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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Total wertet E-Mobilitätsgeschäft in Deutschland auf
Eine Doppelladesäule von Total. Quelle: Total Energies
Elektrofahrzeuge

Total wertet E-Mobilitätsgeschäft in Deutschland auf

Der französische Konzern rechnet damit, dass seine Tankstellen E-Auto-Kunden verlieren – einer der Gründe, um das Ladegeschäft in Deutschland auszugliedern.
Die deutsche Landesgesellschaft des französischen Konzerns Total Energies hat den Bereich E-Mobilität in einer neuen Tochter namens "TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH" gebündelt und forscht zusammen mit Valeo an nachhaltigen Kühlsystemen für Fahrstrom-Batterien. Das geht aus zwei Mitteilungen der Total Energies Marketing Deutschland GmbH hervor.

Mit der Ausgründung verbindet Total mehrere Ziele:
  • Total rechne damit, dass mit zunehmender E-Mobilität die Kunden von den Tankstellen abwandern und außerhalb von Tankstellen laden. Daher liegt ein Fokus auf der Produktentwicklung für Privatkunden und Flottenbetreiber.
  • E-Mobilität zahle auf die Energiewende und auf die Konzernstrategie ein, sich bis 2050 zu dekarbonisieren.
  • Deutschland gehöre zu Totals Zielmärkten beim elektrischen Fahren
 
Jan Petersen, Gründungsgeschäftsführer der Total Energies Charging Solutions Deutschland GmbH
Quelle: Total Energies / Max Lautenschläger

Geleitet wird die neue Gesellschaft von Jan Petersen, bis dato Direktor Mobilität und Neue Energien bei Total Energies Marketing Deutschland, der Muttergesellschaft der Neugründung.

Derweil forscht Total als Schmier- und Kühlmittel-Hersteller in einem soeben vereinbarten Programm mit dem Autozulieferer Valeo an einer dielektrischen (nichtleitenden) Kühlflüssigkeit, die Elektrofahrzeug-Batterien nicht wie bisher nur äußerlich, sondern auch in direktem Kontakt mit den Batteriezellen kühlen kann. Dadurch soll sich das Gewicht des Batterie-Kühlsystems verringern und damit Reichweite, CO2-Bilanz und Brandfestigkeit von Elektrofahrzeugen erhöhen. Valeo will das Kühlsystem einbringen, Total das von ihm entwickelte Dielektrikum.

Montag, 24.10.2022, 09:09 Uhr
Georg Eble
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Eine Doppelladesäule von Total. Quelle: Total Energies
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Total wertet E-Mobilitätsgeschäft in Deutschland auf
Der französische Konzern rechnet damit, dass seine Tankstellen E-Auto-Kunden verlieren – einer der Gründe, um das Ladegeschäft in Deutschland auszugliedern.
Die deutsche Landesgesellschaft des französischen Konzerns Total Energies hat den Bereich E-Mobilität in einer neuen Tochter namens "TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH" gebündelt und forscht zusammen mit Valeo an nachhaltigen Kühlsystemen für Fahrstrom-Batterien. Das geht aus zwei Mitteilungen der Total Energies Marketing Deutschland GmbH hervor.

Mit der Ausgründung verbindet Total mehrere Ziele:
  • Total rechne damit, dass mit zunehmender E-Mobilität die Kunden von den Tankstellen abwandern und außerhalb von Tankstellen laden. Daher liegt ein Fokus auf der Produktentwicklung für Privatkunden und Flottenbetreiber.
  • E-Mobilität zahle auf die Energiewende und auf die Konzernstrategie ein, sich bis 2050 zu dekarbonisieren.
  • Deutschland gehöre zu Totals Zielmärkten beim elektrischen Fahren
 
Jan Petersen, Gründungsgeschäftsführer der Total Energies Charging Solutions Deutschland GmbH
Quelle: Total Energies / Max Lautenschläger

Geleitet wird die neue Gesellschaft von Jan Petersen, bis dato Direktor Mobilität und Neue Energien bei Total Energies Marketing Deutschland, der Muttergesellschaft der Neugründung.

Derweil forscht Total als Schmier- und Kühlmittel-Hersteller in einem soeben vereinbarten Programm mit dem Autozulieferer Valeo an einer dielektrischen (nichtleitenden) Kühlflüssigkeit, die Elektrofahrzeug-Batterien nicht wie bisher nur äußerlich, sondern auch in direktem Kontakt mit den Batteriezellen kühlen kann. Dadurch soll sich das Gewicht des Batterie-Kühlsystems verringern und damit Reichweite, CO2-Bilanz und Brandfestigkeit von Elektrofahrzeugen erhöhen. Valeo will das Kühlsystem einbringen, Total das von ihm entwickelte Dielektrikum.

Montag, 24.10.2022, 09:09 Uhr
Georg Eble

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