M: Was sehen Sie als den größten Kostenpunkt für grünen Wasserstoff?

Greif: Eindeutig die Kosten für den regenerativen Strom. Die Befreiung von der EEG-Umlage ist dabei ein wichtiger Schritt. Auf Abnehmerseite spielt dort, wo grauer Wasserstoff substituiert werden soll, vor allem die Preisentwicklung von Erdgas und CO2 eine entscheidende Rolle. Hohe Preise für Erdgas und CO2 bei gleichzeitiger Förderung der Investitions- und/oder Betriebskosten können schon in wenigen Jahren zur Preisparität oder sogar zu einem Vorteil für grünen Wasserstoff führen. Fördersysteme werden auch in den nächsten Jahren noch eine wichtige Rolle spielen.
 

Zum neuen H2-Preisindex

Seit dem 31. Januar bietet E&M ein gemeinsames Informationsangebot in Kooperation mit dem Berliner Beratungshauses Enervis an. Der „H2-Preisindex“ erscheint im Zwei-Wochen-Turnus. Über ihn soll der Preis für ein Kilogramm grünen Wasserstoff im Vergleich zu einem Kilogramm grauen Wasserstoff transparent werden.
 
H2-Preisindex für Kalenderwoche 5 und 6
Quelle: enervis energy advisors GmbH
 

Farbenlehre des Wasserstoffs

  • grau: Gewinnung aus fossilem Erdgas oder Benzin per Dampfreformierung unter Hitze. Das dabei ebenfalls entstehende CO2 geht ungenutzt in die Atmosphäre.
  • schwarz: Dampfreformierung aus Steinkohle
  • braun: Dampfreformierung aus Braunkohle
  • blau: wie grau, nur klimaneutral, weil das CO2 gespeichert wird (die in Deutschland umstrittene Carbon Capture and Storage, CCS)
  • grün: Elektrolyse von Wasser in H2 und Sauerstoff (O2) mit 100 % Grünstrom und damit klimaneutral (Power-to-Gas)
  • türkis: Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, wird per Pyrolyse in Wasserstoff und Kohle thermisch gespalten. Klimaneutral, wenn der Hochtemperaturreaktor grün erhitzt und die Kohle gebunden wird
  • orange: klimaneutrale Herstellung aus Bioenergie
  • rot: beinahe klimaneutrale Elektrolyse mithilfe von Atomstrom oder künftig außerhalb Deutschlands durch thermochemische Wasserspaltung (TWS) nuklearer Abwärme
Quelle: IKEM Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
 

Dienstag, 15.03.2022, 08:59 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Aus Der Aktuellen Zeitungsausgabe - „Wasserstoff ist die Zukunft“
Quelle: E&M
Aus Der Aktuellen Zeitungsausgabe
„Wasserstoff ist die Zukunft“
Transparenz beim Preis grünen Wasserstoffs schafft der „H2-Preisindex“ von Enervis und E&M. Über den neuen Informationsservice sprach E&M mit Constantin Greif, Enervis.
E&M: Herr Greif, 95 Prozent des in Deutschland industriell genutzten Wasserstoffs ist derzeit grau, entsteht also durch die Dampfreformierung von Erdgas. Grüner Wasserstoff ist dagegen noch alles andere als marktreif. Was macht ihn Ihrer Ansicht nach bereits schon jetzt betrachtenswert?

Greif: Der Einsatz von grünem Wasserstoff ist unvermeidbar, wenn die gesetzten Klimaziele erreicht werden sollen. Über alle Sektoren hinweg müssen alsbald erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um die wenig verbleibende Zeit bis 2030 effizient zu nutzen. Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Bestandteil der Dekarbonisierung, aber eben nicht auf alle fossilen Einsatzfelder anwendbar. Nachfrageseitig erfordern insbesondere die langen Investitionszyklen der Industrie ein frühes Umdenken in Richtung nachhaltiger Systeme. 

E&M: Derzeit ist Wasserstoff fast ausschließlich in Raffinerien und in der Produktion von Ammoniak und Methanol im Einsatz …

Greif: Genau, eine direkte Elektrifizierung dieser Prozesse ist unmöglich und somit bleibt hier zur Dekarbonisierung nur der Umstieg auf den grünen Wasserstoff. Auf der Angebotsseite bietet der frühe Einstieg in die Produktion von grünem Wasserstoff zudem einen klaren Know-how-Vorsprung und frühe Bindung zu Abnehmern.
 
„Grüner Wasserstoff muss einerseits die bestehende und derzeit fossil gedeckte Wasserstoffnachfrage und andererseits die Nachfrage in neuen Anwendungsfeldern abdecken“, so Constantin Greif, Consultant bei Enervis.
Quelle: enervis energy advisors GmbH

E&M: Der H2-Preisindex vergleicht die Gestehungskosten von grünem und grauem Wasserstoff in Deutschland. Wie kommen Sie auf die jeweiligen Preise?

Greif: Der Index ist ein auf Gestehungskosten basierender Referenzpreis. Die Grundlage bilden dabei die Spotmarktpreise für Strom, Erdgas und CO2-Zertifikate. Steuern, Entgelte und Umlagen werden in den Preisen nicht berücksichtigt. Der Preis für grünen Wasserstoff teilt sich auf in die Strombezugskosten sowie die Investitions- und Betriebskosten der Elektrolyse. Durch die Verwendung von Herkunftsnachweisen wird hier, zumindest bilanziell gesehen, Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Im Zuge des noch nicht final verabschiedeten delegierten Rechtsaktes zur ‚Renewable Energy Directive II‘ (RED II) kann es hier jedoch noch zu Änderungen bei den Anforderungen an den grünen Wasserstoff kommen.

Bundesregierung gibt klare Richtung vor

E&M: Neben dem Preis für grünen Wasserstoff mit Strombezug aus dem öffentlichen Netz zeigt der Index auch die Preise für grünen Wasserstoff (Direktverbindung) und grauen Wasserstoff. Was hat es damit auf sich?

Greif: Der Preis für grünen Wasserstoff (Direktverbindung) bildet einen Benchmark für die Gestehungskosten von grünem Wasserstoff beziehungsweise einer erneuerbaren Anlage am Strommarkt. Hierbei wird eine Direktverbindung zwischen einer netzentkoppelten Onshore-Windanlage und einem Elektrolyseur unterstellt.
Der Preis für grauen Wasserstoff beinhaltet die Kosten für Erdgas sowie die Investitions- und Betriebskosten der Dampfreformierungsanlage. Für die im Prozess auftretenden CO2-Emissionen berücksichtigen wir die Kosten für die Beschaffung von CO2-Zertifikaten.

E&M: In der Wasserstoff-Farbenlehre gibt es noch weitere Farben beziehungsweise Wasserstofftechnologien. Wieso konzentriert sich der Index allein auf Grau und Grün?

Greif: Die Produktion von grauem Wasserstoff auf Basis der Dampfreformierung von Erdgas ist der derzeitige Standard für die Industrie. Grüner Wasserstoff ist die Zukunft. Folglich muss grüner Wasserstoff einerseits die bestehende und derzeit fossil gedeckte Wasserstoffnachfrage und andererseits die Nachfrage in neuen Anwendungsfeldern decken. Die Bundesregierung konzentriert sich sowohl mit der Nationalen Wasserstoffstrategie als auch mit dem aktuellen Koalitionsvertrag auf grünen Wasserstoff. Natürlich existieren in der Farbenlehre auch noch andere Arten von Wasserstoff. Welche Rolle diese in Deutschland zukünftig spielen können, ist jedoch noch ungewiss. 

E&M: Häufig wird neben grünem und grauem noch die Rolle von blauem Wasserstoff diskutiert − der ebenfalls wie grauer Wasserstoff aus der Dampfreformierung von Erdgas entsteht, dessen CO2 jedoch eingespeichert wird. 

Greif: Stimmt, hierbei kann es sich aber höchstens um eine Übergangslösung handeln, da Carbon Capture and Storage (CCS), sprich das Einfangen und die Lagerung von CO2, nicht 100 Prozent der auftretenden CO2-Emissionen abfangen kann und der Prozess in Deutschland auch stark umstritten ist. Ein besseres Potenzial bietet der Einsatz von türkisem Wasserstoff, da hier der anfallende Kohlenstoff in fester Form auftritt. Dieser kann weiterverwendet werden − etwa in der Stahl- und Kohlefaserproduktion oder in anderen emissionsintensiven Industrien. Eine totale Klimaneutralität von Wasserstoff setzt aber ebenfalls die Vermeidung von Upstream-Emissionen voraus. 

Stabiler regulatorischer Rahmen nötig

E&M: Wagen Sie einen Blick in die Zukunft: Bis wann sehen Sie als Beratungshaus die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff als gegeben an und was muss sich bis dahin verändern?

Greif: Das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff hängt von etlichen Faktoren ab. Das gilt sowohl für die Produktions- als auch für die Abnehmerseite. Grundvoraussetzung für beide Seiten sind erst mal stabile regulatorische Rahmenbedingungen. Diese werden im Wesentlichen durch die RED II vorgegeben, die von der Europäischen Union beschlossen wurde. Die noch ausstehende finale Verabschiedung des delegierten Rechtsaktes wird dabei die Kriterien für grünen Wasserstoff festlegen. Wir gehen davon aus, dass mit einem wachsenden Wasserstoffmarkt durch Skalierungseffekte und technische Innovationen die Investitionskosten der Elektrolyse deutlich sinken werden.

E&M: Was sehen Sie als den größten Kostenpunkt für grünen Wasserstoff?

Greif: Eindeutig die Kosten für den regenerativen Strom. Die Befreiung von der EEG-Umlage ist dabei ein wichtiger Schritt. Auf Abnehmerseite spielt dort, wo grauer Wasserstoff substituiert werden soll, vor allem die Preisentwicklung von Erdgas und CO2 eine entscheidende Rolle. Hohe Preise für Erdgas und CO2 bei gleichzeitiger Förderung der Investitions- und/oder Betriebskosten können schon in wenigen Jahren zur Preisparität oder sogar zu einem Vorteil für grünen Wasserstoff führen. Fördersysteme werden auch in den nächsten Jahren noch eine wichtige Rolle spielen.
 

Zum neuen H2-Preisindex

Seit dem 31. Januar bietet E&M ein gemeinsames Informationsangebot in Kooperation mit dem Berliner Beratungshauses Enervis an. Der „H2-Preisindex“ erscheint im Zwei-Wochen-Turnus. Über ihn soll der Preis für ein Kilogramm grünen Wasserstoff im Vergleich zu einem Kilogramm grauen Wasserstoff transparent werden.
 
H2-Preisindex für Kalenderwoche 5 und 6
Quelle: enervis energy advisors GmbH
 

Farbenlehre des Wasserstoffs

  • grau: Gewinnung aus fossilem Erdgas oder Benzin per Dampfreformierung unter Hitze. Das dabei ebenfalls entstehende CO2 geht ungenutzt in die Atmosphäre.
  • schwarz: Dampfreformierung aus Steinkohle
  • braun: Dampfreformierung aus Braunkohle
  • blau: wie grau, nur klimaneutral, weil das CO2 gespeichert wird (die in Deutschland umstrittene Carbon Capture and Storage, CCS)
  • grün: Elektrolyse von Wasser in H2 und Sauerstoff (O2) mit 100 % Grünstrom und damit klimaneutral (Power-to-Gas)
  • türkis: Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, wird per Pyrolyse in Wasserstoff und Kohle thermisch gespalten. Klimaneutral, wenn der Hochtemperaturreaktor grün erhitzt und die Kohle gebunden wird
  • orange: klimaneutrale Herstellung aus Bioenergie
  • rot: beinahe klimaneutrale Elektrolyse mithilfe von Atomstrom oder künftig außerhalb Deutschlands durch thermochemische Wasserspaltung (TWS) nuklearer Abwärme
Quelle: IKEM Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
 

Dienstag, 15.03.2022, 08:59 Uhr
Davina Spohn

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.