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Energie & Management > Gas - Uniper weiter mit Milliardenverlusten
Quelle: Pixabay / PublicDomainPictures
Gas

Uniper weiter mit Milliardenverlusten

Der Gasimporteur verzeichnet weiterhin tiefrote Zahlen und verliert mehr als die Hälfte seines Grundkapitals. Nun steht eine außerordentliche Hauptversammlung an.
Der Gaskonzern Uniper hat ein bereinigtes EBIT von minus 4,8 Milliarden Euro, geschrieben, nachdem das Unternehmen vor Jahresfrist noch 614 Millionen Euro verdient hatte.

Um die Versorgungssicherheit der Kunden zu gewährleisten, muss Uniper bekanntlich Gasmengen zu deutlich höheren Preisen einkaufen, als das Unternehmen dann mit dem Verkauf erzielt. Das bereinigte Nettoergebnis wird in den ersten neun Monaten deshalb bei minus 3,2 Milliarden Euro erwartet, wie Uniper mitteilte.

Zusätzlich wird Unipers Eigenkapital zum 30.9.2022 mit einem Bewertungs-Effekt in zweistelliger Milliardenhöhe belastet werden, um Verluste aus den Gaslieferbeschränkungen dann zu antizipieren, die auch in den kommenden Quartalen voraussichtlich noch weiter anfallen werden. Damit tritt ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals ein, so dass eine außerordentliche HV einberufen werden muss.

Im September 2022 hatte die Bundesregierung angekündigt, den Gasimporteur weitgehend zu verstaatlichen (wir berichteten). Noch steht allerdings die Genehmigung der Stabilisierungsmaßnahmen durch die Europäischen Kommission aus. Auch die Uniper-Aktionäre müssen den Plänen noch zustimmen. 

Donnerstag, 27.10.2022, 11:22 Uhr
Armin Kalbfleisch
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Uniper weiter mit Milliardenverlusten
Der Gasimporteur verzeichnet weiterhin tiefrote Zahlen und verliert mehr als die Hälfte seines Grundkapitals. Nun steht eine außerordentliche Hauptversammlung an.
Der Gaskonzern Uniper hat ein bereinigtes EBIT von minus 4,8 Milliarden Euro, geschrieben, nachdem das Unternehmen vor Jahresfrist noch 614 Millionen Euro verdient hatte.

Um die Versorgungssicherheit der Kunden zu gewährleisten, muss Uniper bekanntlich Gasmengen zu deutlich höheren Preisen einkaufen, als das Unternehmen dann mit dem Verkauf erzielt. Das bereinigte Nettoergebnis wird in den ersten neun Monaten deshalb bei minus 3,2 Milliarden Euro erwartet, wie Uniper mitteilte.

Zusätzlich wird Unipers Eigenkapital zum 30.9.2022 mit einem Bewertungs-Effekt in zweistelliger Milliardenhöhe belastet werden, um Verluste aus den Gaslieferbeschränkungen dann zu antizipieren, die auch in den kommenden Quartalen voraussichtlich noch weiter anfallen werden. Damit tritt ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals ein, so dass eine außerordentliche HV einberufen werden muss.

Im September 2022 hatte die Bundesregierung angekündigt, den Gasimporteur weitgehend zu verstaatlichen (wir berichteten). Noch steht allerdings die Genehmigung der Stabilisierungsmaßnahmen durch die Europäischen Kommission aus. Auch die Uniper-Aktionäre müssen den Plänen noch zustimmen. 

Donnerstag, 27.10.2022, 11:22 Uhr
Armin Kalbfleisch

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