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Energie & Management > Wärme - Verbraucherportal
Bild: Ralf Kalytta, Fotolia
Wärme

Verbraucherportal "Intelligent heizen" informiert über BEG

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird die energetische Gebäudeförderung des Bundes neu aufgesetzt. Dazu wurden auch neue Effizienzklassen entwickelt.
Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist seit 1. Januar in Kraft und löst die bisherigen Programme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich ab. Die BEG besteht aus drei Teilprogrammen, die jeweils in einer Zuschussvariante oder einer Kreditvariante angeboten werden. Mit den Teilprogrammen werden Vollsanierung und Neubau von Wohngebäuden (BEG WG) beziehungsweise Nichtwohngebäuden (BEG NWG), sowie Einzelmaßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden (BEG EM) gefördert.

Das Informationsportal „Intelligent heizen“ des Spitzenverbands der Gebäudetechnik (VdZ) informiert Verbraucherinnen und Verbraucher nun über die neuen Fördermöglichkeiten, teilte der Verband mit. „Die BEG bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt, um die Modernisierung von veralteten Heizungsanlagen zu beschleunigen“, sagt Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ, Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik. „Der Einsatz erneuerbarer Energien wird besonders gefördert, aber auch mit der Erneuerung der Heizungsanlage oder der Lüftungstechnik kann die Energiebilanz in den eigenen vier Wänden bereits deutlich verbessert werden. Auch dafür bietet die BEG attraktive Förderungen.“

Hausbesitzer und Wohnungseigentümer können über das neue Programm beispielsweise von höheren Prämien für den Einsatz erneuerbarer Energien bei Komplettsanierungen oder im Neubau profitieren, so der Verband weiter. Außerdem erhöhen sich die Fördersummen um weitere 5 %, wenn die Maßnahmen im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ausgeführt werden. Erstmals förderfähig sind heizsparende digitale Lösungen: Das Spektrum reicht dabei von Smart Meter über Mess- und Steuerungs- bis hin zur Regelungstechnik. Bis zu 20 % der Kosten übernimmt der Staat. Außerdem wurden die förderfähigen Kosten bei einzelnen Maßnahmen pro Wohneinheit von 50.000 Euro auf 60.000 Euro erhöht.
Die KfW bietet Förderprogramme an, wenn der energetische Gesamtzustand eines Hauses verbessert werden soll und ein bestimmter Effizienzhaus-Standard angestrebt wird. Neu eingeführt wurde unter anderem das Effizienzhaus 40, bei dem Sanierer einen Zuschuss von 45 % erhalten. Darüber hinaus sind zusätzliche Zuschläge für besonders ambitionierte Sanierungen möglich.

Dazu wurden neue Klassen für Effizienzgebäude entwickelt: Gebäude, die mindestens 55 % des erforderlichen Energiebedarfs über erneuerbare Energien decken, erreichen die Effizienzgebäude EE-Klasse. Daneben gibt es außerdem die neue Effizienzgebäude NH-Klasse. Diese basiert auf einer vom Bund anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung und gilt ausschließlich für den Neubau. Wer im Neubau beim Effizienzhaus eine EE-Klasse oder eine NH-Klasse erzielt, bekommt einen zusätzlichen Zuschuss von 2,5 %. Bei einer Sanierung sind beim Erreichen einer EE-Klasse bis zu fünf Prozent möglich.

Montag, 8.02.2021, 10:55 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Wärme - Verbraucherportal
Bild: Ralf Kalytta, Fotolia
Wärme
Verbraucherportal "Intelligent heizen" informiert über BEG
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird die energetische Gebäudeförderung des Bundes neu aufgesetzt. Dazu wurden auch neue Effizienzklassen entwickelt.
Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist seit 1. Januar in Kraft und löst die bisherigen Programme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich ab. Die BEG besteht aus drei Teilprogrammen, die jeweils in einer Zuschussvariante oder einer Kreditvariante angeboten werden. Mit den Teilprogrammen werden Vollsanierung und Neubau von Wohngebäuden (BEG WG) beziehungsweise Nichtwohngebäuden (BEG NWG), sowie Einzelmaßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden (BEG EM) gefördert.

Das Informationsportal „Intelligent heizen“ des Spitzenverbands der Gebäudetechnik (VdZ) informiert Verbraucherinnen und Verbraucher nun über die neuen Fördermöglichkeiten, teilte der Verband mit. „Die BEG bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt, um die Modernisierung von veralteten Heizungsanlagen zu beschleunigen“, sagt Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ, Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik. „Der Einsatz erneuerbarer Energien wird besonders gefördert, aber auch mit der Erneuerung der Heizungsanlage oder der Lüftungstechnik kann die Energiebilanz in den eigenen vier Wänden bereits deutlich verbessert werden. Auch dafür bietet die BEG attraktive Förderungen.“

Hausbesitzer und Wohnungseigentümer können über das neue Programm beispielsweise von höheren Prämien für den Einsatz erneuerbarer Energien bei Komplettsanierungen oder im Neubau profitieren, so der Verband weiter. Außerdem erhöhen sich die Fördersummen um weitere 5 %, wenn die Maßnahmen im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ausgeführt werden. Erstmals förderfähig sind heizsparende digitale Lösungen: Das Spektrum reicht dabei von Smart Meter über Mess- und Steuerungs- bis hin zur Regelungstechnik. Bis zu 20 % der Kosten übernimmt der Staat. Außerdem wurden die förderfähigen Kosten bei einzelnen Maßnahmen pro Wohneinheit von 50.000 Euro auf 60.000 Euro erhöht.
Die KfW bietet Förderprogramme an, wenn der energetische Gesamtzustand eines Hauses verbessert werden soll und ein bestimmter Effizienzhaus-Standard angestrebt wird. Neu eingeführt wurde unter anderem das Effizienzhaus 40, bei dem Sanierer einen Zuschuss von 45 % erhalten. Darüber hinaus sind zusätzliche Zuschläge für besonders ambitionierte Sanierungen möglich.

Dazu wurden neue Klassen für Effizienzgebäude entwickelt: Gebäude, die mindestens 55 % des erforderlichen Energiebedarfs über erneuerbare Energien decken, erreichen die Effizienzgebäude EE-Klasse. Daneben gibt es außerdem die neue Effizienzgebäude NH-Klasse. Diese basiert auf einer vom Bund anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung und gilt ausschließlich für den Neubau. Wer im Neubau beim Effizienzhaus eine EE-Klasse oder eine NH-Klasse erzielt, bekommt einen zusätzlichen Zuschuss von 2,5 %. Bei einer Sanierung sind beim Erreichen einer EE-Klasse bis zu fünf Prozent möglich.

Montag, 8.02.2021, 10:55 Uhr
Heidi Roider

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