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Energie & Management > IT - Theben entwickelt Energiemanagement-Plattform
Quelle: Wendeware AG
IT

Theben entwickelt Energiemanagement-Plattform

Theben will gemeinsam mit der Wendeware AG, einer Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM), in den Energiemanagement-Markt einsteigen.
Theben hat einer eigenen Mitteilung zufolge eine Partnerschaft mit Wendeware geschlossen, um Energiemanagement-Systeme für den Heim- und Kleingewerbemarkt zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit mit der Wendeware AG spreche neben deren Energiemanagement-System mit der Bezeichnung „Amperix“, das bereits seit 2019 am Markt ist, auch das gemeinsame Verständnis für die sich daraus ergebenden großen Marktchancen.

Einerseits bringt Theben eigene Expertise als Hersteller von Smart-Meter-Gateways und von Komponenten für die Gebäudeautomation ein. Andererseits entwickelt das Unternehmen eine neue Hardware-Plattform für Energiemanagement die insbesondere im Heim- und Kleingewerbesegment eingesetzt werden könne. Parallel dazu werde Wendeware ihre auf den Industrie- und Gewerbesektor zugeschnittene Software weiterentwickeln. Diese steuert herstellerübergreifend Energieerzeuger, Verbraucher und Speicher.

Energiemanagementsysteme spielen künftig für die Stabilisierung des Niederspannungsnetzes eine wesentliche Rolle. Denn die Ausgestaltung des §14a EnWG zur Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen und Netzschlüsse ins Stromnetz hat die Energiemanagementsysteme in den Fokus der Regulierung gerückt.
Demnach kann eine steuerbare Verbrauchseinrichtung direkt angesprochen werden, um den netzwirksamen Leistungsbezug zu begrenzen. Sofern sich hinter dem Netzanschlusspunkt mehrere steuerbare Verbrauchseinrichtungen befinden, kann aber auch ein Energiemanagementsystem den Leistungsbezug der verschiedenen Geräte und Anlagen optimieren. Es muss nur sicherstellen, dass die vorgegebene Maximallast am Netzanschlusspunkt nicht überschritten wird.

Bisher werden Energiemanagementsysteme vor allem eingesetzt, um Energieflüsse im Haushalt zu überwachen und zu visualisieren. Gleichzeitig können die Besitzer von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern, Wärmepumpen und Wallboxen das Zusammenspiel der Geräte optimieren. In erster Linie geht es um die Optimierung des Eigenverbrauchs durch die Verschiebung von Lasten und die bedarfsgerechte Ein- oder Ausspeicherung von Strom. Doch mit der Ausgestaltung des §14a EnWG werden Energiemanagementsysteme möglicherweise mehr und mehr zum Erfolgsfaktor einer externen Steuerungslogik.
 

Dienstag, 23.07.2024, 15:01 Uhr
Fritz Wilhelm
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Theben entwickelt Energiemanagement-Plattform
Theben will gemeinsam mit der Wendeware AG, einer Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM), in den Energiemanagement-Markt einsteigen.
Theben hat einer eigenen Mitteilung zufolge eine Partnerschaft mit Wendeware geschlossen, um Energiemanagement-Systeme für den Heim- und Kleingewerbemarkt zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit mit der Wendeware AG spreche neben deren Energiemanagement-System mit der Bezeichnung „Amperix“, das bereits seit 2019 am Markt ist, auch das gemeinsame Verständnis für die sich daraus ergebenden großen Marktchancen.

Einerseits bringt Theben eigene Expertise als Hersteller von Smart-Meter-Gateways und von Komponenten für die Gebäudeautomation ein. Andererseits entwickelt das Unternehmen eine neue Hardware-Plattform für Energiemanagement die insbesondere im Heim- und Kleingewerbesegment eingesetzt werden könne. Parallel dazu werde Wendeware ihre auf den Industrie- und Gewerbesektor zugeschnittene Software weiterentwickeln. Diese steuert herstellerübergreifend Energieerzeuger, Verbraucher und Speicher.

Energiemanagementsysteme spielen künftig für die Stabilisierung des Niederspannungsnetzes eine wesentliche Rolle. Denn die Ausgestaltung des §14a EnWG zur Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen und Netzschlüsse ins Stromnetz hat die Energiemanagementsysteme in den Fokus der Regulierung gerückt.
Demnach kann eine steuerbare Verbrauchseinrichtung direkt angesprochen werden, um den netzwirksamen Leistungsbezug zu begrenzen. Sofern sich hinter dem Netzanschlusspunkt mehrere steuerbare Verbrauchseinrichtungen befinden, kann aber auch ein Energiemanagementsystem den Leistungsbezug der verschiedenen Geräte und Anlagen optimieren. Es muss nur sicherstellen, dass die vorgegebene Maximallast am Netzanschlusspunkt nicht überschritten wird.

Bisher werden Energiemanagementsysteme vor allem eingesetzt, um Energieflüsse im Haushalt zu überwachen und zu visualisieren. Gleichzeitig können die Besitzer von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern, Wärmepumpen und Wallboxen das Zusammenspiel der Geräte optimieren. In erster Linie geht es um die Optimierung des Eigenverbrauchs durch die Verschiebung von Lasten und die bedarfsgerechte Ein- oder Ausspeicherung von Strom. Doch mit der Ausgestaltung des §14a EnWG werden Energiemanagementsysteme möglicherweise mehr und mehr zum Erfolgsfaktor einer externen Steuerungslogik.
 

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