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Energie & Management > Netze - Umspannwerk Lubmin wird gerüstet für mehr Windstrom
Ein Umspannwerk von 50Hertz. Bild: Jan Pauls
Netze

Umspannwerk Lubmin wird gerüstet für mehr Windstrom

Energiedienstleister Spie erweiterte die Schaltanlagen im Umspannwerk Lubmin, damit der Windstrom von zwei weiteren Parks künftig ins deutsche Netz eingespeist werden kann.
Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz schließt über das Projekt „Ostwind 2“ die Ostsee-Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle an das deutsche Höchstspannungsnetz an. Das Umspannwerk Lubmin dient dabei als Netzverknüpfungspunkt. Dafür muss es um zusätzliche Trafos und Schaltfelder erweitert werden.

Dazu zählen unter anderem neue 220-kV- und 380-kV-Schaltfelder innerhalb der luftisolierten Anlage sowie die Verlegung und der Anschluss von 220-kV-Kabelverbindungen innerhalb des Umspannwerks, teilte Spie am 11. Januar mit.

Im Januar 2020 haben nach Informationen von Spie die Arbeiten vor Ort begonnen.
Im Herbst 2020 hatte das „Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern“ dem Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz den Ausbau des Umspannwerkes genehmigt.

Der Dienstleister modernisiert derzeit das Umspannwerk im laufenden Betrieb, damit es bei den angeschlossenen Haushalten und Unternehmen zu keinen Einschränkungen kommt. „Das Besondere bei diesem Auftrag ist, dass wir neben der Erweiterung der Schaltanlage noch weitere 220-kV-Kabelverbindungen im Umspannwerk installieren“, so Hannes Simon, Standortleiter Schaltanlagenbau Berlin im Geschäftsbereich High Voltage bei Spie.

Der Ausbau von Lubmin ist dabei mitnichten das einzige Projekt des norddeutschen Übertragungsnetzbetreibers. In den nächsten fünf Jahren will das Unternehmen 4,2 Mrd. Euro in sein System investieren. Der Netzausbau hat bei 50 Hertz höchste Priorität, sagte der Vorsitzende der 50-Hertz-Geschäftsführung, Stefan Kapferer, bei der Bilanz-Pressekonefrenz im Frühjahr vergangenen Jahres. Dazu gehören unter anderem die Gleichstromverbindung Südostlink sowie weitere Windparkanbindungen.

Montag, 11.01.2021, 15:22 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Netze - Umspannwerk Lubmin wird gerüstet für mehr Windstrom
Ein Umspannwerk von 50Hertz. Bild: Jan Pauls
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Umspannwerk Lubmin wird gerüstet für mehr Windstrom
Energiedienstleister Spie erweiterte die Schaltanlagen im Umspannwerk Lubmin, damit der Windstrom von zwei weiteren Parks künftig ins deutsche Netz eingespeist werden kann.
Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz schließt über das Projekt „Ostwind 2“ die Ostsee-Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle an das deutsche Höchstspannungsnetz an. Das Umspannwerk Lubmin dient dabei als Netzverknüpfungspunkt. Dafür muss es um zusätzliche Trafos und Schaltfelder erweitert werden.

Dazu zählen unter anderem neue 220-kV- und 380-kV-Schaltfelder innerhalb der luftisolierten Anlage sowie die Verlegung und der Anschluss von 220-kV-Kabelverbindungen innerhalb des Umspannwerks, teilte Spie am 11. Januar mit.

Im Januar 2020 haben nach Informationen von Spie die Arbeiten vor Ort begonnen.
Im Herbst 2020 hatte das „Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern“ dem Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz den Ausbau des Umspannwerkes genehmigt.

Der Dienstleister modernisiert derzeit das Umspannwerk im laufenden Betrieb, damit es bei den angeschlossenen Haushalten und Unternehmen zu keinen Einschränkungen kommt. „Das Besondere bei diesem Auftrag ist, dass wir neben der Erweiterung der Schaltanlage noch weitere 220-kV-Kabelverbindungen im Umspannwerk installieren“, so Hannes Simon, Standortleiter Schaltanlagenbau Berlin im Geschäftsbereich High Voltage bei Spie.

Der Ausbau von Lubmin ist dabei mitnichten das einzige Projekt des norddeutschen Übertragungsnetzbetreibers. In den nächsten fünf Jahren will das Unternehmen 4,2 Mrd. Euro in sein System investieren. Der Netzausbau hat bei 50 Hertz höchste Priorität, sagte der Vorsitzende der 50-Hertz-Geschäftsführung, Stefan Kapferer, bei der Bilanz-Pressekonefrenz im Frühjahr vergangenen Jahres. Dazu gehören unter anderem die Gleichstromverbindung Südostlink sowie weitere Windparkanbindungen.

Montag, 11.01.2021, 15:22 Uhr
Heidi Roider

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