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Energie & Management > Smart Meter - Voltaris nimmt weitere Zählerprüfstelle in Betrieb
Quelle: Voltaris
Smart Meter

Voltaris nimmt weitere Zählerprüfstelle in Betrieb

Prüfungen nach dem Mess- und Eichrecht werden mit Prüfungen der Datenkommunikation kombiniert.
Der Metering-Dienstleister Voltaris hat im saarländischen Merzig eine neue, digitale Zählerprüfanlage in Betrieb genommen. Damit sei neben der Prüfstelle am Hauptsitz in Maxdorf (Rheinland-Pfalz) nun auch die zweite Prüfstelle des Unternehmens für die Anforderungen des intelligenten Messwesens im Smart Grid gerüstet.

Laut einer Mitteilung von Voltaris können mit dem neuen Prüfverfahren moderne Messeinrichtungen und Basiszähler des intelligenten Messsystems nicht nur einer metrologischen Prüfung – also im Hinblick auf die Vorgaben des Mess- und Eichgesetzes – unterzogen werden, sondern auch einem kombinierten Verfahren zur Prüfung der Datenkommunikation und Metrologie. Ziel des neuen Verfahrens sei es, die Prüfungen weitgehend automatisiert durchzuführen, auch wenn dabei verschlüsselte Daten abgefragt werden.

Im Detail ermögliche das neue Verfahren die Prüfung der Grid-Funktionalität sowie der Daten der elektronischen Lieferscheine, beispielsweise der PIN oder der Service-ID. Durch softwaregesteuerte Kommunikationsköpfe sei eine automatisierte PIN-Eingabe möglich. Zusätzlich zur Lichtstärkemessung der Schnittstellen könne auch eine Auswertung der Annahme- und Attributprüfungen nach Vorgaben des Forums Netztechnik/Netzbetrieb beim VDE (FNN) vorgenommen werden.

„Im digitalen Messwesen geht es nicht nur um geprüfte Messgeräte, sondern um die Funktionssicherheit von Software, Prozessen und Komponenten“, sagt Frank Wolf, Bereichsleiter Zählerdienstleistungen bei Voltaris und Leiter der beiden Prüfstellen des Unternehmens, und versichert, dass alle Prüfleistungen nach den Anforderungen des Mess- und Eichgesetzes in einem umfassenden Qualitätssicherungskonzept gebündelt wurden.

Voltaris weist darauf hin, dass die Eichfrist von modernen Messeinrichtungen und Basiszählern acht Jahre beträgt. Eine Verlängerung um weitere acht Jahre sei möglich, wenn die Messgeräte das entsprechende Qualifikationsverfahren bestehen. Da die ersten modernen Messeinrichtungen 2018 im Markt verbaut worden seien, stehe 2026 die Verlängerung ihrer Eichfrist an. Dafür können sich die Nutzer zu einem gemeinsamen Stichprobenverfahren, das die Mess- und Eichverordnung ermöglicht, zusammenzuschließen. „Damit erreichen insbesondere die Kunden mit kleineren Messgerätebeständen wirtschaftliche Losgrößen“, so der stellvertretende Prüfstellenleiter Markus Barthel.

Voltaris ist eines der nach eigener Aussage wenigen Unternehmen, die Träger eigener staatlich anerkannter Prüfstellen sind. Das Unternehmen ist darüber hinaus als Smart-Meter-Gateway-Administrator sowie als Dienstleister unter anderem im CLS-Management und Submetering tätig.

Mittwoch, 24.04.2024, 12:04 Uhr
Fritz Wilhelm
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Prüfungen nach dem Mess- und Eichrecht werden mit Prüfungen der Datenkommunikation kombiniert.
Der Metering-Dienstleister Voltaris hat im saarländischen Merzig eine neue, digitale Zählerprüfanlage in Betrieb genommen. Damit sei neben der Prüfstelle am Hauptsitz in Maxdorf (Rheinland-Pfalz) nun auch die zweite Prüfstelle des Unternehmens für die Anforderungen des intelligenten Messwesens im Smart Grid gerüstet.

Laut einer Mitteilung von Voltaris können mit dem neuen Prüfverfahren moderne Messeinrichtungen und Basiszähler des intelligenten Messsystems nicht nur einer metrologischen Prüfung – also im Hinblick auf die Vorgaben des Mess- und Eichgesetzes – unterzogen werden, sondern auch einem kombinierten Verfahren zur Prüfung der Datenkommunikation und Metrologie. Ziel des neuen Verfahrens sei es, die Prüfungen weitgehend automatisiert durchzuführen, auch wenn dabei verschlüsselte Daten abgefragt werden.

Im Detail ermögliche das neue Verfahren die Prüfung der Grid-Funktionalität sowie der Daten der elektronischen Lieferscheine, beispielsweise der PIN oder der Service-ID. Durch softwaregesteuerte Kommunikationsköpfe sei eine automatisierte PIN-Eingabe möglich. Zusätzlich zur Lichtstärkemessung der Schnittstellen könne auch eine Auswertung der Annahme- und Attributprüfungen nach Vorgaben des Forums Netztechnik/Netzbetrieb beim VDE (FNN) vorgenommen werden.

„Im digitalen Messwesen geht es nicht nur um geprüfte Messgeräte, sondern um die Funktionssicherheit von Software, Prozessen und Komponenten“, sagt Frank Wolf, Bereichsleiter Zählerdienstleistungen bei Voltaris und Leiter der beiden Prüfstellen des Unternehmens, und versichert, dass alle Prüfleistungen nach den Anforderungen des Mess- und Eichgesetzes in einem umfassenden Qualitätssicherungskonzept gebündelt wurden.

Voltaris weist darauf hin, dass die Eichfrist von modernen Messeinrichtungen und Basiszählern acht Jahre beträgt. Eine Verlängerung um weitere acht Jahre sei möglich, wenn die Messgeräte das entsprechende Qualifikationsverfahren bestehen. Da die ersten modernen Messeinrichtungen 2018 im Markt verbaut worden seien, stehe 2026 die Verlängerung ihrer Eichfrist an. Dafür können sich die Nutzer zu einem gemeinsamen Stichprobenverfahren, das die Mess- und Eichverordnung ermöglicht, zusammenzuschließen. „Damit erreichen insbesondere die Kunden mit kleineren Messgerätebeständen wirtschaftliche Losgrößen“, so der stellvertretende Prüfstellenleiter Markus Barthel.

Voltaris ist eines der nach eigener Aussage wenigen Unternehmen, die Träger eigener staatlich anerkannter Prüfstellen sind. Das Unternehmen ist darüber hinaus als Smart-Meter-Gateway-Administrator sowie als Dienstleister unter anderem im CLS-Management und Submetering tätig.

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Fritz Wilhelm

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