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Energie & Management > Gas - Uniper: Tausch könnte Gasversorgungslage verbessern
Quelle: Shutterstock / Igor Grochev
Gas

Uniper: Tausch könnte Gasversorgungslage verbessern

Ein Tauschgeschäft über verflüssigtes Erdgas (LNG) könnte die Versorgungslage in Europa verbessern.
Konkret könnten ursprünglich nicht für den nordwesteuropäischen Markt vorgesehene LNG-Lieferungen für Europa gesichert werden, teilte der Gasimporteur Uniper mit. "Bei den sogenannten Location-Swaps handelt es sich um ein Standardinstrument im LNG-Geschäft", so ein Sprecher des Unternehmens. Hintergrund sei die Möglichkeit, die Transportkosten zu optimieren, da die LNG-Schiffe dann nicht aus dem Atlantik in den Pazifik - und umgekehrt - fahren müssten. "Uniper, wie andere LNG Player auch, macht von diesem Instrument regelmäßig Gebrauch", sagte der Sprecher.

Zuvor hatte Reuters darüber berichtet, dass Uniper ein entsprechendes Tauschgeschäft für Flüssigerdgas vorgeschlagen habe, um die Versorgungslage in Europa zu verbessern und für den kommenden Winter die Gasspeicher zu füllen. Demnach könnte LNG, das mit Tankschiffen aus den USA Richtung Asien unterwegs ist, nach Europa umgeleitet werden. Im Gegenzug könnte der australische Uniper-Partner Woodside die in Asien entstehende Versorgungslücke durch Gaslieferungen schließen.

Ob und in welchem Umfang solche Swaps durchgeführt werden, hänge im Wesentlichen von der geltenden Marktlage ab. "Sollten solche Swaps durchgeführt werden, so können diese sicherlich auch Cargos aus Australien beinhalten, jedoch auch andere Lieferpositionen, die sich Uniper in Asien gesichert hat", so der Uniper-Sprecher. Zu weiteren Details hinsichtlich solcher Transaktionen wollte sich der Unternehmenssprecher nicht äußern.

Montag, 15.08.2022, 10:04 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Ein Tauschgeschäft über verflüssigtes Erdgas (LNG) könnte die Versorgungslage in Europa verbessern.
Konkret könnten ursprünglich nicht für den nordwesteuropäischen Markt vorgesehene LNG-Lieferungen für Europa gesichert werden, teilte der Gasimporteur Uniper mit. "Bei den sogenannten Location-Swaps handelt es sich um ein Standardinstrument im LNG-Geschäft", so ein Sprecher des Unternehmens. Hintergrund sei die Möglichkeit, die Transportkosten zu optimieren, da die LNG-Schiffe dann nicht aus dem Atlantik in den Pazifik - und umgekehrt - fahren müssten. "Uniper, wie andere LNG Player auch, macht von diesem Instrument regelmäßig Gebrauch", sagte der Sprecher.

Zuvor hatte Reuters darüber berichtet, dass Uniper ein entsprechendes Tauschgeschäft für Flüssigerdgas vorgeschlagen habe, um die Versorgungslage in Europa zu verbessern und für den kommenden Winter die Gasspeicher zu füllen. Demnach könnte LNG, das mit Tankschiffen aus den USA Richtung Asien unterwegs ist, nach Europa umgeleitet werden. Im Gegenzug könnte der australische Uniper-Partner Woodside die in Asien entstehende Versorgungslücke durch Gaslieferungen schließen.

Ob und in welchem Umfang solche Swaps durchgeführt werden, hänge im Wesentlichen von der geltenden Marktlage ab. "Sollten solche Swaps durchgeführt werden, so können diese sicherlich auch Cargos aus Australien beinhalten, jedoch auch andere Lieferpositionen, die sich Uniper in Asien gesichert hat", so der Uniper-Sprecher. Zu weiteren Details hinsichtlich solcher Transaktionen wollte sich der Unternehmenssprecher nicht äußern.

Montag, 15.08.2022, 10:04 Uhr
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