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Energie & Management > Studien - Umfrage sieht Zustimmung für Windkraftausbau in Bayern
Quelle: Pixabay / Andreas Breitling
Studien

Umfrage sieht Zustimmung für Windkraftausbau in Bayern

Eine Befragung im Auftag der "Initiative Klimaneutrales Deutschland" sieht eine Mehrheit für den Windkraftausbau in Bayern. Es gibt allerdings auch noch immer deutliche Vorbehalte.
Die Zustimmung zum Bau neuer Windkraftanlagen in der Bevölkerung Bayerns ist da – unter bestimmten Voraussetzungen. Das hat eine Umfrage der „Initiative Klimaneutrales Deutschland“ ergeben, die am 15. Mai veröffentlicht wurde.

Demnach würden 65 Prozent der Befragten den Bau einer Windkraftanlage in ihrer Gemeinde akzeptieren, wenn dadurch die eigenen Stromkosten sänken. Auch im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand in Bayern, finanzielle Vorteile für die Gemeinde oder Arbeitsplätze in der Region liegt die Zustimmung zum Windkraftanlagenbau in der eigenen Gemeinde bei jeweils um die 60 Prozent.

„Die Umfrage zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Bayern den ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehrwert der Energiewende verstanden haben“, so Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern zu den Ergebnissen der Umfrage. Wir sehen hierin auch einen eindeutigen Auftrag an die bayerische Staatsregierung, die Energiewende in Bayern endlich tatkräftig voranzubringen.“
 
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Quelle: Civey / Initiative Klimaneutrales Deutschland

Zur Wahrheit gehört allerdings auch der Umkehrschluss: Für 30 bis 40 Prozent aller Befragten ist keines der genannten Argumente ein Grund, den Bau einer Windkraftanlage in der Nachbarschaft zu akzeptieren. Auch die weiteren Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Ausbau der Erneuerbaren längst nicht für alle oberste Priorität hat: So machen sich nur 48,2 Prozent „Sorgen um den Wirtschaftsstandort Bayern, weil der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam vorankommt“. 49,4 Prozent wollen dieser Aussage nicht zustimmen.

Auch gaben zwar 58,1 Prozent der Befragten an, dass die bayerische Regierung mehr unternehmen sollte, um die Klimaziele Bayerns zu erreichen. 38,2 Prozent und damit mehr als ein Drittel aber sieht das nicht so. Dementsprechend fallen auch die Antworten auf die Frage aus, wie wichtig es für die Befragten bei der bevorstehenden Landtagswahl ist, ob sich die Kandidierenden für eine saubere und nachhaltige Energieversorgung einsetzen: Für 51,7 Prozent ist das wichtig. Für nahezu die Hälfte der Befragten, nämlich 47,2 Prozent, spielt dieser Punkt hingegen keine wichtige Rolle.

Die Befragung im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland hat das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Zeitraum vom 22. Februar 2023 bis zum 06. März 2023 durchgeführt und dabei insgesamt 2.000 Personen interviewt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Einwohnerinnen und Einwohner in Bayern ab 18 Jahren.
 
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Quelle: Civey / Initiative Klimaneutrales Deutschland

Montag, 15.05.2023, 15:40 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: Pixabay / Andreas Breitling
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Umfrage sieht Zustimmung für Windkraftausbau in Bayern
Eine Befragung im Auftag der "Initiative Klimaneutrales Deutschland" sieht eine Mehrheit für den Windkraftausbau in Bayern. Es gibt allerdings auch noch immer deutliche Vorbehalte.
Die Zustimmung zum Bau neuer Windkraftanlagen in der Bevölkerung Bayerns ist da – unter bestimmten Voraussetzungen. Das hat eine Umfrage der „Initiative Klimaneutrales Deutschland“ ergeben, die am 15. Mai veröffentlicht wurde.

Demnach würden 65 Prozent der Befragten den Bau einer Windkraftanlage in ihrer Gemeinde akzeptieren, wenn dadurch die eigenen Stromkosten sänken. Auch im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand in Bayern, finanzielle Vorteile für die Gemeinde oder Arbeitsplätze in der Region liegt die Zustimmung zum Windkraftanlagenbau in der eigenen Gemeinde bei jeweils um die 60 Prozent.

„Die Umfrage zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Bayern den ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehrwert der Energiewende verstanden haben“, so Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern zu den Ergebnissen der Umfrage. Wir sehen hierin auch einen eindeutigen Auftrag an die bayerische Staatsregierung, die Energiewende in Bayern endlich tatkräftig voranzubringen.“
 
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Zur Wahrheit gehört allerdings auch der Umkehrschluss: Für 30 bis 40 Prozent aller Befragten ist keines der genannten Argumente ein Grund, den Bau einer Windkraftanlage in der Nachbarschaft zu akzeptieren. Auch die weiteren Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Ausbau der Erneuerbaren längst nicht für alle oberste Priorität hat: So machen sich nur 48,2 Prozent „Sorgen um den Wirtschaftsstandort Bayern, weil der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam vorankommt“. 49,4 Prozent wollen dieser Aussage nicht zustimmen.

Auch gaben zwar 58,1 Prozent der Befragten an, dass die bayerische Regierung mehr unternehmen sollte, um die Klimaziele Bayerns zu erreichen. 38,2 Prozent und damit mehr als ein Drittel aber sieht das nicht so. Dementsprechend fallen auch die Antworten auf die Frage aus, wie wichtig es für die Befragten bei der bevorstehenden Landtagswahl ist, ob sich die Kandidierenden für eine saubere und nachhaltige Energieversorgung einsetzen: Für 51,7 Prozent ist das wichtig. Für nahezu die Hälfte der Befragten, nämlich 47,2 Prozent, spielt dieser Punkt hingegen keine wichtige Rolle.

Die Befragung im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland hat das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Zeitraum vom 22. Februar 2023 bis zum 06. März 2023 durchgeführt und dabei insgesamt 2.000 Personen interviewt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Einwohnerinnen und Einwohner in Bayern ab 18 Jahren.
 
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Montag, 15.05.2023, 15:40 Uhr
Katia Meyer-Tien

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