Der Handel mit Emissionsrechten könnte wesentlich effizienter gestaltet werden, wenn sich die EU-Mitgliedstaaten dazu entschließen würden, die Emissionsberechtigungen an die am Emissionshandel teilnehmenden Unternehmen komplett zu versteigern anstatt sie wie bislang gratis zu verteilen. Diese Ansicht vertritt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seinem aktuellen Wochenbericht.
Anders als bei einer statischen Regelung prägten den Emissionshandel eher dynamische Regeln, was etwa bei der Behandlung von Neuanlagen, bei Stillegungen oder der periodenweisen Zuteilung von Zertifikaten sichtbar werde, erklärte Dr. Jochen Diekmann vom DIW gegenüber powernews.org. Zu dieser Dynamik passe ein Auktionssystem besser als die bisherige Zuteilungsmethode des Grandfathering, der Gratisz
Donnerstag, 16.11.2006, 13:38 Uhr
Heidrun Rothweiler
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