Die beiden bevorstehenden Feiertage sind zwar nicht bundesweit einheitlich, dennoch sind sich die Marktteilnehmer im deutschen Stromhandel einig: Die geringere Nachfrage wird die Spotpreise ein wenig nach unten drücken; aber diese Milchmädchen-Rechnung beschäftigt die wenigsten Trader: Der Blick der Händler richtete sich, sowohl gespannt als auch besorgt, auf den anstehenden Monat und die ersten Handelsergebnisse für den kommenden Montag.
„Wenn die Spotpreise für Montag ermittelt sind, können wir uns ein erstes Bild machen“, stellte ein Trader fest. Er wollte nicht in den Wehklage-Gesang vieler Kollegen einstimmen, die angesichts der hohen Monatskontrakte einen massiven Preisanstieg im November befürchten. „Es kann sicherlich einzelne Preisspitzen geben, aber insgesamt halte ich die Frontmonate für überbewertet.
Mittwoch, 30.10.2002, 16:47 Uhr
Andreas Kögler
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