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Energie & Management > Photovoltaik - Verbund eröffnet spanischen Solarpark Pinos Puente
Quelle: Verbund
Photovoltaik

Verbund eröffnet spanischen Solarpark Pinos Puente

Die 148-MW-Anlage ist das erste einer Reihe von Projekten, mit denen der Verbund in großem Umfang in die Solar- und Windstromerzeugung einsteigt. Der Strom geht an AB Inbev.
Der österreichische Stromkonzern Verbund nahm den Solarpark Pinos Puente unweit von Granada in Südspanien in Betrieb. Die Anlage hat eine Gesamtkapazität von 147,6 MW und erzeugt auf 161 Hektar Fläche jährlich rund 260 Mio. kWh Strom für den Brauereikonzern AB Inbev, dem unter anderem die Biermarken Budweiser, Stella Artois und Corona gehören. Zu den Investitionskosten machte der Verbund keine Angaben.

An dem Projekt beteiligt ist die Baywa Re. Mit ihr und dem Verbund schloss AB Inbev einen Stromliefervertrag, ein sogenanntes Virtual Power Purchase Agreement (VPPA), mit zehn Jahren Dauer. Beliefert werden über den virtuellen Stromvertrag 14 Brauereien in 12 westeuropäischen Ländern. Sie haben mehr als 50 Biermarken im Angebot. Laut dem Verbund handelt es sich dabei um „eines der bislang größten paneuropäischen Solarstromgeschäfte im Corporate-Bereich.“

Der Baubeginn für Pinos Puente erfolgte im Mai 2021, im November 2021 erwarb der Verbund das Projekt um einen nicht genannten Betrag. Dies bedeutete für ihn den operativen Einstieg in den spanischen Markt. Im Juni 2021 hatte der Verbund in Spanien eine Niederlassung seiner Wind- und Photovoltaikgesellschaft Verbund Green Power gegründet. 

Pinos Puente ist eines in einer Reihe von Projekten in Spanien und anderen europäischen Ländern, mit denen der Verbund den Anteil der Photovoltaik und der Windkraft an seiner Stromerzeugung bis 2030 auf 25 % steigern möchte. Zurzeit beruht diese abhängig von der Wasserführung der – hauptsächlich österreichischen - Flüsse zu etwa 90 % bis 95 % auf Wasserkraft.

Wie berichtet, erwarb der Konzern im März dieses Jahres in Spanien einen Anteil von 70 % an vier Windparks und einem Solarkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 170 MW. Im Juli akquirierte er eine Projektentwicklungsplattform, die mittel- bis längerfristige PV-Anlagen mit rund 3.000 MW Gesamtleistung installieren soll. Bereits realisiert sind davon 82 MW, weitere 170 MW befinden sich im Bau.

Dienstag, 4.10.2022, 09:15 Uhr
Klaus Fischer
Energie & Management > Photovoltaik - Verbund eröffnet spanischen Solarpark Pinos Puente
Quelle: Verbund
Photovoltaik
Verbund eröffnet spanischen Solarpark Pinos Puente
Die 148-MW-Anlage ist das erste einer Reihe von Projekten, mit denen der Verbund in großem Umfang in die Solar- und Windstromerzeugung einsteigt. Der Strom geht an AB Inbev.
Der österreichische Stromkonzern Verbund nahm den Solarpark Pinos Puente unweit von Granada in Südspanien in Betrieb. Die Anlage hat eine Gesamtkapazität von 147,6 MW und erzeugt auf 161 Hektar Fläche jährlich rund 260 Mio. kWh Strom für den Brauereikonzern AB Inbev, dem unter anderem die Biermarken Budweiser, Stella Artois und Corona gehören. Zu den Investitionskosten machte der Verbund keine Angaben.

An dem Projekt beteiligt ist die Baywa Re. Mit ihr und dem Verbund schloss AB Inbev einen Stromliefervertrag, ein sogenanntes Virtual Power Purchase Agreement (VPPA), mit zehn Jahren Dauer. Beliefert werden über den virtuellen Stromvertrag 14 Brauereien in 12 westeuropäischen Ländern. Sie haben mehr als 50 Biermarken im Angebot. Laut dem Verbund handelt es sich dabei um „eines der bislang größten paneuropäischen Solarstromgeschäfte im Corporate-Bereich.“

Der Baubeginn für Pinos Puente erfolgte im Mai 2021, im November 2021 erwarb der Verbund das Projekt um einen nicht genannten Betrag. Dies bedeutete für ihn den operativen Einstieg in den spanischen Markt. Im Juni 2021 hatte der Verbund in Spanien eine Niederlassung seiner Wind- und Photovoltaikgesellschaft Verbund Green Power gegründet. 

Pinos Puente ist eines in einer Reihe von Projekten in Spanien und anderen europäischen Ländern, mit denen der Verbund den Anteil der Photovoltaik und der Windkraft an seiner Stromerzeugung bis 2030 auf 25 % steigern möchte. Zurzeit beruht diese abhängig von der Wasserführung der – hauptsächlich österreichischen - Flüsse zu etwa 90 % bis 95 % auf Wasserkraft.

Wie berichtet, erwarb der Konzern im März dieses Jahres in Spanien einen Anteil von 70 % an vier Windparks und einem Solarkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 170 MW. Im Juli akquirierte er eine Projektentwicklungsplattform, die mittel- bis längerfristige PV-Anlagen mit rund 3.000 MW Gesamtleistung installieren soll. Bereits realisiert sind davon 82 MW, weitere 170 MW befinden sich im Bau.

Dienstag, 4.10.2022, 09:15 Uhr
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