Deutschland benötigt einen funktionierenden Markt für Regelenergie beim Strom. Bislang bestehe ein solcher Regelenergiemarkt nicht. Stattdessen behindere ein Quasi-Monopol in diesem Bereich vor allem kleinere Händler im Wettbewerb. So lautet das Fazit eines Gutachtens des Londoner nera-Intsituts (National Economics Research Association) im Auftrag des Verbandes kommunaler Unternehmen (vku), Köln.
Bei der Fusion von RWE und VEW hat das Bundeskartellamt am 4.7.2000 Auflagen erlassen, die eine wettbewerbliche Beschaffung von Regelenergie zum erklärten Ziel haben. Damit sei ein erster Schritt in die richtige Richtung erfolgt, räumten Graham Shuttleworth und Enese Lieb-Dóczy von der volkswirtschaftlichen Unternehmensberatungsfirma nera jetzt bei der Vorlage ihrer Expertise in Köln ein.
Donnerstag, 2.11.2000, 10:12 Uhr
Jürgen Clemens
© 2024 Energie & Management GmbH