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Energie & Management > Politik - Vattenfall gibt Bewag-Geschichte an Museum weiter
Quelle: Fotolia / JFL Photography
Politik

Vattenfall gibt Bewag-Geschichte an Museum weiter

Vattenfall als Nachfolgeunternehmen des Berliner Energieversorgers Bewag übergibt dessen Unternehmensarchiv an das Deutsche Technikmuseum.
Im Jahr 1884 wurde die Bewag als "Städtische Electricitäts-Werke" gegründet, im Jahr 1923 erhielt das damals kommunale Unternehmen das Akronym "Bewag" für "Berliner Städtische Elektrizitätswerke AG". 2005 ging es im Zuge der Privatisierungsbestrebungen im schwedischen Vattenfall-Konzern auf, der wiederum komplett dem schwedischen Staat gehört. Die Bewag war und ist damit ein Teil der Industriegeschichte der Hauptstadt. Dieses Erbe wird nun vom Deutschen Technikmuseum in Berlin gepflegt. 

Das Museum hat nun die „historisch bedeutenden Archivalien der Bewag in seinen Archivbestand übernommen“, teilte Vattenfall mit. Der Bestand umfasse 200 Regalmeter Unterlagen des Unternehmens, 137.000 Fotos und 1.000 historische Pläne. Diese Dokumente können im historischen Archiv des Museums erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht werden, heißt es weiter.

„Über 120 Jahre Firmengeschichte gehen nun in professionelle Hände über“, so Stefan Hadre, Vorstandsmitglied der Vattenfall Wärme Berlin AG, die die direkte Bewag-Nachfolgegesellschaft ist. Dabei würden die Archivunterlagen nicht nur fachgerecht archiviert, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Unterlagen wurden bereits seit geraumer Zeit von einem eigens damit beauftragten Projektteam bearbeitet. 

Die Stromversorgung habe die Produktion in der Industriemetropole und den Großstadtverkehr revolutioniert, so Joachim Breuninger, Vorstand der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin. Man könne diese Entwicklung nun mit dem Bewag-Archiv "eindrucksvoll dokumentieren“.

Das Bewag-Archiv wurde in zwei Lieferungen im Mai und Juli in das Museum eingelagert. Nachdem die Datenübergabe abgeschlossen ist, können die Archivbestände voraussichtlich von September an im Lesesaal von Archiv und Bibliothek des Deutschen Technikmuseums eingesehen und für die historische Forschung benutzt werden, heißt es von Unternehmensseite.

Donnerstag, 28.07.2022, 15:19 Uhr
Stefan Sagmeister
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Vattenfall gibt Bewag-Geschichte an Museum weiter
Vattenfall als Nachfolgeunternehmen des Berliner Energieversorgers Bewag übergibt dessen Unternehmensarchiv an das Deutsche Technikmuseum.
Im Jahr 1884 wurde die Bewag als "Städtische Electricitäts-Werke" gegründet, im Jahr 1923 erhielt das damals kommunale Unternehmen das Akronym "Bewag" für "Berliner Städtische Elektrizitätswerke AG". 2005 ging es im Zuge der Privatisierungsbestrebungen im schwedischen Vattenfall-Konzern auf, der wiederum komplett dem schwedischen Staat gehört. Die Bewag war und ist damit ein Teil der Industriegeschichte der Hauptstadt. Dieses Erbe wird nun vom Deutschen Technikmuseum in Berlin gepflegt. 

Das Museum hat nun die „historisch bedeutenden Archivalien der Bewag in seinen Archivbestand übernommen“, teilte Vattenfall mit. Der Bestand umfasse 200 Regalmeter Unterlagen des Unternehmens, 137.000 Fotos und 1.000 historische Pläne. Diese Dokumente können im historischen Archiv des Museums erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht werden, heißt es weiter.

„Über 120 Jahre Firmengeschichte gehen nun in professionelle Hände über“, so Stefan Hadre, Vorstandsmitglied der Vattenfall Wärme Berlin AG, die die direkte Bewag-Nachfolgegesellschaft ist. Dabei würden die Archivunterlagen nicht nur fachgerecht archiviert, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Unterlagen wurden bereits seit geraumer Zeit von einem eigens damit beauftragten Projektteam bearbeitet. 

Die Stromversorgung habe die Produktion in der Industriemetropole und den Großstadtverkehr revolutioniert, so Joachim Breuninger, Vorstand der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin. Man könne diese Entwicklung nun mit dem Bewag-Archiv "eindrucksvoll dokumentieren“.

Das Bewag-Archiv wurde in zwei Lieferungen im Mai und Juli in das Museum eingelagert. Nachdem die Datenübergabe abgeschlossen ist, können die Archivbestände voraussichtlich von September an im Lesesaal von Archiv und Bibliothek des Deutschen Technikmuseums eingesehen und für die historische Forschung benutzt werden, heißt es von Unternehmensseite.

Donnerstag, 28.07.2022, 15:19 Uhr
Stefan Sagmeister

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