E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > IT - VDE-Initiative bringt Normungs- und KI-Experten zusammen
Quelle: Fotolia/Dreaming Andy
IT

VDE-Initiative bringt Normungs- und KI-Experten zusammen

Die vom VDE getragene Normungsorganisation DKE hat ein White Paper zur künstlichen Intelligenz in der Energietechnik veröffentlicht.
Wie lässt sich künstliche Intelligenz (KI) in ein etabliertes Energieökosystem mit seinen bewährten Systemansätzen integrieren? Diese Frage war Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit der DKE-Normungsexperten mit Fachleuten im Bereich künstliche Intelligenz. Im Rahmen der Kooperation wurden mehr als 300 Normen identifiziert und klassifiziert, die für KI-Lösungen in der Energiebranche relevant sein könnten, heißt es in einer Mitteilung des VDE.

Die Experten haben daraus eine Architektur mit Normen und Standards erstellt, die die Interoperabilität von Systemen und Prozessen sicherstellen sollen. Diese Architektur wurde durch KI-Anwendungen noch erweitert.

„Das White Paper bietet damit nicht nur einen Überblick, sondern die Grundlage für Industrie und Forschung, um gemeinsame Projekte zu starten, die die Normungslücken zwischen KI und Energy füllen oder ganz neue Anwendungen beschreiben“, sagt Matthias Uslar. Damit wolle die DKE – das Akronym steht für „Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik“ – die Vernetzung von Interessengruppen unterstützen, um die sichere digitale Transformation des Energiesektors zu unterstützen, so der stellvertretende Vorsitzende und deutsche Sprecher des DKE-System-Komitees „Smart Energy“. Und Jörg Schmidtke, der Vorsitzende des Komitees, betont: „Normen machen die Entwicklung und Anwendung von KI-Lösungen erst transparent und skalierbar und fördern so die allgemeine Akzeptanz.“

Das White Paper besteht aus vier Teilen. Es zeigt zum einen Einsatzmöglichkeiten der KI auf und stellt zum anderen das Themenfeld „digitale Architekturen“ vor. Darüber hinaus werden die Relevanz existierender Normen und Standards für den Einsatz künstlicher Intelligenz untersucht. Schließlich enthält das Papier einen Ausblick auf die nächsten Schritte, mit denen die Koordination zwischen KI- und Energiewelt verbessert und die Nutzung der KI in der Energiewirtschaft weiter vorangetrieben werden kann. Für Uslar ist dies eine „Neuinterpretation“ des Begriffs „Sektorkopplung“.

Das White Paper mit dem Titel „KI Energy - Künstliche Intelligenz in der Energietechnik“ steht zum Download auf der Internetseite des VDE zur Verfügung.

Mittwoch, 28.07.2021, 16:05 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - VDE-Initiative bringt Normungs- und KI-Experten zusammen
Quelle: Fotolia/Dreaming Andy
IT
VDE-Initiative bringt Normungs- und KI-Experten zusammen
Die vom VDE getragene Normungsorganisation DKE hat ein White Paper zur künstlichen Intelligenz in der Energietechnik veröffentlicht.
Wie lässt sich künstliche Intelligenz (KI) in ein etabliertes Energieökosystem mit seinen bewährten Systemansätzen integrieren? Diese Frage war Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit der DKE-Normungsexperten mit Fachleuten im Bereich künstliche Intelligenz. Im Rahmen der Kooperation wurden mehr als 300 Normen identifiziert und klassifiziert, die für KI-Lösungen in der Energiebranche relevant sein könnten, heißt es in einer Mitteilung des VDE.

Die Experten haben daraus eine Architektur mit Normen und Standards erstellt, die die Interoperabilität von Systemen und Prozessen sicherstellen sollen. Diese Architektur wurde durch KI-Anwendungen noch erweitert.

„Das White Paper bietet damit nicht nur einen Überblick, sondern die Grundlage für Industrie und Forschung, um gemeinsame Projekte zu starten, die die Normungslücken zwischen KI und Energy füllen oder ganz neue Anwendungen beschreiben“, sagt Matthias Uslar. Damit wolle die DKE – das Akronym steht für „Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik“ – die Vernetzung von Interessengruppen unterstützen, um die sichere digitale Transformation des Energiesektors zu unterstützen, so der stellvertretende Vorsitzende und deutsche Sprecher des DKE-System-Komitees „Smart Energy“. Und Jörg Schmidtke, der Vorsitzende des Komitees, betont: „Normen machen die Entwicklung und Anwendung von KI-Lösungen erst transparent und skalierbar und fördern so die allgemeine Akzeptanz.“

Das White Paper besteht aus vier Teilen. Es zeigt zum einen Einsatzmöglichkeiten der KI auf und stellt zum anderen das Themenfeld „digitale Architekturen“ vor. Darüber hinaus werden die Relevanz existierender Normen und Standards für den Einsatz künstlicher Intelligenz untersucht. Schließlich enthält das Papier einen Ausblick auf die nächsten Schritte, mit denen die Koordination zwischen KI- und Energiewelt verbessert und die Nutzung der KI in der Energiewirtschaft weiter vorangetrieben werden kann. Für Uslar ist dies eine „Neuinterpretation“ des Begriffs „Sektorkopplung“.

Das White Paper mit dem Titel „KI Energy - Künstliche Intelligenz in der Energietechnik“ steht zum Download auf der Internetseite des VDE zur Verfügung.

Mittwoch, 28.07.2021, 16:05 Uhr
Fritz Wilhelm

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.