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Energie & Management > Marktkommentar - Uneinheitliche Bewegungen auf den Energiemärkten
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Marktkommentar

Uneinheitliche Bewegungen auf den Energiemärkten

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
STROM: Uneinheitlich hat sich am Mittwoch der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Der Day-ahead verlor im Base 5,25 auf 78,75 Euro je Megawattstunde, der Peak sank 7,25 auf 79,25 Euro. Zurückzuführen ist der Preisrückgang auf die höhere Erneuerbaren-Einspeisung, die für den Donnerstag erwartet wird.

Der Beitrag der Erneuerbaren wird sich laut den Meteorologen von Eurowind bis Mittwoch der neuen Woche jeweils zwischen gut 22.000 und knapp 18.000 MW belaufen. Das US-Wettermodell geht noch bis zum Donnerstag der neuen Woche von einer durchschnittlichen Windeinspeisung aus, die in den Tagen danach wieder deutlich zurückgehen soll. Es soll dabei weitgehend heiß bleiben. Etwas kühlere Tage sind nur um den kommenden Dienstag herum zu erwarten.

Am langen Ende gab das Cal 22 vor dem Hintergrund eines ein wenig durchwachsenen Umfelds um 0,20 auf 66,65 Euro nach.

CO2: Fester hat sich am Mittwochnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt kletterte bis 14.15 Uhr um 0,47 auf 51,87 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 52,00 Euro, das Tief bei 50,75 Euro. Umgesetzt wurde bis zu diesem Zeitpunkt 19,7 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 2,575 Mio. Zertifikate zum Preis von 50,83 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,41. Im frühen Geschäft war es am Zertifikatemarkt zunächst steil nach unten gegangen. Doch schon kurz nach 9.00 Uhr setzte eine Gegenbewegung ein, die auch von den recht schwachen Auktionsdaten kaum gebremst werden konnte. 

ERDGAS: Uneinheitlich haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr 0,20 auf 28,15 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Juli zog 0,59 auf 28,57 Euro an. Das Cal 22 verlor hingegen 0,55 auf 21,85 Euro. Am deutschen NCG verlor der Day-ahead 0,54 auf 27,90 Euro. Der Juli legte dagegen 0,55 auf 28,45 Euro zu. Nach der Rallye am Gasmarkt sei die Luft nun etwas dünn geworden, so Händler. Nach wie vor werde der Markt jedoch durch das knappe LNG-Angebot, wartungsbedingte Liefereinschränkungen und niedrige Speicherstände unterstützt, hieß es. 

Mittwoch, 16.06.2021, 17:15 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Uneinheitliche Bewegungen auf den Energiemärkten
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STROM: Uneinheitlich hat sich am Mittwoch der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Der Day-ahead verlor im Base 5,25 auf 78,75 Euro je Megawattstunde, der Peak sank 7,25 auf 79,25 Euro. Zurückzuführen ist der Preisrückgang auf die höhere Erneuerbaren-Einspeisung, die für den Donnerstag erwartet wird.

Der Beitrag der Erneuerbaren wird sich laut den Meteorologen von Eurowind bis Mittwoch der neuen Woche jeweils zwischen gut 22.000 und knapp 18.000 MW belaufen. Das US-Wettermodell geht noch bis zum Donnerstag der neuen Woche von einer durchschnittlichen Windeinspeisung aus, die in den Tagen danach wieder deutlich zurückgehen soll. Es soll dabei weitgehend heiß bleiben. Etwas kühlere Tage sind nur um den kommenden Dienstag herum zu erwarten.

Am langen Ende gab das Cal 22 vor dem Hintergrund eines ein wenig durchwachsenen Umfelds um 0,20 auf 66,65 Euro nach.

CO2: Fester hat sich am Mittwochnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt kletterte bis 14.15 Uhr um 0,47 auf 51,87 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 52,00 Euro, das Tief bei 50,75 Euro. Umgesetzt wurde bis zu diesem Zeitpunkt 19,7 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 2,575 Mio. Zertifikate zum Preis von 50,83 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,41. Im frühen Geschäft war es am Zertifikatemarkt zunächst steil nach unten gegangen. Doch schon kurz nach 9.00 Uhr setzte eine Gegenbewegung ein, die auch von den recht schwachen Auktionsdaten kaum gebremst werden konnte. 

ERDGAS: Uneinheitlich haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr 0,20 auf 28,15 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Juli zog 0,59 auf 28,57 Euro an. Das Cal 22 verlor hingegen 0,55 auf 21,85 Euro. Am deutschen NCG verlor der Day-ahead 0,54 auf 27,90 Euro. Der Juli legte dagegen 0,55 auf 28,45 Euro zu. Nach der Rallye am Gasmarkt sei die Luft nun etwas dünn geworden, so Händler. Nach wie vor werde der Markt jedoch durch das knappe LNG-Angebot, wartungsbedingte Liefereinschränkungen und niedrige Speicherstände unterstützt, hieß es. 

Mittwoch, 16.06.2021, 17:15 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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