Die deutsche Stromwirtschaft erziele durch den europaweiten Emissionshandel jährlich rund 5 Mrd. Euro Mehrerlöse, die „ungerechtfertigt“ seien, teilte der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) am 21. September in Essen mit. Diese Windfallprofits seien unter anderem aufgrund der „unzureichend formulierten Gesetzesgrundlage für den Emissionshandel“ möglich geworden und würden von den deutschen Stromverbrauchern bezahlt.
Die kommende Bundesregierung müsse dem „standort- und umweltschädlichen Verhalten der Strombranche unverzüglich ein Ende setzen“, heißt es in einer VIK-Pressemitteilung. Dazu sei der gesetzliche Rahmen des Emissionshandels insoweit zu ändern, dass eine Einpreisung der kostenlos zugeteilten CO2-Zertifikate nicht länger möglich sei.Rund 93 % der CO2-Zertifikate seien den Stromu
Donnerstag, 22.09.2005, 11:55 Uhr
Cerstin Gammelin
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