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Energie & Management > Marktkommentar - Ukrainekrise treibt Preise hoch
Quelle: E&M
Marktkommentar

Ukrainekrise treibt Preise hoch

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fester hat sich am Montag der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Das beherrschende Thema war auch an diesem Markt die eskalierende Ukraine-Krise, seitdem die USA Ende vergangener Woche verlauten ließen, sie rechneten mit einem Angriff auf die Ukraine im Laufe dieser Woche. Für etwas Beruhigung an den Märkten sorgte am Nachmittag allerdings der russische Außenminister Sergej Lawrow, der Staatspräsident Wladimir Putin empfahl, weiter nach einer diplomatischen Lösung der Krise zu suchen.

Der Day-ahead zeigte sich in der Grundlast mit 155,50 Euro/MWh und mit 180,00 Euro/MWh in der Spitzenlast. Am Freitag war der Montag selbst mit 183,00 Euro/MWh im Base gesehen worden. Für den Peak war bis zum Nachmittag kein Handel zustande gekommen. Die maximale Erneuerbaren-Einspeisung in der laufenden Woche soll demnach am Donnerstag erfolgen. Eurowind erwartet dann Einspeisungen von knapp 45.000 MW. Am langen Ende gewann das Frontjahr infolge der Ukraine Spannungen und der verteuerten Primärenergieträger 5,00 Euro auf 146,45 Euro/MWh.
 
CO2: Mit einem Minus hat sich der CO2-Markt am frühen Montagnachmittag gezeigt. Der Dec 22 verlor bis gegen 13.57 Uhr 1,17 Euro auf 91,70 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt rund 13 Mio. Zertifikate. Das im sehr frühen Geschäft erreichte Tageshoch lag bei 94,00 Euro, das Tief bei 89,90 Euro/Tonne CO2. Der Kontrakt hatte nach Gewinnen in den ersten Handelsminuten im Verlauf des Vormittags immer höhere Abgaben verzeichnet, Als sich jedoch herausstellte, dass die Marke von 90 Euro nicht nachhaltig unterschritten werden konnte, grenzte der Markt die Verluste ein Stück weit ein. 
 
Erdgas: Mit deutlichen Aufschlägen als Reaktion auf die verschärften Spannungen um die Ukraine hat sich am Berichtstag Erdgas präsentiert. Am niederländischen TTF legte der März bis gegen 14.00 Uhr 5,25 Euro auf 81,65 Euro/MWh zu. Der Day-ahead sprang 4,25 Euro auf 81,50 Euro nach oben. Der Day-ahead am deutschen THE gewann 7,18 Euro auf 82,10 Euro/MWh. Der März erhöhte sich um 7,13 Euro auf 82,25 Euro/MWh.

Montag, 14.02.2022, 16:55 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Ukrainekrise treibt Preise hoch
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fester hat sich am Montag der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Das beherrschende Thema war auch an diesem Markt die eskalierende Ukraine-Krise, seitdem die USA Ende vergangener Woche verlauten ließen, sie rechneten mit einem Angriff auf die Ukraine im Laufe dieser Woche. Für etwas Beruhigung an den Märkten sorgte am Nachmittag allerdings der russische Außenminister Sergej Lawrow, der Staatspräsident Wladimir Putin empfahl, weiter nach einer diplomatischen Lösung der Krise zu suchen.

Der Day-ahead zeigte sich in der Grundlast mit 155,50 Euro/MWh und mit 180,00 Euro/MWh in der Spitzenlast. Am Freitag war der Montag selbst mit 183,00 Euro/MWh im Base gesehen worden. Für den Peak war bis zum Nachmittag kein Handel zustande gekommen. Die maximale Erneuerbaren-Einspeisung in der laufenden Woche soll demnach am Donnerstag erfolgen. Eurowind erwartet dann Einspeisungen von knapp 45.000 MW. Am langen Ende gewann das Frontjahr infolge der Ukraine Spannungen und der verteuerten Primärenergieträger 5,00 Euro auf 146,45 Euro/MWh.
 
CO2: Mit einem Minus hat sich der CO2-Markt am frühen Montagnachmittag gezeigt. Der Dec 22 verlor bis gegen 13.57 Uhr 1,17 Euro auf 91,70 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt rund 13 Mio. Zertifikate. Das im sehr frühen Geschäft erreichte Tageshoch lag bei 94,00 Euro, das Tief bei 89,90 Euro/Tonne CO2. Der Kontrakt hatte nach Gewinnen in den ersten Handelsminuten im Verlauf des Vormittags immer höhere Abgaben verzeichnet, Als sich jedoch herausstellte, dass die Marke von 90 Euro nicht nachhaltig unterschritten werden konnte, grenzte der Markt die Verluste ein Stück weit ein. 
 
Erdgas: Mit deutlichen Aufschlägen als Reaktion auf die verschärften Spannungen um die Ukraine hat sich am Berichtstag Erdgas präsentiert. Am niederländischen TTF legte der März bis gegen 14.00 Uhr 5,25 Euro auf 81,65 Euro/MWh zu. Der Day-ahead sprang 4,25 Euro auf 81,50 Euro nach oben. Der Day-ahead am deutschen THE gewann 7,18 Euro auf 82,10 Euro/MWh. Der März erhöhte sich um 7,13 Euro auf 82,25 Euro/MWh.

Montag, 14.02.2022, 16:55 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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