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Energie & Management > Bilanz - Volle Auftragsbücher bei Daldrup
Bild: ldprod, Fotolia
Bilanz

Volle Auftragsbücher bei Daldrup

Der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist Daldrup hat das Geschäftsjahr 2020 gut abgeschlossen. Die Auftragsbücher sind ordentlich gefüllt.
Der Daldrup-Konzern steigerte im vergangenen Geschäftsjahr die Gesamtleistung um 13,7 % auf 47,5 Mio. Euro (Vorjahr: 41,8 Mio. Euro) und übertrifft damit seine Prognose von rund 40 Mio. Euro, teilte der Konzern am 1. Juni mit. Der Umsatz lag mit 26,2 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahreswert von 24,8 Mio. Euro. Der Unternehmensgewinn (Ebit) verbesserte sich auf 1,9 Mio. Euro und ist wieder im Plus. Im Vorjahr wies Daldrup noch einen Verlust von 10 Mio. Euro aus. Das Konzern-Ebitda beläuft sich auf 4,2 Mio Euro (Vorjahr: -7,1 Mio. Euro). Der Konzernjahresfehlbetrag liegt bei 5,2 Mio. Euro (Vorjahresfehlbetrag: 12,3 Mio. Euro).

Der Daldrup-Konzern hatte 2020 die Konzerntochter Geysir Europe inklusive ihrer Beteiligungen an den Geothermiekraftwerken Taufkirchen und Landau verkauft. Damit sollten Schulden abgebaut werden. Daldrup hatte bereits das Geschäftsjahr 2018 mit einem herben Verlust abgeschlossen. Zu dem negativen Ergebnis beigetragen hatten unter anderem Verzögerungen beim Kraftwerksbau in Taufkirchen.

Der Konzern konzentriert sich seit 2018 verstärkt auf das Bohrgeschäft und geht von einem guten Geschäftsjahr 2021 aus. Der Auftragsbestand von 24,3 Mio. Euro zu Ende April 2021 lastet laut Daldrup die Produktionskapazitäten des Geschäftsjahres 2021 rechnerisch bereits aus. Auch die Auftragspipeline von 94,6 Mio. Euro sei ein gutes Signal.

Der Vorstand ist laut dem Geschäftsbericht zuversichtlich, die anhaltend hohe Nachfrage in weitere Aufträge umsetzen zu können. Sei es für Erkundungsbohrungen für die Lagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland oder für die Sanierung von Schächten und Flächen im Ruhrgebiet aus dem Altbergbau. Aber auch das Interesse an größeren Geothermieprojekten für die Wärmeversorgung sei weiterhin hoch.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Vorstand von einer Konzerngesamtleistung von rund 43 Mio. Euro und einer operativ positiven Ebit-Marge zwischen 2 % bis 4 % aus.

Dienstag, 1.06.2021, 11:37 Uhr
Heidi Roider
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Volle Auftragsbücher bei Daldrup
Der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist Daldrup hat das Geschäftsjahr 2020 gut abgeschlossen. Die Auftragsbücher sind ordentlich gefüllt.
Der Daldrup-Konzern steigerte im vergangenen Geschäftsjahr die Gesamtleistung um 13,7 % auf 47,5 Mio. Euro (Vorjahr: 41,8 Mio. Euro) und übertrifft damit seine Prognose von rund 40 Mio. Euro, teilte der Konzern am 1. Juni mit. Der Umsatz lag mit 26,2 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahreswert von 24,8 Mio. Euro. Der Unternehmensgewinn (Ebit) verbesserte sich auf 1,9 Mio. Euro und ist wieder im Plus. Im Vorjahr wies Daldrup noch einen Verlust von 10 Mio. Euro aus. Das Konzern-Ebitda beläuft sich auf 4,2 Mio Euro (Vorjahr: -7,1 Mio. Euro). Der Konzernjahresfehlbetrag liegt bei 5,2 Mio. Euro (Vorjahresfehlbetrag: 12,3 Mio. Euro).

Der Daldrup-Konzern hatte 2020 die Konzerntochter Geysir Europe inklusive ihrer Beteiligungen an den Geothermiekraftwerken Taufkirchen und Landau verkauft. Damit sollten Schulden abgebaut werden. Daldrup hatte bereits das Geschäftsjahr 2018 mit einem herben Verlust abgeschlossen. Zu dem negativen Ergebnis beigetragen hatten unter anderem Verzögerungen beim Kraftwerksbau in Taufkirchen.

Der Konzern konzentriert sich seit 2018 verstärkt auf das Bohrgeschäft und geht von einem guten Geschäftsjahr 2021 aus. Der Auftragsbestand von 24,3 Mio. Euro zu Ende April 2021 lastet laut Daldrup die Produktionskapazitäten des Geschäftsjahres 2021 rechnerisch bereits aus. Auch die Auftragspipeline von 94,6 Mio. Euro sei ein gutes Signal.

Der Vorstand ist laut dem Geschäftsbericht zuversichtlich, die anhaltend hohe Nachfrage in weitere Aufträge umsetzen zu können. Sei es für Erkundungsbohrungen für die Lagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland oder für die Sanierung von Schächten und Flächen im Ruhrgebiet aus dem Altbergbau. Aber auch das Interesse an größeren Geothermieprojekten für die Wärmeversorgung sei weiterhin hoch.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Vorstand von einer Konzerngesamtleistung von rund 43 Mio. Euro und einer operativ positiven Ebit-Marge zwischen 2 % bis 4 % aus.

Dienstag, 1.06.2021, 11:37 Uhr
Heidi Roider

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