Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat am 1. Februar das von der Bundesregierung geplante Umweltgesetzbuch für gescheitert erklärt. Mit Einzelregelungen für den Wasser- und Naturschutz will er nun wenigstens bundeseinheitliche Vorschriften schaffen.
Das seit 20 Jahren diskutierte Umweltgesetzbuch war in der Koalitionsvereinbarung von Union und SPD offiziell angekündigt worden. Es sollte die rund 10 000 deutschen Umweltgesetze und -verordnungen bündeln und beispielsweise Genehmigungsverfahren für Neubauten von Industrieanlagen oder Straßen vereinfachen. Gabriel machte „dumpfen Reformunwillen und blinde Blockadepolitik der Union"
Montag, 2.02.2009, 12:03 Uhr
Kai Eckert
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