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Energie & Management > Personalie - Vorstandsvorsitzender verlässt Bayernwerk
Bild: Andrii Yalansky/Shutterstock
Personalie

Vorstandsvorsitzender verlässt Bayernwerk

Reimund Gotzel verlässt überraschend das Bayernwerk. Er wird sein Mandat als Vorstandsvorsitzender Ende Juni niederlegen.
Über die Hintergründe des Ausscheidens von Gotzel ist bisher wenig bekannt. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, handle es sich um eine eigene und persönliche Entscheidung des 54-Jährigen, der sich neuen Herausforderungen stellen wolle.

Die Mitarbeiter sind über die Personalie informiert worden. Über eine Nachfolgeregelung soll dem Vernehmen nach in den nächsten Wochen entschieden worden. Gotzel war acht Jahre lang als Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG tätig.

Gotzel stammt aus Schleswig-Holstein, wo er auch eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann gemacht hat. Direkt anschließend studierte der gebürtige Lübecker in Berlin Betriebswirtschaft und fand danach als Diplom-Kaufmann zum Preussen-Elektra-Konzern in Hannover.

Hier startete dann bereits vor 20 Jahren, zunächst indirekt, seine Bayernwerk-Karriere: Ihm wurde die Projektleitung für die Fusion von Bayernwerk und Preussen Elektra zur Eon Energie AG übertragen. Von 2001 bis 2006 war Gotzel Finanzvorstand der damaligen Eon Energie AG in Regensburg, danach kurz Mitglied der Geschäftsleitung der Eon Energie AG in München, bevor er Vorstandsvorsitzender der Thüringer Energie AG in Erfurt wurde. Seit Juli 2013 ist er Vorstandsvorsitzender beim Regensburger Bayernwerk, das in diesem Jahr auch seinen Namen zurückbekommen hatte.

Die Nachricht, dass Gotzel das Bayernwerk verlässt, fällt mit dem 100. Geburtstag des Energieunternehmens zusammen, das am 5. April 1921 auf Initiative von Oskar von Miller gegründet wurde. Mit seinen Netzen versorgt das Bayernwerk heute rund sieben Millionen Menschen im Freistaat mit Energie. Das Stromnetz umfasst 156.000, das Gasnetz 6.000 Kilometer. 70 % der verteilten Energie stammen nach eigenen Angaben aus erneuerbaren Quellen, bisher wurden 300.000 regenerative Erzeugungsanlagen integriert. 
 
Reimund Gotzel (r.) mit Technikvorstand Egon Westphal
Bild: Bayernwerk

Montag, 19.04.2021, 16:30 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Personalie - Vorstandsvorsitzender verlässt Bayernwerk
Bild: Andrii Yalansky/Shutterstock
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Vorstandsvorsitzender verlässt Bayernwerk
Reimund Gotzel verlässt überraschend das Bayernwerk. Er wird sein Mandat als Vorstandsvorsitzender Ende Juni niederlegen.
Über die Hintergründe des Ausscheidens von Gotzel ist bisher wenig bekannt. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, handle es sich um eine eigene und persönliche Entscheidung des 54-Jährigen, der sich neuen Herausforderungen stellen wolle.

Die Mitarbeiter sind über die Personalie informiert worden. Über eine Nachfolgeregelung soll dem Vernehmen nach in den nächsten Wochen entschieden worden. Gotzel war acht Jahre lang als Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG tätig.

Gotzel stammt aus Schleswig-Holstein, wo er auch eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann gemacht hat. Direkt anschließend studierte der gebürtige Lübecker in Berlin Betriebswirtschaft und fand danach als Diplom-Kaufmann zum Preussen-Elektra-Konzern in Hannover.

Hier startete dann bereits vor 20 Jahren, zunächst indirekt, seine Bayernwerk-Karriere: Ihm wurde die Projektleitung für die Fusion von Bayernwerk und Preussen Elektra zur Eon Energie AG übertragen. Von 2001 bis 2006 war Gotzel Finanzvorstand der damaligen Eon Energie AG in Regensburg, danach kurz Mitglied der Geschäftsleitung der Eon Energie AG in München, bevor er Vorstandsvorsitzender der Thüringer Energie AG in Erfurt wurde. Seit Juli 2013 ist er Vorstandsvorsitzender beim Regensburger Bayernwerk, das in diesem Jahr auch seinen Namen zurückbekommen hatte.

Die Nachricht, dass Gotzel das Bayernwerk verlässt, fällt mit dem 100. Geburtstag des Energieunternehmens zusammen, das am 5. April 1921 auf Initiative von Oskar von Miller gegründet wurde. Mit seinen Netzen versorgt das Bayernwerk heute rund sieben Millionen Menschen im Freistaat mit Energie. Das Stromnetz umfasst 156.000, das Gasnetz 6.000 Kilometer. 70 % der verteilten Energie stammen nach eigenen Angaben aus erneuerbaren Quellen, bisher wurden 300.000 regenerative Erzeugungsanlagen integriert. 
 
Reimund Gotzel (r.) mit Technikvorstand Egon Westphal
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