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Energie & Management > Stromspeicher - Verbund realisierte größten Batteriespeicher Bayerns
Quelle: Shutterstock / Dorothy Chiron
Stromspeicher

Verbund realisierte größten Batteriespeicher Bayerns

Mit zwei Technologiepartnern errichtete der Stromkonzern in Mittel- und Unterfranken für 26 Millionen Euro zwei Stromspeicher mit 48 MW. Sie stellen Regel- und Ausgleichsenergie bereit.
Den mit insgesamt 42 MW Leistung und 48 MWh Kapazität bislang größten Batteriespeicher Bayerns realisierte der österreichische Stromkonzern Verbund mit zwei Technologiepartnern. Dabei handelt es sich um die norwegische Eco Stor mit Sitz in Oslo sowie einer Niederlassung in München und die ebenfalls in München ansässige Kyon Energy.

Die Anlage besteht aus zwei Speichern mit jeweils 21 MW Leistung und 24 MWh Volumen. Sie befinden sich in Diespeck im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch sowie in Iphofen im Landkreis Kitzingen in Unterfranken. Laut einer Aussendung des Verbunds sind die Batterien auf jeweils sechs Batteriestationen verteilt. Seine Investitionen beziffert der Konzern mit insgesamt rund 26 Millionen Euro.

Der Verbund nutzt die Großbatteriespeicher zur Bereitstellung von Regel- und Ausgleichsenergie. Angeschlossen sind die Anlagen an das Netz der N-Ergie Netz GmbH in der Regelzone der Tennet. Die N-Ergie Netz hat ihren Sitz in Nürnberg und betreibt hauptsächlich in Mittelfranken ein 28.000 Kilometer langes Stromnetz. Nach Angaben des Verbunds sind die neuen Speicher ein „wichtiger Meilenstein für eine sichere Stromversorgung im bayerischen Raum.“

Wichtig für die Energiewende

Verbund-Generaldirektor Michael Strugl konstatierte bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage in Diespeck, ohne (Batterie-)Speicher gebe es keine erfolgreiche Energiewende. „Nur wenn es uns gelingt, schwankende Erzeugungsformen erfolgreich in starke und stabile Netze zu integrieren, kann eine erneuerbare Zukunft gelingen: Jede Kilowattstunde, die erzeugt werden kann, muss auch erzeugt werden dürfen, ohne die Netzstabilität zu gefährden.“

Ähnlich äußerte sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Ihm zufolge muss „grüner“ Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen „noch schneller und besser ins Netz kommen als bisher.“ Dafür seien „solche intelligenten Systeme wie der neue Batteriespeicher hier in Diespeck“ von großer Bedeutung.

Donnerstag, 2.02.2023, 15:48 Uhr
Klaus Fischer
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Quelle: Shutterstock / Dorothy Chiron
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Verbund realisierte größten Batteriespeicher Bayerns
Mit zwei Technologiepartnern errichtete der Stromkonzern in Mittel- und Unterfranken für 26 Millionen Euro zwei Stromspeicher mit 48 MW. Sie stellen Regel- und Ausgleichsenergie bereit.
Den mit insgesamt 42 MW Leistung und 48 MWh Kapazität bislang größten Batteriespeicher Bayerns realisierte der österreichische Stromkonzern Verbund mit zwei Technologiepartnern. Dabei handelt es sich um die norwegische Eco Stor mit Sitz in Oslo sowie einer Niederlassung in München und die ebenfalls in München ansässige Kyon Energy.

Die Anlage besteht aus zwei Speichern mit jeweils 21 MW Leistung und 24 MWh Volumen. Sie befinden sich in Diespeck im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch sowie in Iphofen im Landkreis Kitzingen in Unterfranken. Laut einer Aussendung des Verbunds sind die Batterien auf jeweils sechs Batteriestationen verteilt. Seine Investitionen beziffert der Konzern mit insgesamt rund 26 Millionen Euro.

Der Verbund nutzt die Großbatteriespeicher zur Bereitstellung von Regel- und Ausgleichsenergie. Angeschlossen sind die Anlagen an das Netz der N-Ergie Netz GmbH in der Regelzone der Tennet. Die N-Ergie Netz hat ihren Sitz in Nürnberg und betreibt hauptsächlich in Mittelfranken ein 28.000 Kilometer langes Stromnetz. Nach Angaben des Verbunds sind die neuen Speicher ein „wichtiger Meilenstein für eine sichere Stromversorgung im bayerischen Raum.“

Wichtig für die Energiewende

Verbund-Generaldirektor Michael Strugl konstatierte bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage in Diespeck, ohne (Batterie-)Speicher gebe es keine erfolgreiche Energiewende. „Nur wenn es uns gelingt, schwankende Erzeugungsformen erfolgreich in starke und stabile Netze zu integrieren, kann eine erneuerbare Zukunft gelingen: Jede Kilowattstunde, die erzeugt werden kann, muss auch erzeugt werden dürfen, ohne die Netzstabilität zu gefährden.“

Ähnlich äußerte sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Ihm zufolge muss „grüner“ Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen „noch schneller und besser ins Netz kommen als bisher.“ Dafür seien „solche intelligenten Systeme wie der neue Batteriespeicher hier in Diespeck“ von großer Bedeutung.

Donnerstag, 2.02.2023, 15:48 Uhr
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