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Energie & Management > IT - Veraltete IT hemmt weitere Digitalisierung
Bild: Fotolia.com, Dreaming Andy
IT

Veraltete IT hemmt weitere Digitalisierung

Der Lockdown hat den Verantwortlichen in der Energiebranche die Augen dafür geöffnet, dass die Branche mehr Digitalisierung braucht − aber auch, dass die IT-Strukturen veraltet sind.
Bei den Entscheidern der Energiebranche zeichnen sich laut der Utility 4.0-Studie 2020 des IT-Dienstleisters "prego-services" aus Saarbrücken zwei Erkenntnisse klar ab: Zum einen sehen die Befragten in der weiteren Digitalisierung mehrheitlich den Hebel für Effizienzsteigerungen und die Optimierung aktueller und neuer Geschäftsmodelle. Zum anderen schätzen aber aktuell rund 62 % der Führungskräfte die IT-Infrastruktur ihres EVU nach den Pandemie-Erfahrungen als teilweise oder ganz veraltet ein.
 
Die Utility-4.0-Befragung gibt seit 2017 einen jährlichen Überblick über den aktuellen Stand der Digitalisierung aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern aus der Energiebranche. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie in der aktuellen Version:
  • Die Umstellung auf mobile Arbeitsplätze und digitale Kommunikation im Lockdown haben die Unternehmen der Energiebranche erfolgreich vollzogen. Knapp 80 % der Entscheider gehen davon aus, dass die Mobilisierung der Arbeitsplätze dauerhaft bleibt. Auf die Frage, ob die IT-Infrastruktur gut darauf ausgelegt ist, sehen aber mehr als 50 % Verbesserungspotenziale. Das gilt besonders für EVU mit weniger als 250 Mitarbeitern.
  • Rund 62 % der Entscheider beurteilen ihre IT-Infrastrukturen als veraltet. Der Aufwand, in solchen Strukturen Sicherheit zu schaffen, sei unverhältnismäßig höher als in aktuellen Systemen. Hervorzuheben sind vor allem die Einschätzungen in Bezug auf den Netzbetrieb. Hier stimmen nur 34 % voll zu, dass ihr Netzbetrieb resilient aufgestellt ist. Fast genauso viele antworten aber mit teils/teils oder stimmen der Aussage nicht zu.
  • Die Befragten bewerten die Erfahrungen mit der Supply Chain, dem Billing und dem Kundenservice eher gemischt. Weniger als ein Drittel der Befragten hat durchgängig positive Erfahrungen gemacht, mehr als 70 % hingegen sehen Verbesserungspotenziale. Im direkten Vergleich mit anderen Branchen haben Kundenportale von EVU noch Verbesserungsmöglichkeiten bei der Funktionalität und Bedienerfreundlichkeit sowie der vollständigen digitalen Anbindung an die Geschäftsprozesse. 
  • In einem Punkt sind sich fast 95 % der Befragten einig: Die digitale Transformation zu Utility 4.0 wird die Effizienz weiter steigern.
Die vollständige Utility 4.0 Studie 2020 kann von der Webseite von Prego-Services heruntergeladen werden. Für die Studie, die ausdrücklich keinen repräsentativen Anspruch erhebt, wurden mehr als 60 Entscheider aus der Energiebranche befragt. Knapp zwei Drittel gehören dem Top-Management der ersten und zweiten Ebene an. Etwas mehr als ein Drittel der Teilnehmer arbeitet im mittleren Management.

Donnerstag, 25.02.2021, 13:50 Uhr
Peter Koller
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Bild: Fotolia.com, Dreaming Andy
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Veraltete IT hemmt weitere Digitalisierung
Der Lockdown hat den Verantwortlichen in der Energiebranche die Augen dafür geöffnet, dass die Branche mehr Digitalisierung braucht − aber auch, dass die IT-Strukturen veraltet sind.
Bei den Entscheidern der Energiebranche zeichnen sich laut der Utility 4.0-Studie 2020 des IT-Dienstleisters "prego-services" aus Saarbrücken zwei Erkenntnisse klar ab: Zum einen sehen die Befragten in der weiteren Digitalisierung mehrheitlich den Hebel für Effizienzsteigerungen und die Optimierung aktueller und neuer Geschäftsmodelle. Zum anderen schätzen aber aktuell rund 62 % der Führungskräfte die IT-Infrastruktur ihres EVU nach den Pandemie-Erfahrungen als teilweise oder ganz veraltet ein.
 
Die Utility-4.0-Befragung gibt seit 2017 einen jährlichen Überblick über den aktuellen Stand der Digitalisierung aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern aus der Energiebranche. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie in der aktuellen Version:
  • Die Umstellung auf mobile Arbeitsplätze und digitale Kommunikation im Lockdown haben die Unternehmen der Energiebranche erfolgreich vollzogen. Knapp 80 % der Entscheider gehen davon aus, dass die Mobilisierung der Arbeitsplätze dauerhaft bleibt. Auf die Frage, ob die IT-Infrastruktur gut darauf ausgelegt ist, sehen aber mehr als 50 % Verbesserungspotenziale. Das gilt besonders für EVU mit weniger als 250 Mitarbeitern.
  • Rund 62 % der Entscheider beurteilen ihre IT-Infrastrukturen als veraltet. Der Aufwand, in solchen Strukturen Sicherheit zu schaffen, sei unverhältnismäßig höher als in aktuellen Systemen. Hervorzuheben sind vor allem die Einschätzungen in Bezug auf den Netzbetrieb. Hier stimmen nur 34 % voll zu, dass ihr Netzbetrieb resilient aufgestellt ist. Fast genauso viele antworten aber mit teils/teils oder stimmen der Aussage nicht zu.
  • Die Befragten bewerten die Erfahrungen mit der Supply Chain, dem Billing und dem Kundenservice eher gemischt. Weniger als ein Drittel der Befragten hat durchgängig positive Erfahrungen gemacht, mehr als 70 % hingegen sehen Verbesserungspotenziale. Im direkten Vergleich mit anderen Branchen haben Kundenportale von EVU noch Verbesserungsmöglichkeiten bei der Funktionalität und Bedienerfreundlichkeit sowie der vollständigen digitalen Anbindung an die Geschäftsprozesse. 
  • In einem Punkt sind sich fast 95 % der Befragten einig: Die digitale Transformation zu Utility 4.0 wird die Effizienz weiter steigern.
Die vollständige Utility 4.0 Studie 2020 kann von der Webseite von Prego-Services heruntergeladen werden. Für die Studie, die ausdrücklich keinen repräsentativen Anspruch erhebt, wurden mehr als 60 Entscheider aus der Energiebranche befragt. Knapp zwei Drittel gehören dem Top-Management der ersten und zweiten Ebene an. Etwas mehr als ein Drittel der Teilnehmer arbeitet im mittleren Management.

Donnerstag, 25.02.2021, 13:50 Uhr
Peter Koller

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