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Energie & Management > Wasserstoff - Wasserstoff-Gestehungskosten sinken weiter
Quelle: E&M / Shutterstock, wanpatsorn
Wasserstoff

Wasserstoff-Gestehungskosten sinken weiter

Grüner Wasserstoff ist noch nicht marktreif. Wie sich der Preisvergleich zum grauen Wasserstoff darstellt, zeigt der H2-Preisindex von Enervis und E&M alle zwei Wochen.
Der Wasserstoffpreisindex in den Kalenderwochen 37 und 38
Quelle: enervis energy advisors GmbH / EEX

Trotz der weiter angespannten Situation im Strom- und Gasmarkt sind die Gestehungskosten für strommarktbasierten grünen Wasserstoff in den vergangenen zwei Wochen wieder gesunken. Das ergibt der H2-Preisindex von Enervis und E&M. 

Das Zweiwochenhoch lag bei 25,37 Euro/Kilogramm, das Zweiwochentief bei 5,64 Euro/Kilogramm. Im Wochenmittel ist der Preis von 16,50 auf 19,53 Euro/Kilogramm gestiegen. Damit liegen die Wochenmittelpreise erstmalig seit Juli wieder unter 20 Euro/Kilogramm.

Die Gestehungskosten für grauen Wasserstoff bewegten sich im Wochenverlauf zwischen 9,08 und 11,64 Euro/Kilogramm. Das Preisniveau lag damit auch weiterhin deutlich oberhalb der Insellösung aus Erneuerbaren-Energie-Anlage und Elektrolyseur.

Legende zum H2-Preisindex

  • Grüner Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Strompreisen am Spotmarkt, Herkunftsnachweisen* für die jeweiligen Strommengen sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grüner Wasserstoff (Direktverbindung): Gestehungskosten als Benchmark auf Basis von grünem Bezugsstrom einer netzentkoppelten Erneuerbaren-Anlage sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grauer Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Erdgaspreisen am Spotmarkt, Preisen für CO2-Zertifikate sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Erdgas-Dampfreformierungsanlage

* Nach Paragraf 12i Absatz 2 der Erneuerbare-Energien-Verordnung (EEV) müssen aktuell für den zur Produktion von grünem Wasserstoff bezogenen Strom Herkunftsnachweise für erneuerbare Energien entwertet werden. Perspektivisch sollen die Anforderungen der Bundesregierung an die der EU angepasst werden.

 

 


Montag, 26.09.2022, 16:26 Uhr
Redaktion
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Wasserstoff-Gestehungskosten sinken weiter
Grüner Wasserstoff ist noch nicht marktreif. Wie sich der Preisvergleich zum grauen Wasserstoff darstellt, zeigt der H2-Preisindex von Enervis und E&M alle zwei Wochen.
Der Wasserstoffpreisindex in den Kalenderwochen 37 und 38
Quelle: enervis energy advisors GmbH / EEX

Trotz der weiter angespannten Situation im Strom- und Gasmarkt sind die Gestehungskosten für strommarktbasierten grünen Wasserstoff in den vergangenen zwei Wochen wieder gesunken. Das ergibt der H2-Preisindex von Enervis und E&M. 

Das Zweiwochenhoch lag bei 25,37 Euro/Kilogramm, das Zweiwochentief bei 5,64 Euro/Kilogramm. Im Wochenmittel ist der Preis von 16,50 auf 19,53 Euro/Kilogramm gestiegen. Damit liegen die Wochenmittelpreise erstmalig seit Juli wieder unter 20 Euro/Kilogramm.

Die Gestehungskosten für grauen Wasserstoff bewegten sich im Wochenverlauf zwischen 9,08 und 11,64 Euro/Kilogramm. Das Preisniveau lag damit auch weiterhin deutlich oberhalb der Insellösung aus Erneuerbaren-Energie-Anlage und Elektrolyseur.

Legende zum H2-Preisindex

  • Grüner Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Strompreisen am Spotmarkt, Herkunftsnachweisen* für die jeweiligen Strommengen sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grüner Wasserstoff (Direktverbindung): Gestehungskosten als Benchmark auf Basis von grünem Bezugsstrom einer netzentkoppelten Erneuerbaren-Anlage sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grauer Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Erdgaspreisen am Spotmarkt, Preisen für CO2-Zertifikate sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Erdgas-Dampfreformierungsanlage

* Nach Paragraf 12i Absatz 2 der Erneuerbare-Energien-Verordnung (EEV) müssen aktuell für den zur Produktion von grünem Wasserstoff bezogenen Strom Herkunftsnachweise für erneuerbare Energien entwertet werden. Perspektivisch sollen die Anforderungen der Bundesregierung an die der EU angepasst werden.

 

 


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