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Energie & Management > Regenerative - Viechtach bekommt regionalen Strommarkt
Bild: Shutterstock, Jevanto Productions
Regenerative

Viechtach bekommt regionalen Strommarkt

Mit "Bürgerstrom Viechtach" bringt das Bayernwerk einen weiteren regionalen Strommarkt an den Start.

Nach Abensberg steuert damit eine weitere niederbayerische Kommune eine dezentrale Energiezukunft an. Man schlage damit ein neues Kapitel im Energiemarkt vor Ort auf, betonte Franz Wittmann (CSU), Bürgermeister der Stadt Viechtach. „Ich denke, das ist im Kleinen ein richtungsweisender Schritt in eine zukünftige Stromversorgung: lokal, regional, dezentral.“

Für die Stadt wird nun zusammen mit dem Bayernwerk ein in der Region erzeugter Strom angeboten. Mit dem Start des lokalen Strommarkts können die Bürgerinnen und Bürger künftig die vor Ort erzeugte Energie aus 100 % Ökostrom beziehen.

Landrätin Rita Röhrl (SPD) blickte zum Start des lokalen Strommarkts vorausschauend auf die Chancen für die Region: „Mit jeder einzelnen Anlage, die aus Sonne, Wind, Wasser oder Biogas nachhaltige Energie in den regionalen Strommarkt einspeist, schaffen wir die Grundlagen für die Energiewende vor Ort. Energiemärkte wie hier in Viechtach zeugen von dem enormen Potenzial, das in unserem Landkreis steckt.“ So werde die Wirtschaftskraft gestärkt und die Umwelt entlastet.

Neben Abensberg haben auch die niederbayerischen Gemeinden Altdorf und Furth mit ihren vielen Photovoltaikanlagen regionale Strommärkte aufgebaut. Darüber hinaus Dittelbach in Unterfranken sowie der oberfränkische Landkreis Bamberg, der über viel Windkraftstrom verfügt.

Aufbau eines physischen Strommarkts

Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energie, sagte bei der Projektvorstellung: „Es gibt ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können.

Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. Und man habe noch viel vor: So ist daran gedacht, weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einzubauen und den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarkts zu entwickeln.

Bereits zum Start stellt die Stadt über ihre regenerative Erzeugungsanlagen den vor Ort erzeugten Strom der Region zur Verfügung. Eine Beteiligung weiterer Energieerzeuger aus der Nähe, idealerweise mit einer Leistung größer als 100 kWp, ist weiterhin möglich. Einzelheiten dazu sind auf der Internetseite des Bayernwerks abrufbar.


Montag, 3.05.2021, 09:20 Uhr
Günter Drewnitzky
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Bild: Shutterstock, Jevanto Productions
Regenerative
Viechtach bekommt regionalen Strommarkt
Mit "Bürgerstrom Viechtach" bringt das Bayernwerk einen weiteren regionalen Strommarkt an den Start.

Nach Abensberg steuert damit eine weitere niederbayerische Kommune eine dezentrale Energiezukunft an. Man schlage damit ein neues Kapitel im Energiemarkt vor Ort auf, betonte Franz Wittmann (CSU), Bürgermeister der Stadt Viechtach. „Ich denke, das ist im Kleinen ein richtungsweisender Schritt in eine zukünftige Stromversorgung: lokal, regional, dezentral.“

Für die Stadt wird nun zusammen mit dem Bayernwerk ein in der Region erzeugter Strom angeboten. Mit dem Start des lokalen Strommarkts können die Bürgerinnen und Bürger künftig die vor Ort erzeugte Energie aus 100 % Ökostrom beziehen.

Landrätin Rita Röhrl (SPD) blickte zum Start des lokalen Strommarkts vorausschauend auf die Chancen für die Region: „Mit jeder einzelnen Anlage, die aus Sonne, Wind, Wasser oder Biogas nachhaltige Energie in den regionalen Strommarkt einspeist, schaffen wir die Grundlagen für die Energiewende vor Ort. Energiemärkte wie hier in Viechtach zeugen von dem enormen Potenzial, das in unserem Landkreis steckt.“ So werde die Wirtschaftskraft gestärkt und die Umwelt entlastet.

Neben Abensberg haben auch die niederbayerischen Gemeinden Altdorf und Furth mit ihren vielen Photovoltaikanlagen regionale Strommärkte aufgebaut. Darüber hinaus Dittelbach in Unterfranken sowie der oberfränkische Landkreis Bamberg, der über viel Windkraftstrom verfügt.

Aufbau eines physischen Strommarkts

Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energie, sagte bei der Projektvorstellung: „Es gibt ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können.

Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. Und man habe noch viel vor: So ist daran gedacht, weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einzubauen und den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarkts zu entwickeln.

Bereits zum Start stellt die Stadt über ihre regenerative Erzeugungsanlagen den vor Ort erzeugten Strom der Region zur Verfügung. Eine Beteiligung weiterer Energieerzeuger aus der Nähe, idealerweise mit einer Leistung größer als 100 kWp, ist weiterhin möglich. Einzelheiten dazu sind auf der Internetseite des Bayernwerks abrufbar.


Montag, 3.05.2021, 09:20 Uhr
Günter Drewnitzky

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