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Energie & Management > Windkraft Offshore - Vattenfall baut Windpark-Zwilling vor Großbritannien
Quelle: Shutterstock
Windkraft Offshore

Vattenfall baut Windpark-Zwilling vor Großbritannien

Vattenfall hat die Baugenehmigung für einen weiteren Windpark vor der britischen Küste erhalten. "Norfolk Vanguard" ist mit einer Leistung von 1.800 MW geplant.
Mit der Genehmigung von "Norfolk Vanguard" ist die Entscheidung über das gesamte Offshore-Windgebiet Norfolk abgeschlossen, teilt der Energiekonzern Vattenfall mit. Erst im Dezember hatte es grünes Licht für das Schwesterprojekt "Norfolk Boreas" mit ebenfalls 1.800 MW gegeben. Ihrer beider Leistung deckt zusammengenommen rechnerisch den Bedarf von 3,9 Mio. Haushalten. Die CO2-Einsparung beziffert Vattenfall mit 6 Mio. Tonnen im Jahr. 

Helene Biström, Head of Business Area Wind von Vattenfall, erklärte dazu: „Norfolk Vanguard und Norfolk Boreas sind branchenweit führende Projekte, deren Entwürfe so aufeinander abgestimmt sind, dass die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gemeinden minimiert werden.“ Gleichzeitig bedauerte sie, dass die Entscheidung zu spät getroffen worden sei, um das Projekt in der aktuellen Auktionsrunde 4 um Differenzverträge (CfD) zu versteigern.

Das Norfolk-Offshoregebiet liegt rund 47 Kilometer von der Küste entfernt und umfasst eine Fläche von 1.307 Quadratkilometern. Die Inbetriebnahme soll Mitte des Jahrzehnts starten. Die britische Regierung will bis 2030 die Offshore-Windleistung auf 40.000 MW ausbauen. Ende 2021 waren vor den britischen Küsten knapp 3.000 MW im Bau - Nummer zwei weltweit nach China, so der dieser Tage veröffentlichte Global Offshore Wind Report for 2021 des World Offshore Forums (WFO). Zum Vergleich: In der deutschen See ist seit 2021 kein neues Windpark-Projekt so fortgeschritten, dass wenigstens die Fundamente gelegt werden. Erst im Laufe dieses Jahres soll es in "Arcadis Ost 1" vor Rügen losgehen.

Freitag, 18.02.2022, 12:39 Uhr
Günter Drewnitzky
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Vattenfall baut Windpark-Zwilling vor Großbritannien
Vattenfall hat die Baugenehmigung für einen weiteren Windpark vor der britischen Küste erhalten. "Norfolk Vanguard" ist mit einer Leistung von 1.800 MW geplant.
Mit der Genehmigung von "Norfolk Vanguard" ist die Entscheidung über das gesamte Offshore-Windgebiet Norfolk abgeschlossen, teilt der Energiekonzern Vattenfall mit. Erst im Dezember hatte es grünes Licht für das Schwesterprojekt "Norfolk Boreas" mit ebenfalls 1.800 MW gegeben. Ihrer beider Leistung deckt zusammengenommen rechnerisch den Bedarf von 3,9 Mio. Haushalten. Die CO2-Einsparung beziffert Vattenfall mit 6 Mio. Tonnen im Jahr. 

Helene Biström, Head of Business Area Wind von Vattenfall, erklärte dazu: „Norfolk Vanguard und Norfolk Boreas sind branchenweit führende Projekte, deren Entwürfe so aufeinander abgestimmt sind, dass die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gemeinden minimiert werden.“ Gleichzeitig bedauerte sie, dass die Entscheidung zu spät getroffen worden sei, um das Projekt in der aktuellen Auktionsrunde 4 um Differenzverträge (CfD) zu versteigern.

Das Norfolk-Offshoregebiet liegt rund 47 Kilometer von der Küste entfernt und umfasst eine Fläche von 1.307 Quadratkilometern. Die Inbetriebnahme soll Mitte des Jahrzehnts starten. Die britische Regierung will bis 2030 die Offshore-Windleistung auf 40.000 MW ausbauen. Ende 2021 waren vor den britischen Küsten knapp 3.000 MW im Bau - Nummer zwei weltweit nach China, so der dieser Tage veröffentlichte Global Offshore Wind Report for 2021 des World Offshore Forums (WFO). Zum Vergleich: In der deutschen See ist seit 2021 kein neues Windpark-Projekt so fortgeschritten, dass wenigstens die Fundamente gelegt werden. Erst im Laufe dieses Jahres soll es in "Arcadis Ost 1" vor Rügen losgehen.

Freitag, 18.02.2022, 12:39 Uhr
Günter Drewnitzky

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