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Energie & Management > Wasserstoff - Uniper testet großvolumige Speicherung von Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff

Uniper testet großvolumige Speicherung von Wasserstoff

Der Energiekonzern Uniper will die großvolumige Speicherung von Wasserstoff unter Realbedingungen testen. Die Vorbereitungen im stillgelegten Erdgasspeicher Krummhörn sind angelaufen.
Als "wesentlichen Baustein für eine CO2-freie Zukunft" sieht Doug Waters die Speicherfähigkeit von grünem Strom. Wie der Managing Director von Uniper Energy Storage in einer Mitteilung am 11. April erklärte, will der Konzern bei der Speicherung von Wasserstoff in Erdgasspeichern auf Schnelligkeit setzen. Das Projekt im seit 2017 nicht mehr kommerziell genutzten Salzkavernenspeicher im ostfriesischen Krummhörn (Niedersachsen) soll daher unabhängig von anderen Förderprojekten vorangetrieben werden.

Der durch die Elektrolyse erzeugte grüne Wasserstoff könne in den untertägigen Gasspeichern gelagert werden, heißt es seitens Uniper. Bislang seien diese Speicher nur für Erdgas ausgelegt und müssten für die Verwendung von Wasserstoff umgerüstet werden. Bis 2024 soll der Krummhörn-Speicher wasserstofftauglich mit einem Speichervolumen von bis zu 250.000 m3 Wasserstoff in Betrieb gehen, so die Planung des Düsseldorfer Unternehmens.

10 Mio. Euro investiert Uniper eigenen Angaben zufolge in das Projekt. Strategisch ist der Speicher gut gelegen: 83 Kilometer östlich liegt Wilhelmshaven. Dort arbeitet Uniper gegenwärtig an zwei Projekten für grünen Wasserstoff: Zum einen soll dort ein Importterminal für Ammoniak entstehen. Über einen Ammoniak-Cracker will Uniper den Wasserstoff aus dem angelieferten Ammoniak zurückgewinnen (wir berichteten). Zum anderen plant das Unternehmen in Wilhelmshaven einen 1.000-MW-Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff.

Montag, 11.04.2022, 17:22 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Uniper testet großvolumige Speicherung von Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff
Uniper testet großvolumige Speicherung von Wasserstoff
Der Energiekonzern Uniper will die großvolumige Speicherung von Wasserstoff unter Realbedingungen testen. Die Vorbereitungen im stillgelegten Erdgasspeicher Krummhörn sind angelaufen.
Als "wesentlichen Baustein für eine CO2-freie Zukunft" sieht Doug Waters die Speicherfähigkeit von grünem Strom. Wie der Managing Director von Uniper Energy Storage in einer Mitteilung am 11. April erklärte, will der Konzern bei der Speicherung von Wasserstoff in Erdgasspeichern auf Schnelligkeit setzen. Das Projekt im seit 2017 nicht mehr kommerziell genutzten Salzkavernenspeicher im ostfriesischen Krummhörn (Niedersachsen) soll daher unabhängig von anderen Förderprojekten vorangetrieben werden.

Der durch die Elektrolyse erzeugte grüne Wasserstoff könne in den untertägigen Gasspeichern gelagert werden, heißt es seitens Uniper. Bislang seien diese Speicher nur für Erdgas ausgelegt und müssten für die Verwendung von Wasserstoff umgerüstet werden. Bis 2024 soll der Krummhörn-Speicher wasserstofftauglich mit einem Speichervolumen von bis zu 250.000 m3 Wasserstoff in Betrieb gehen, so die Planung des Düsseldorfer Unternehmens.

10 Mio. Euro investiert Uniper eigenen Angaben zufolge in das Projekt. Strategisch ist der Speicher gut gelegen: 83 Kilometer östlich liegt Wilhelmshaven. Dort arbeitet Uniper gegenwärtig an zwei Projekten für grünen Wasserstoff: Zum einen soll dort ein Importterminal für Ammoniak entstehen. Über einen Ammoniak-Cracker will Uniper den Wasserstoff aus dem angelieferten Ammoniak zurückgewinnen (wir berichteten). Zum anderen plant das Unternehmen in Wilhelmshaven einen 1.000-MW-Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff.

Montag, 11.04.2022, 17:22 Uhr
Davina Spohn

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