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Energie & Management > IT - Tool zeigt Einsparpotenziale durch Energieflexibilisierung
Bild: itestroorig / Fotolia
IT

Tool zeigt Einsparpotenziale durch Energieflexibilisierung

Durch eine flexible Anpassung ihrer Stromnachfrage können Industrieunternehmen Geld sparen. Wie viel genau lässt sich jetzt mit einem Schnell-Check-Tool ermitteln.
Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Kopernikus-Projektes „SynErgie" haben Forscher ein Schnell-Check-Tool entwickelt, das die Einsparpotenziale von Energieflexibilität transparent macht. In wenigen Schritten hilft es Unternehmen bei der Abschätzung von Kosten, Einsparungen und Erlösen energieflexibler Technologien.

Weil Wind und Sonne nur schwankend Energie liefern, kann die Industrie einspringen, um durch eine Anpassung der Nachfrage das Stromnetz zu stabilisieren. Insbesondere für energieintensive Unternehmen ergeben sich daraus finanzielle Erlöschancen. Allerdings sind diese den wenigsten Unternehmen bekannt – und von Unternehmen zu Unternehmen verschieden.

Das Schnell-Check-Tool soll interessierten Firmen Auskünfte zu den Potenzialen der Energieflexibilisierung in vier Einsatzbereichen liefern:
  • Netzentgeltoptimierung: Um die jährlichen Kosten für Netzentgelte zu minimieren, können Unternehmen Lastspitzen reduzieren oder Netze atypisch oder konstant intensiv nutzen. Für die Lastspitzenminimierung, die atypische Netznutzung und die intensive Netznutzung hilft das Schnell-Check-Tool mit automatisierter Berechnung von Kosten und Einsparpotenzialen.
  • Lastverschiebung: Bei der Lastverschiebung am Spotmarkt passen Unternehmen ihre Produktion und damit ihren Stromverbrauch an volatile Strompreise an. So profitieren sie von günstigen Strombezugskosten.
  • Eigenerzeugung: Durch Eigenerzeugungsanlagen können Unternehmen ihre Strombezugskosten senken.
  • Systemdienstleistungen: Unternehmen können den Betrieb flexibler Anlagen oder das Abschalten von Lasten als Dienstleistung am Regelleistungsmarkt vermarkten.
Das Tool ist unter schnell-check.synergie-projekt.de/Home zu erreichen.
 


Insbesondere bei der Vermarktung von Energieflexibilität als Systemdienstleistung und der Lastverschiebung gibt es derzeit noch regulatorischen Änderungsbedarf. Welche Änderungen für den wirtschaftlichen Verkauf von Flexibilität notwendig sind, hat Synergie in einem Positionspapier zu regulatorischen Änderungsbedarfen zusammengefasst.

Mittwoch, 18.11.2020, 11:09 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > IT - Tool zeigt Einsparpotenziale durch Energieflexibilisierung
Bild: itestroorig / Fotolia
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Tool zeigt Einsparpotenziale durch Energieflexibilisierung
Durch eine flexible Anpassung ihrer Stromnachfrage können Industrieunternehmen Geld sparen. Wie viel genau lässt sich jetzt mit einem Schnell-Check-Tool ermitteln.
Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Kopernikus-Projektes „SynErgie" haben Forscher ein Schnell-Check-Tool entwickelt, das die Einsparpotenziale von Energieflexibilität transparent macht. In wenigen Schritten hilft es Unternehmen bei der Abschätzung von Kosten, Einsparungen und Erlösen energieflexibler Technologien.

Weil Wind und Sonne nur schwankend Energie liefern, kann die Industrie einspringen, um durch eine Anpassung der Nachfrage das Stromnetz zu stabilisieren. Insbesondere für energieintensive Unternehmen ergeben sich daraus finanzielle Erlöschancen. Allerdings sind diese den wenigsten Unternehmen bekannt – und von Unternehmen zu Unternehmen verschieden.

Das Schnell-Check-Tool soll interessierten Firmen Auskünfte zu den Potenzialen der Energieflexibilisierung in vier Einsatzbereichen liefern:
  • Netzentgeltoptimierung: Um die jährlichen Kosten für Netzentgelte zu minimieren, können Unternehmen Lastspitzen reduzieren oder Netze atypisch oder konstant intensiv nutzen. Für die Lastspitzenminimierung, die atypische Netznutzung und die intensive Netznutzung hilft das Schnell-Check-Tool mit automatisierter Berechnung von Kosten und Einsparpotenzialen.
  • Lastverschiebung: Bei der Lastverschiebung am Spotmarkt passen Unternehmen ihre Produktion und damit ihren Stromverbrauch an volatile Strompreise an. So profitieren sie von günstigen Strombezugskosten.
  • Eigenerzeugung: Durch Eigenerzeugungsanlagen können Unternehmen ihre Strombezugskosten senken.
  • Systemdienstleistungen: Unternehmen können den Betrieb flexibler Anlagen oder das Abschalten von Lasten als Dienstleistung am Regelleistungsmarkt vermarkten.
Das Tool ist unter schnell-check.synergie-projekt.de/Home zu erreichen.
 


Insbesondere bei der Vermarktung von Energieflexibilität als Systemdienstleistung und der Lastverschiebung gibt es derzeit noch regulatorischen Änderungsbedarf. Welche Änderungen für den wirtschaftlichen Verkauf von Flexibilität notwendig sind, hat Synergie in einem Positionspapier zu regulatorischen Änderungsbedarfen zusammengefasst.

Mittwoch, 18.11.2020, 11:09 Uhr
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