Der Streit um Gaspreise zwischen dem russischen Konzern OAO Gazprom und der Ukraine hat sich verschärft. Nach ergebnislosen Gesprächen kündigte Gazproms Exportvorstand Alexander Medwedjew an, dem Land ab 2006 Gaspreise nach den in Westeuropa üblichen Preisformeln zu berechnen.
Das bedeutet, dass der weltgrößte Gasproduzent seine Preisforderung für das kommende Jahr von bisher 160 US-Dollar (134 Euro) auf mehr als 200 US-Dollar für 1 000 m3 Erdgas schraubt. Schon die bisherige Forderung von 160 US-Dollar hatte die Ukraine abgelehnt, die bisher 50 US-Dollar zahlt. Präsident Viktor Juschtschenko bot vielmehr einen sc
Donnerstag, 15.12.2005, 13:05 Uhr
Stefan Schroeter
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