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Energie & Management > Gas - Uniper nimmt KfW-Kredit in Anspruch
Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
Gas

Uniper nimmt KfW-Kredit in Anspruch

Das angeschlagene Unternehmen schöpft seine letzten Liquiditätsreserven aus.
Der Gasversorger Uniper hat die 2 Mrd. Euro schwere Kreditlinie der KfW in Anspruch genommen und die Kreditfazilität damit "vollständig ausgeschöpft".

Wie der Düsseldorfer Gasimporteur mitteilte, sei der Schritt eine Reaktion auf die "anhaltenden Lieferunterbrechungen von russischem Gas und die damit verbundenen Entwicklungen an den Energiemärkten und -börsen".

"Ein Antrag zur Erhöhung der KfW-Kreditfazilität wurde heute, am 18. Juli 2022, zusätzlich und eigenständig gestellt, da die Gespräche zwischen der Bundesregierung und Uniper über Stabilisierungsmaßnahmen weiterhin andauern und derzeit nicht absehbar ist, wann diese abgeschlossen werden können", begründete der Konzern die Maßnahme.
 
Zudem teilte Uniper mit, dass der Konzern seit dem 11. Juli Gas aus den eigenen Speicherkapazitäten entnimmt, um die eigene Liquidität zu sichern. Bisher belaufen sich die entnommenen Mengen laut Mitteilung auf mehr als 2 Mrd. kWh.

Beate Baron, Sprecherin im Bundeswirtschaftsministerium, sagte: "Wir sind mit Uniper, mit Fortum, mit allen Beteiligten im Austausch. Es arbeiten alle mit allen mit Hochdruck daran, eine Lösung zu finden. Aber nähere Details kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen."

Die Uniper SE ist eine Tochter des finnischen Energieversorgers Fortum.

Uniper hatte angesichts der stark gestiegenen Gaspreise im Rahmen der gedrosselten russischen Gaslieferungen um Staatshilfe gebeten. Auch die finnische Muttergesellschaft Fortum und die finnische Regierung sind an den Gesprächen beteiligt.

Montag, 18.07.2022, 14:45 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
Energie & Management > Gas - Uniper nimmt KfW-Kredit in Anspruch
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Uniper nimmt KfW-Kredit in Anspruch
Das angeschlagene Unternehmen schöpft seine letzten Liquiditätsreserven aus.
Der Gasversorger Uniper hat die 2 Mrd. Euro schwere Kreditlinie der KfW in Anspruch genommen und die Kreditfazilität damit "vollständig ausgeschöpft".

Wie der Düsseldorfer Gasimporteur mitteilte, sei der Schritt eine Reaktion auf die "anhaltenden Lieferunterbrechungen von russischem Gas und die damit verbundenen Entwicklungen an den Energiemärkten und -börsen".

"Ein Antrag zur Erhöhung der KfW-Kreditfazilität wurde heute, am 18. Juli 2022, zusätzlich und eigenständig gestellt, da die Gespräche zwischen der Bundesregierung und Uniper über Stabilisierungsmaßnahmen weiterhin andauern und derzeit nicht absehbar ist, wann diese abgeschlossen werden können", begründete der Konzern die Maßnahme.
 
Zudem teilte Uniper mit, dass der Konzern seit dem 11. Juli Gas aus den eigenen Speicherkapazitäten entnimmt, um die eigene Liquidität zu sichern. Bisher belaufen sich die entnommenen Mengen laut Mitteilung auf mehr als 2 Mrd. kWh.

Beate Baron, Sprecherin im Bundeswirtschaftsministerium, sagte: "Wir sind mit Uniper, mit Fortum, mit allen Beteiligten im Austausch. Es arbeiten alle mit allen mit Hochdruck daran, eine Lösung zu finden. Aber nähere Details kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen."

Die Uniper SE ist eine Tochter des finnischen Energieversorgers Fortum.

Uniper hatte angesichts der stark gestiegenen Gaspreise im Rahmen der gedrosselten russischen Gaslieferungen um Staatshilfe gebeten. Auch die finnische Muttergesellschaft Fortum und die finnische Regierung sind an den Gesprächen beteiligt.

Montag, 18.07.2022, 14:45 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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