Mehrere ostdeutsche Energieversorger haben den vorliegenden Gesetzentwurf zum Nationalen Allokationsplan (NAP-G) für den ab 2005 geplanten Emissionshandel scharf kritisiert. Unternehmen, die in den vergangenen zehn Jahren ihre Kraftwerke erneuert haben, würden wirtschaftlich erheblich benachteiligt, erklärten in Dresden führende Manager der VNG Verbundnetz Gas AG, der Drewag Stadtwerke Dresden GmbH und der SWL Stadtwerke Leipzig GmbH.
Diese Vorleistungen würden nur unzureichend anerkannt und seien deshalb nicht im Emissionshandel zu vermarkten. Dagegen könne ein Kraftwerks-Betreiber, der seine bestehende Anlage demnächst durch eine verbesserte Anlage ersetze, seine Emissionsminderungen vollständig verkaufen. Durch diese Ungleichbehandlung drohe eine Verdrängung moderner, ostdeutscher Kraftwerke, da deren Produktion dann auf
Donnerstag, 13.05.2004, 17:02 Uhr
Stefan Schroeter
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