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Energie & Management > Wirtschaft - Vattenfall und BASF vertiefen Energiepartnerschaft
Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid. Quelle: Matthias Ibeler
Wirtschaft

Vattenfall und BASF vertiefen Energiepartnerschaft

Vattenfall verkauft 49 Prozent der Anteile an den Windpark-Projekten „Nordlicht 1“ und „2“ an BASF. Die Unternehmen vertiefen damit ihre Partnerschaft im Bereich erneuerbare Energien.
Das „Nordlicht“-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung in der deutschen Nordsee und ist mit insgesamt 1.600 MW installierter Leistung das bisher größte Offshore-Projekt, das der Energiekonzern realisiert. BASF will den Strom aus den Windparks für die Versorgung der Chemieproduktion einsetzen, wie es in einer Mitteilung der Unternehmen BASF und Vattenfall heißt. Ãœber die finanziellen Details der Transaktion haben die Parteien demnach Stillschweigen vereinbart.

„Nordlicht“ ist bereits das zweite große Offshore-Windprojekt von Vattenfall, an dem sich BASF als Partner beteiligt: 2021 hatte BASF ebenfalls knapp die Hälfte der Anteile am Offshore Windpark „Hollandse Kust Zuid“ in der niederländischen Nordsee übernommen.

BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller erklärte zu der Vereinbarung: „Die BASF bleibt bei der Transformation auf Kurs. Mit der Investition in Nordlicht 1 und 2 werden wir nun über die notwendigen Mengen erneuerbarer Energie verfügen, um in Europa und insbesondere an unserem größten Produktionsstandort in Ludwigshafen die nächsten Schritte der Transformation in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Vattenfall schaffen wir so die Voraussetzungen dafür, dass wir unsere für 2030 gesetzten Ziele von 25 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu 2018 erreichen werden.“

Anna Borg, President und CEO von Vattenfall: „Offshore-Windenergie liefert einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende in Europa und trägt in hohem Maße dazu bei, fossile Energieträger zu ersetzen. Partnerschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der europäischen Industrie, und sie stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit.“ Mit diesem wichtigen Projekt wolle man die Partnerschaft mit BASF vertiefen und so den Weg zur Fossilfreiheit beschleunigen, hieß es.
 
Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF,
und Anna Borg, President und CEO von Vattenfall
Quelle: Vattenfall

Das Windpark-Gebiet „Nordlicht“ befindet sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee und besteht aus zwei separaten Standorten: „Nordlicht 1“ mit einer Leistung von 980 MW und „Nordlicht 2“ mit etwa 630 MW.

Nach der Inbetriebnahme wird die Stromproduktion voraussichtlich rund 6 Milliarden kWh jährlich betragen, was rechnerisch dem Stromverbrauch von 1,6 Millionen deutschen Haushalten entspricht. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die für 2025 erwartet wird, soll der Bau von „Nordlicht 1“ und „2“ im Jahr 2026 beginnen. Die Windparks sollen 2028 vollständig in Betrieb gehen.
 
Das Vattenfall-Windpark-Projekt „Nordlicht“ ist auf der Karte oben in Türkis südlich von „He dreiht“ von EnBW zu finden
- Zur Vollansicht bitte auf die Seekarte klicken -
Quelle: Wab

 

Montag, 22.04.2024, 15:24 Uhr
Günter Drewnitzky
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Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid. Quelle: Matthias Ibeler
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Vattenfall verkauft 49 Prozent der Anteile an den Windpark-Projekten „Nordlicht 1“ und „2“ an BASF. Die Unternehmen vertiefen damit ihre Partnerschaft im Bereich erneuerbare Energien.
Das „Nordlicht“-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung in der deutschen Nordsee und ist mit insgesamt 1.600 MW installierter Leistung das bisher größte Offshore-Projekt, das der Energiekonzern realisiert. BASF will den Strom aus den Windparks für die Versorgung der Chemieproduktion einsetzen, wie es in einer Mitteilung der Unternehmen BASF und Vattenfall heißt. Ãœber die finanziellen Details der Transaktion haben die Parteien demnach Stillschweigen vereinbart.

„Nordlicht“ ist bereits das zweite große Offshore-Windprojekt von Vattenfall, an dem sich BASF als Partner beteiligt: 2021 hatte BASF ebenfalls knapp die Hälfte der Anteile am Offshore Windpark „Hollandse Kust Zuid“ in der niederländischen Nordsee übernommen.

BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller erklärte zu der Vereinbarung: „Die BASF bleibt bei der Transformation auf Kurs. Mit der Investition in Nordlicht 1 und 2 werden wir nun über die notwendigen Mengen erneuerbarer Energie verfügen, um in Europa und insbesondere an unserem größten Produktionsstandort in Ludwigshafen die nächsten Schritte der Transformation in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Vattenfall schaffen wir so die Voraussetzungen dafür, dass wir unsere für 2030 gesetzten Ziele von 25 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu 2018 erreichen werden.“

Anna Borg, President und CEO von Vattenfall: „Offshore-Windenergie liefert einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende in Europa und trägt in hohem Maße dazu bei, fossile Energieträger zu ersetzen. Partnerschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der europäischen Industrie, und sie stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit.“ Mit diesem wichtigen Projekt wolle man die Partnerschaft mit BASF vertiefen und so den Weg zur Fossilfreiheit beschleunigen, hieß es.
 
Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF,
und Anna Borg, President und CEO von Vattenfall
Quelle: Vattenfall

Das Windpark-Gebiet „Nordlicht“ befindet sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee und besteht aus zwei separaten Standorten: „Nordlicht 1“ mit einer Leistung von 980 MW und „Nordlicht 2“ mit etwa 630 MW.

Nach der Inbetriebnahme wird die Stromproduktion voraussichtlich rund 6 Milliarden kWh jährlich betragen, was rechnerisch dem Stromverbrauch von 1,6 Millionen deutschen Haushalten entspricht. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die für 2025 erwartet wird, soll der Bau von „Nordlicht 1“ und „2“ im Jahr 2026 beginnen. Die Windparks sollen 2028 vollständig in Betrieb gehen.
 
Das Vattenfall-Windpark-Projekt „Nordlicht“ ist auf der Karte oben in Türkis südlich von „He dreiht“ von EnBW zu finden
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Quelle: Wab

 

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