In Österreich herrscht nach der von der Brüsseler EU-Kommission vorgenommenen Kürzung des nationalen Allokationsplans der zweiten Handelsperiode (NAP II) Missmut bei den Anlagenbetreiber aus der Industrie und der Energiebranche. Sie drohen mit der Verlagerung von Produktionsanlagen und Kraftwerken.
Nachdem bereits der Stahlkonzern voestalpine mit dem Abzug von Produktionskapazitäten ins Ausland gedroht hatte, folgt nun auch die Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbund): Bei einer weiteren Kürzung der Zuteilung an CO2-Zertifikaten sieht Verbund-Chef Hans Haider „Kraftwerksprojekte von wenigstens 650 Mio. Euro und damit Österreichs Stromversorgung aus eigenen Kräften gefährdet“. Öst
Donnerstag, 12.04.2007, 11:05 Uhr
Markus Zwettler
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