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Energie & Management > Smart Meter - Thüga bereit für
Mitarbeiter beim Einbau eines Smart Meter, Quelle: EVM / Sascha Ditscher
Smart Meter

Thüga bereit für "heiße Phase" des Smart-Meter-Rollout

Die Thüga Smart Service (TSG) und Blue Metering haben eine Kooperation beim intelligenten Messwesen bekannt gegeben.
Laut einer Mitteilung der Thüga Smart Service unterstützt Blue Metering den Gateway-Administrator ab sofort beim Aufbau der Kundenstammdaten, bei der qualitativen Prüfung und der Vereinheitlichung der Datenformate, die der TSG bereitgestellt werden. Darüber hinaus werde Blue Metering auch den direkten Support einiger angebundenen Kunden übernehmen, heißt es weiter.

„Wir rechnen bis Ende des Jahres mit cirka 60.000 produktiv administrierten SMGWs (Smart Meter Gateways; Anm. d. Red.)“, sagt TSG-Geschäftsführer Matthias Stoller. Ein solches Szanario sei abzusehen. Daher habe man bereits zur Jahreswende „an allen Stellschrauben optimiert“. Dazu gehöre die Verbesserung der Software-Plattform, die weitere Automatisierung der Prozesse sowie der Ausbau der Personalkapazitäten. Vor diesem Hintergrund betont Stollers Geschäftsführer-Kollege Emil Bruusgaard: „Unser klares Ziel war es im Bereich GWA (Gateway-Administration; Anm. d. Red.) noch einmal deutlich an Stabilität auf allen Ebenen zuzulegen, bevor es in die heiße Phase des Rollouts geht.“ Die „kürzlich fixierte“ Partnerschaft mit Blue Metering soll zur Stabilisierung beitragen.

Pflichteinbauquote besteht weiterhin

Nach eigenen Angaben ist derzeit „ein Großteil“ der 117 Unternehmen, die Thüga Smart Service mit der Gateway-Administration beauftragt haben, entweder produktiv oder befindet sich in entsprechenden Projekten. Von der Kooperation mit Blue Metering sollen allerdings vor allem die Stadtwerke profitieren, die noch nicht ins intelligente Messwesen gestartet sind. Wie aus der Mitteilung der TSG hervorgeht, handelt es sich dabei um 20 bis 30 meist kleinere und mittlere Stadtwerke. Eine Erweiterung der Kooperation ist jedoch angedacht.

Aktuell wird der Rollout intelligenter Messsysteme von der globalen Chip-Krise und Lieferengpässen bei Zählern und Smart Meter Gateways gebremst. Zudem berichten zahlreiche Stadtwerke von einem hohen Aufwand bei der Anbindung der Gateway-Administrationssysteme an ihre ERP-Systeme. Dennoch schnellen nach den Erfahrungen der TSG nach einer Phase des langsameren Rollouts die Zahlen nun „exponentiell nach oben“. Denn nach gegenwärtiger Rechtslage haben trotz Chip-Krise und weltpolitischer Unsicherheit die grundzuständigen Messstellenbetreiber immer noch die Pflicht, bis zum Februar 2023 mindestens 10 % ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Pflichteinbaufälle abgearbeitet zu haben.

Vor diesem Hintergrund meint Stefan Kösling, Geschäftsführer von Blue Metering: „Durch unsere Unterstützung und Fachkompetenz versetzen wir TSG in die Lage ihre Projektierung enorm zu verschlanken und an Schlagkraft und Geschwindigkeit zu gewinnen.“

Die Blue Metering GmbH, die zur Gruppe des Abrechnungsdienstleisters Brunata-Metrona gehört, ist seit Anfang 2021 selbst Kunde der Thüga Smart Service, unter anderem in den Bereichen Gateway-Administration und Marktkommunikation. Außerdem arbeiten beide Unternehmen bei der Rollout-Planung zusammen und entwickeln gemeinsam Submetering-Dienstleistungen.

Montag, 9.05.2022, 15:28 Uhr
Fritz Wilhelm
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Mitarbeiter beim Einbau eines Smart Meter, Quelle: EVM / Sascha Ditscher
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Thüga bereit für "heiße Phase" des Smart-Meter-Rollout
Die Thüga Smart Service (TSG) und Blue Metering haben eine Kooperation beim intelligenten Messwesen bekannt gegeben.
Laut einer Mitteilung der Thüga Smart Service unterstützt Blue Metering den Gateway-Administrator ab sofort beim Aufbau der Kundenstammdaten, bei der qualitativen Prüfung und der Vereinheitlichung der Datenformate, die der TSG bereitgestellt werden. Darüber hinaus werde Blue Metering auch den direkten Support einiger angebundenen Kunden übernehmen, heißt es weiter.

„Wir rechnen bis Ende des Jahres mit cirka 60.000 produktiv administrierten SMGWs (Smart Meter Gateways; Anm. d. Red.)“, sagt TSG-Geschäftsführer Matthias Stoller. Ein solches Szanario sei abzusehen. Daher habe man bereits zur Jahreswende „an allen Stellschrauben optimiert“. Dazu gehöre die Verbesserung der Software-Plattform, die weitere Automatisierung der Prozesse sowie der Ausbau der Personalkapazitäten. Vor diesem Hintergrund betont Stollers Geschäftsführer-Kollege Emil Bruusgaard: „Unser klares Ziel war es im Bereich GWA (Gateway-Administration; Anm. d. Red.) noch einmal deutlich an Stabilität auf allen Ebenen zuzulegen, bevor es in die heiße Phase des Rollouts geht.“ Die „kürzlich fixierte“ Partnerschaft mit Blue Metering soll zur Stabilisierung beitragen.

Pflichteinbauquote besteht weiterhin

Nach eigenen Angaben ist derzeit „ein Großteil“ der 117 Unternehmen, die Thüga Smart Service mit der Gateway-Administration beauftragt haben, entweder produktiv oder befindet sich in entsprechenden Projekten. Von der Kooperation mit Blue Metering sollen allerdings vor allem die Stadtwerke profitieren, die noch nicht ins intelligente Messwesen gestartet sind. Wie aus der Mitteilung der TSG hervorgeht, handelt es sich dabei um 20 bis 30 meist kleinere und mittlere Stadtwerke. Eine Erweiterung der Kooperation ist jedoch angedacht.

Aktuell wird der Rollout intelligenter Messsysteme von der globalen Chip-Krise und Lieferengpässen bei Zählern und Smart Meter Gateways gebremst. Zudem berichten zahlreiche Stadtwerke von einem hohen Aufwand bei der Anbindung der Gateway-Administrationssysteme an ihre ERP-Systeme. Dennoch schnellen nach den Erfahrungen der TSG nach einer Phase des langsameren Rollouts die Zahlen nun „exponentiell nach oben“. Denn nach gegenwärtiger Rechtslage haben trotz Chip-Krise und weltpolitischer Unsicherheit die grundzuständigen Messstellenbetreiber immer noch die Pflicht, bis zum Februar 2023 mindestens 10 % ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Pflichteinbaufälle abgearbeitet zu haben.

Vor diesem Hintergrund meint Stefan Kösling, Geschäftsführer von Blue Metering: „Durch unsere Unterstützung und Fachkompetenz versetzen wir TSG in die Lage ihre Projektierung enorm zu verschlanken und an Schlagkraft und Geschwindigkeit zu gewinnen.“

Die Blue Metering GmbH, die zur Gruppe des Abrechnungsdienstleisters Brunata-Metrona gehört, ist seit Anfang 2021 selbst Kunde der Thüga Smart Service, unter anderem in den Bereichen Gateway-Administration und Marktkommunikation. Außerdem arbeiten beide Unternehmen bei der Rollout-Planung zusammen und entwickeln gemeinsam Submetering-Dienstleistungen.

Montag, 9.05.2022, 15:28 Uhr
Fritz Wilhelm

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