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Energie & Management > Wasserstoff - Wasserstoff-Infrastrukturprojekt in Jülich eröffnet
Quelle: Pixabay / akitada31
Wasserstoff

Wasserstoff-Infrastrukturprojekt in Jülich eröffnet

Als Jobmotor und Vorzeigeprojekt soll das  Helmholtz-Cluster Wasserstoff HC-H2 in Jülich die Forschung und die Region voranbringen.
In Jülich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) hat das „Helmholtz-Cluster Wasserstoff“ (HC-H2) ein Jahr nach dem Startschuss Eröffnung gefeiert.

Das Zentrum des nach eigenen Angaben „derzeit größten deutschen Wasserstoff-Infrastruktur-Projekts“ bildet dabei das 2021 gegründete Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich, das seinen Sitz im Brainergy Park bezogen hat. Der nördlich von Jülich im Aufbau begriffene Technologie- und Gewerbepark soll sich zu einem Raum für Unternehmensgründungen, Ansiedlungen und technologische Neuerungen entwickeln und eine intensive Vernetzung der Wasserstoff-Innovationstreiber in der Region ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des Jülicher Forschungszentrums.

Im Fokus des HC-H2 sollen dabei Technologien stehen, mit denen Wasserstoff möglichst einfach, sicher und kostengünstig transportiert und gespeichert werden kann. Die neuen Speichermethoden sollen dabei ohne hohe Drücke oder tiefe Temperaturen funktionieren und idealerweise mit bereits bestehenden Infrastrukturen wie Pipelines, Tanks oder Transportern kompatibel sein.

Erste Anlage noch für 2022 geplant

Geplant sind dabei unter anderem der Aufbau und Betrieb großskaliger Demonstratoren an verschiedenen Standorten im Rheinischen Revier in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaftseinrichtungen und den Kommunen. Aktuell werden der Mitteilung zufolge Projekte in der Städteregion Aachen, den Kreisen Düren und Heinsberg, dem Rheinkreis Neuss, dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Mönchengladbach vorangetrieben. Der Baubeginn für die erste Anlage ist noch im Jahr 2022 geplant, weitere Anlagen sollen zu Beginn des Jahres 2023 folgen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das HC-H2 bis 2038 mit einer Summe von 860 Mio. Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen steuert weitere 64 Mio. Euro bis 2038 zum HC-H2 bei.


 

Montag, 12.09.2022, 15:53 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Wasserstoff - Wasserstoff-Infrastrukturprojekt in Jülich eröffnet
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Wasserstoff-Infrastrukturprojekt in Jülich eröffnet
Als Jobmotor und Vorzeigeprojekt soll das  Helmholtz-Cluster Wasserstoff HC-H2 in Jülich die Forschung und die Region voranbringen.
In Jülich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) hat das „Helmholtz-Cluster Wasserstoff“ (HC-H2) ein Jahr nach dem Startschuss Eröffnung gefeiert.

Das Zentrum des nach eigenen Angaben „derzeit größten deutschen Wasserstoff-Infrastruktur-Projekts“ bildet dabei das 2021 gegründete Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich, das seinen Sitz im Brainergy Park bezogen hat. Der nördlich von Jülich im Aufbau begriffene Technologie- und Gewerbepark soll sich zu einem Raum für Unternehmensgründungen, Ansiedlungen und technologische Neuerungen entwickeln und eine intensive Vernetzung der Wasserstoff-Innovationstreiber in der Region ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des Jülicher Forschungszentrums.

Im Fokus des HC-H2 sollen dabei Technologien stehen, mit denen Wasserstoff möglichst einfach, sicher und kostengünstig transportiert und gespeichert werden kann. Die neuen Speichermethoden sollen dabei ohne hohe Drücke oder tiefe Temperaturen funktionieren und idealerweise mit bereits bestehenden Infrastrukturen wie Pipelines, Tanks oder Transportern kompatibel sein.

Erste Anlage noch für 2022 geplant

Geplant sind dabei unter anderem der Aufbau und Betrieb großskaliger Demonstratoren an verschiedenen Standorten im Rheinischen Revier in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaftseinrichtungen und den Kommunen. Aktuell werden der Mitteilung zufolge Projekte in der Städteregion Aachen, den Kreisen Düren und Heinsberg, dem Rheinkreis Neuss, dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Mönchengladbach vorangetrieben. Der Baubeginn für die erste Anlage ist noch im Jahr 2022 geplant, weitere Anlagen sollen zu Beginn des Jahres 2023 folgen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das HC-H2 bis 2038 mit einer Summe von 860 Mio. Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen steuert weitere 64 Mio. Euro bis 2038 zum HC-H2 bei.


 

Montag, 12.09.2022, 15:53 Uhr
Katia Meyer-Tien

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