Auf der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle sollen vier Gebiete in Deutschland spezielle Daten zu Gesteinsformen liefern.
Wie die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mitteilte, erstrecken sich diese sogenannten Gebiete zur Methodenentwicklung über fünf Bundesländer. Die Daten sollen nach Angaben der BGE helfen, Methoden zur Eingrenzung der Standortauswahl und entsprechende Sicherheitskonzepte zu entwickeln.
Konkret handelt es sich um einen Salzstock bei Bahlburg nahe Hamburg, um Salzlager im Thüringer Becken, um Ton-Formationen in Baden-Württemberg und Bayern (Opalinuston) und um Kristallin-Gestein, das sich über die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen erstreckt.
Die Regionen decken demnach die für das Endlager in Frage kommenden Wirtsgesteine ab. Untersucht werden soll etwa die langfristige Stabilität des Gesteins und seine Fähigkeit, hochradioaktives Material abzuschotten und zu binden. Bis 2031 will Deutschland einen Standort zur Entsorgung seiner hochradioaktiven Abfälle gefunden haben.
Sonntag, 27.06.2021, 11:04 Uhr
Marie Pfefferkorn
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