Die Anforderungen an die thermische Isolierung und die metallischen Werkstoffe würden damit deutlich höher gesetzt, so der VDI. Der Verein verweist auf H2-ready-Stähle, die bereits im LNG-Bereich eingesetzt würden. Bei Verwendung anderer Stähle sei mit Versprödungen und Rissen im Material zu rechnen.
Da Wasserstoff einen etwas niedrigeren Heizwert als Erdgas − 10,7 Megajoule pro Normkubikmeter (MJ/Nm3) versus 35,7 MJ/Nm3, unterscheidet sich auch die benötigte Wärme für die Regasifizierung: Bei LH2 sei laut VDI eine Wärme von 0,35 MJ/Nm3 nötig, bei LNG 0,6 MJ/Nm3. Laut dem Verein würde sich anbieten, die Verdampfer für die Regasifizierung modular erweiterbar zu gestalten, um die nötige Flexibilität bei der erforderlichen Wärmeleistung zu erreichen.
Gefahr für Fehlinvestitionen bleibt jedoch
Zudem erachtet es der VDI als vernünftig an, die Umgebungswärme (Luft, Seewasser) zur Anwärmung der Gase anstelle der Verbrennungswärme einzusetzen. Für die größeren kühleren Luft- und Wassermengen muss jedoch die Umweltverträglichkeit überprüft werden, etwa der Einfluss auf das betroffene Ökosystem. Die LH2-Kälte sei außerdem energetisch sehr wertvoll: Aus dieser Kälte lasse sich theoretisch 1,7-mal so viel Kälte gewinnen als aus Erdgas. Insbesondere für Prozesskälte-Anwendungen in der Industrie ließe sich die LH2-Kälte gut nutzen.
Ein Manko sieht der Verein jedoch in seiner H2-Readiness-Bedingung der geplanten LNG-Terminals: Sollte sich zukünftig zeigen, dass das Verschiffen von Wasserstoff in Form von Ammoniak oder grünem Methan wirtschaftlicher ist, so könnten sich die zusätzlichen Investitionen für die Wasserstofftauglichkeit der Anlagen als Fehlinvestition erweisen.
Die Anforderungen an die thermische Isolierung und die metallischen Werkstoffe würden damit deutlich höher gesetzt, so der VDI. Der Verein verweist auf H2-ready-Stähle, die bereits im LNG-Bereich eingesetzt würden. Bei Verwendung anderer Stähle sei mit Versprödungen und Rissen im Material zu rechnen.
Da Wasserstoff einen etwas niedrigeren Heizwert als Erdgas − 10,7 Megajoule pro Normkubikmeter (MJ/Nm3) versus 35,7 MJ/Nm3, unterscheidet sich auch die benötigte Wärme für die Regasifizierung: Bei LH2 sei laut VDI eine Wärme von 0,35 MJ/Nm3 nötig, bei LNG 0,6 MJ/Nm3. Laut dem Verein würde sich anbieten, die Verdampfer für die Regasifizierung modular erweiterbar zu gestalten, um die nötige Flexibilität bei der erforderlichen Wärmeleistung zu erreichen.
Gefahr für Fehlinvestitionen bleibt jedoch
Zudem erachtet es der VDI als vernünftig an, die Umgebungswärme (Luft, Seewasser) zur Anwärmung der Gase anstelle der Verbrennungswärme einzusetzen. Für die größeren kühleren Luft- und Wassermengen muss jedoch die Umweltverträglichkeit überprüft werden, etwa der Einfluss auf das betroffene Ökosystem. Die LH2-Kälte sei außerdem energetisch sehr wertvoll: Aus dieser Kälte lasse sich theoretisch 1,7-mal so viel Kälte gewinnen als aus Erdgas. Insbesondere für Prozesskälte-Anwendungen in der Industrie ließe sich die LH2-Kälte gut nutzen.
Ein Manko sieht der Verein jedoch in seiner H2-Readiness-Bedingung der geplanten LNG-Terminals: Sollte sich zukünftig zeigen, dass das Verschiffen von Wasserstoff in Form von Ammoniak oder grünem Methan wirtschaftlicher ist, so könnten sich die zusätzlichen Investitionen für die Wasserstofftauglichkeit der Anlagen als Fehlinvestition erweisen.