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Energie & Management > E-World - Versorgungssicherheit und Energiewende im Fokus
Quelle: E-world GmbH
E-World

Versorgungssicherheit und Energiewende im Fokus

Im Zentrum der E-world energy & water standen die sichere Versorgung angesichts reduzierter Gaslieferungen aus Russland und der Umbau des Energiesystems für die klimaneutrale Zukunft.
736 Aussteller waren auf Europas Leitmesse der Energiewirtschaft, E-world energy & water, so das Fazit der Veranstalter. Damit sei fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht worden. In mehr als 50 Konferenzen und Foren tauschten sich Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Politik über den Umbau des Energiesystems für die klimaneutrale Zukunft aus. Die 15.000 Besucherinnen und Besucher kamen vor allem von Energieversorgern, Stadtwerken und Dienstleistungsunternehmen auch aus Mobilität und IT, weil die Kopplung der Sektoren ein Schlüssel der Energiewende ist. 

E-world-Geschäftsführerin Sabina Großkreuz erklärte: „Der hohe Fachbesucheranteil von 99 Prozent, die exzellente Besucherzufriedenheit von 96 Prozent und die ausgesprochen positive Resonanz der Aussteller unterstreichen die Bedeutung unserer Leitmesse eindrucksvoll.“ 

Die Unternehmen präsentierten Lösungen für die Energiewende, bei denen die Digitalisierung eine große Rolle spielt. Denn sie ermöglicht die intelligente Verbindung und Steuerung von Stromnetzen, Erzeugern und Verbrauchern. Auch Produkte und Dienstleistungen rund um eine diversifizierte Energieerzeugung, Speicherlösungen und E-Mobilität wurden als wichtige Säulen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung vorgestellt. 
 
Großes Besucherinteresse bei der Messe E-world 2022
Quelle: E-world

Stimmen von Ausstellern

„Die E-world war ein voller Erfolg und hat einmal mehr bewiesen, dass sie ihrer Rolle als Leitmesse der Branche gerecht wird“, erklärte Marco Beicht, CEO und Gründer der Powercloud GmbH. „Im Rahmen der Messe haben wir die Übernahme des B2B-Abrechnungsspezialisten En2go bekannt gegeben“, berichtete Beicht. Damit hätten es gleichzeitig alle Entscheider der Branche erfahren. 
 
 
„Es gab keinen besseren Zeitpunkt für die europäische Energiewirtschaft, um nach langer Zeit wieder zusammenzukommen“, bewertete ein Sprecher von Uniper. „Die derzeitige Neugestaltung der Gasmärkte zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit erfordert Kreativität und Entschlossenheit - und es war sehr hilfreich, viele Meinungen und Ansichten auszutauschen“, fügte er hinzu. Außerdem müssten zukunftsorientierte Themen - wie kohlenstoffarme Rohstoffe, Power-to-X (PtX) und Biomethan - in starken Partnerschaften entwickelt werden.

Wasserstoff in aller Munde

In den Messehallen und Konferenzen herrschte Einigkeit, dass großer Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit, Klimaneutralität und Bezahlbarkeit der Energieversorgung zu erreichen. Dabei gab es von zahlreichen Seiten das Plädoyer für eine stärkere Nutzung von Wasserstoff. So sprach sich der scheidende NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) für einen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur aus. Er nannte die Energiekosten den „Brotpreis des 21. Jahrhunderts“.

Auch Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), sieht das Ziel darin, „Wasserstoff als neue Säule der Energiewirtschaft aufzubauen“. Wie Erzeugung, Speicherung und Anwendung funktionieren kann, zeigten viele Messestände. 

Thorsten Kasten, Vorstand des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes (DWV), ergänzte: „Die aktuelle geopolitische Lage und die damit verbundene Erdgasverknappung haben dazu beigetragen, dass H2 eine so bedeutende Rolle einnimmt.“ Mit dem Hydrogen-Solutions-Gemeinschaftsstand sei in diesem Jahr auf der E-world ein guter Start gelungen, Wasserstoff auf der Messe eine Bühne zu geben. Er freue sich auf eine eigene Wasserstoff-Halle im nächsten Jahr, „um die gesamte Wertschöpfungskette von H2 auf einer Fläche zu vereinen“. 

Internationale Beteiligung

Mehr als jeder vierte Messebesucher reiste von außerhalb Deutschlands an. Besonders stark vertreten waren Gäste aus Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden. Die 736 Aussteller kamen aus 27 Nationen. 93 % der Besuchenden und 95 % der Ausstellenden wollen auch an der nächsten E-world energy & water teilnehmen. Sie ist für 23. bis 25. Mai 2023 in der Messe Essen geplant.

Freitag, 24.06.2022, 11:07 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > E-World - Versorgungssicherheit und Energiewende im Fokus
Quelle: E-world GmbH
E-World
Versorgungssicherheit und Energiewende im Fokus
Im Zentrum der E-world energy & water standen die sichere Versorgung angesichts reduzierter Gaslieferungen aus Russland und der Umbau des Energiesystems für die klimaneutrale Zukunft.
736 Aussteller waren auf Europas Leitmesse der Energiewirtschaft, E-world energy & water, so das Fazit der Veranstalter. Damit sei fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht worden. In mehr als 50 Konferenzen und Foren tauschten sich Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Politik über den Umbau des Energiesystems für die klimaneutrale Zukunft aus. Die 15.000 Besucherinnen und Besucher kamen vor allem von Energieversorgern, Stadtwerken und Dienstleistungsunternehmen auch aus Mobilität und IT, weil die Kopplung der Sektoren ein Schlüssel der Energiewende ist. 

E-world-Geschäftsführerin Sabina Großkreuz erklärte: „Der hohe Fachbesucheranteil von 99 Prozent, die exzellente Besucherzufriedenheit von 96 Prozent und die ausgesprochen positive Resonanz der Aussteller unterstreichen die Bedeutung unserer Leitmesse eindrucksvoll.“ 

Die Unternehmen präsentierten Lösungen für die Energiewende, bei denen die Digitalisierung eine große Rolle spielt. Denn sie ermöglicht die intelligente Verbindung und Steuerung von Stromnetzen, Erzeugern und Verbrauchern. Auch Produkte und Dienstleistungen rund um eine diversifizierte Energieerzeugung, Speicherlösungen und E-Mobilität wurden als wichtige Säulen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung vorgestellt. 
 
Großes Besucherinteresse bei der Messe E-world 2022
Quelle: E-world

Stimmen von Ausstellern

„Die E-world war ein voller Erfolg und hat einmal mehr bewiesen, dass sie ihrer Rolle als Leitmesse der Branche gerecht wird“, erklärte Marco Beicht, CEO und Gründer der Powercloud GmbH. „Im Rahmen der Messe haben wir die Übernahme des B2B-Abrechnungsspezialisten En2go bekannt gegeben“, berichtete Beicht. Damit hätten es gleichzeitig alle Entscheider der Branche erfahren. 
 
 
„Es gab keinen besseren Zeitpunkt für die europäische Energiewirtschaft, um nach langer Zeit wieder zusammenzukommen“, bewertete ein Sprecher von Uniper. „Die derzeitige Neugestaltung der Gasmärkte zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit erfordert Kreativität und Entschlossenheit - und es war sehr hilfreich, viele Meinungen und Ansichten auszutauschen“, fügte er hinzu. Außerdem müssten zukunftsorientierte Themen - wie kohlenstoffarme Rohstoffe, Power-to-X (PtX) und Biomethan - in starken Partnerschaften entwickelt werden.

Wasserstoff in aller Munde

In den Messehallen und Konferenzen herrschte Einigkeit, dass großer Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit, Klimaneutralität und Bezahlbarkeit der Energieversorgung zu erreichen. Dabei gab es von zahlreichen Seiten das Plädoyer für eine stärkere Nutzung von Wasserstoff. So sprach sich der scheidende NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) für einen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur aus. Er nannte die Energiekosten den „Brotpreis des 21. Jahrhunderts“.

Auch Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), sieht das Ziel darin, „Wasserstoff als neue Säule der Energiewirtschaft aufzubauen“. Wie Erzeugung, Speicherung und Anwendung funktionieren kann, zeigten viele Messestände. 

Thorsten Kasten, Vorstand des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes (DWV), ergänzte: „Die aktuelle geopolitische Lage und die damit verbundene Erdgasverknappung haben dazu beigetragen, dass H2 eine so bedeutende Rolle einnimmt.“ Mit dem Hydrogen-Solutions-Gemeinschaftsstand sei in diesem Jahr auf der E-world ein guter Start gelungen, Wasserstoff auf der Messe eine Bühne zu geben. Er freue sich auf eine eigene Wasserstoff-Halle im nächsten Jahr, „um die gesamte Wertschöpfungskette von H2 auf einer Fläche zu vereinen“. 

Internationale Beteiligung

Mehr als jeder vierte Messebesucher reiste von außerhalb Deutschlands an. Besonders stark vertreten waren Gäste aus Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden. Die 736 Aussteller kamen aus 27 Nationen. 93 % der Besuchenden und 95 % der Ausstellenden wollen auch an der nächsten E-world energy & water teilnehmen. Sie ist für 23. bis 25. Mai 2023 in der Messe Essen geplant.

Freitag, 24.06.2022, 11:07 Uhr
Susanne Harmsen

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